Peggy Knobloch

@jerry142

Da kann ich dir nicht beantworten... welches Geld wer hat. Aber S.K. behauptete vor Gericht, ihr Ex hätte einen Auftragskiller bezahlen wollen um sie umzubringen zu lassen. Und wenn das kein Straftatbestand ist, dann frage ich, muss erst was passieren, dass die Polizei eingreift?

PillePalin schrieb:... evtl. wurde da woh die anschließende Türkei-Reise von S.K. und E.Ü. deshalb so überwacht? Nur schade, dass die türkischen Behörden die da gleich nach der Einreise in die Türkei gewarnt hatten.

Die allseits bekannte gemeinsame Türkeireise von SK und ÜE wurde überwacht?
Von wem denn und warum? Und wenn die türkischen Behörden das Pärchen gewarnt
haben, scheint nicht allein die Sprachbarriere die Zusammenarbeit zwischen deutschen
und türkischen Ermittlern zu belasten. So ist es auch kein Wunder, wenn man in einem
türkischen 30-Seelen-Ort keine Kirchtumspitze findet, wenn man nach keinem Gebetshaus fragt.
Und selbst dann ...

@PillePalin

Die Umsetzung ist ein Straftatbestand, nicht die Vermutung an sich, dass Person XY eine strafbare Handlung begehen will. Sieht man doch an der Diskussion um die Inhaftierung von sogenannten radikalen Islamisten. Kürzlich musste noch einer auf freien Fuss gesetzt werden, da der Verdacht nicht ausreichte.

@Blondi23

Hier geht es nicht um Islamisten.. und E.Ü hat auch insoweit mit dem Koran soviel zu tun, dass er evtl. den mal von außen gesehen hat. S.K. hat explizit eine Bedrohung durch Ü.E. vor Gericht zugegeben und da müssen nun Ermittlungen erfolgen.

@PillePalin

Missverstehst du mich absichtlich? Hierbei handelte es sich um ein Beispiel. Von einer Gleichsetzung mit radikalen Islamisten war nicht die Rede, was dir aber auch eigentlich klar sein sollte. ;)

Ja. Und woher hätte er das nehmen wollen?
(die 50.000 DM)

Ich kenne Türken in meinem Umfeld, denen geht Familie über alles.
Die geben für einander das letzte Hemd!

@Blondi23

Jede Gerichtsentscheidung ist eine Einzelfall-Entscheidung. Daher war der Vergleich sowieso für die Katz.

@PillePalin

Ich verweise da mal auf § 126 StGB, demnach wäre es wohl ein Straftatbestand, auch schon 2001 gewesen, evtl. auch Nötigung.

PillePalin schrieb:S.K. hat explizit eine Bedrohung durch Ü.E. vor Gericht zugegeben und da müssen nun Ermittlungen erfolgen.

Meine Güte, ist das so schwer verständlich? ERMITTLUNGEN!

@PillePalin

Ich vergleiche noch nicht mal Gerichtsentscheidungen. Lies bitte richtig, damit wir solche Missverständnisse vermeiden können. ;)

@jerry142

Wenn sie ihn zur Anzeige bringt? Oder können die Ermittler auch so handeln?

@jerry142

Na ja.. nur warum haben die Ermittler da nichts gemacht? Und S.K. nur nach nochmaliger Nachfrage überhaupt die Existenz dieser SMS bestätigt? Meinst die könnte noch heute Angst haben, liquidiert zu werden?

@PillePalin

Muss man sich erstmal schlau machen, Fehler bleiben nicht aus, anscheinend auch nicht in anderen Foren. Sorry. Also:

§ 126 betrifft Fälle, in denen die Drohung einen nicht unbeachtlichen Personenkreis erfasst und die Öffentlichkeit erreicht, das andere wäre die Bedrohung nach § 241 StGB.

Keine Ahnung. Vielleicht weil sie das so eingeschätzt haben wie ich: Gewäsch.

Und das in der angespannten Phase, die dort herrschte. Vielleicht kam er ja mit einem "blauen Auge" davon.

@Blondi23

Ich habe es in der Liste der reinen Antragsdelikte nicht gefunden.

@jerry142

Die Art der Bedrohung sollten wir mal den Ermittlungsbehörden überlassen... aber dass es eine Bedrohung gegeben haben soll ist ja öffentlicht gemach worden. Und das ist mehr als merkwürdig, dass damals schon Ermittlungsbeamte da nicht reagiert haben....

@PillePalin

PillePalin schrieb:Da kann ich dir nicht beantworten... welches Geld wer hat. Aber S.K. behauptete vor Gericht, ihr Ex hätte einen Auftragskiller bezahlen wollen um sie umzubringen zu lassen.

Das hat sie nicht gesagt und schon gar nicht behauptet ! Sie wurde gefragt, auf was sich, nach ihrer Meinung, der Inhalt der ominösen sms bezogen habe und darauf antwortete sie , sie könne sich vorstellen, das wäre eine Morddrohung gegen sie gewesen .

@jerry142

Danke.

Vielleicht konnten die Beweise nicht erhärtet werden, weshalb dann auch nichts unternommen werden konnte. Oder man hatte die gleiche Meinung wie du.

@BigMäc

Danke für deine Korrektur.

@BigMäc

Das hat sie nicht gesagt und schon gar nicht behauptet ! Sie wurde gefragt, auf was sich, nach ihrer Meinung, der Inhalt der ominösen sms bezogen habe und darauf antwortete sie , sie könne sich vorstellen, das wäre eine Morddrohung gegen sie gewesen .

Aha.. nur leider wurde S.K. nicht befragt, was die damals veranlasst hat, diese SMS an den Ermittlungspolizisten weiterzuleiten...

@PillePalin


Nu lenk mal nicht von Deiner oben falsch geschriebenen Behauptung ab , die durchaus dazu hätte führen können, dass schon wieder Gerüchte in die falsche Richtung entstehen.

Und weshalb wäre es wichtig gewesen, sie das jetzt nochmal zu fragen ?
Die Frau kann einfach nicht definitiv sagen, was Ü. mit der damaligen sms sagen wollte und eben auch nur spekulieren. Und es ist nichtmal ungewöhnlich, dass ihr da mehrere Optionen durch den Kopf gingen, denn die sms ist nunmal nicht eindeutig. Ist doch normal, dass sie sie weiterleitete, da es ja mehrere Interpretationsoptionen gibt.

Ich habe schon nach dem Prozess gesagt, es wäre sinnvoller gewesen , ihn anstatt sie zu fragen, denn letztendlich kann nur er wissen, was er tatsächlich damit meinte.

@BigMäc

Bin deiner Meinung.. aber rücke nicht davon ab, dass es ein Straftatbestand wäre, wenn sich S.K. vorstellen könnte, dass er ein Kopfgeld für sie ausgesetzt haben könnte.