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Peggy Knobloch
10.04.2014 um 11:54es geht weiter
Pause bis 14 Uhr. Ermittlungsrichter hat Foltervorwürfe von Ulvi K. deutlich abgeschwächt: Er sei nur einmal in die Schulter gedrückt worden
In der Mittagspause wiederholt Ulvi K.s Anwalt Michael Euler den Vorwurf, sein Mandant sei gefoltert worden. Die Staatsanwaltschaft hatte sich an dem harten Wort gestört. Euler sagt nun zu FOCUS Online: "Die Staatsanwaltschaft sollte sich die Definition des Wortes anschauen. Die Misshandlung kann nur den Zweck gehabt haben, meinen Mandanten zu einer Aussage zu bringen, die er nicht machen wollte - und das ist Folter."Meine Güte.... So wird aus einem Missbrauch an Kindern ein "Hab dich nicht so war ja nix" und aus einem Griff an die Schulter "Folter"...
Xtralarge schrieb:Ich persönlich finde das ihm Rahmen des WAV, auffallend häufig und relativ ausführlich über H.E. berichtet wird.Wurde denn heute schon über Holger E. geredet? Oder meinst Du die Berichterstattung drumrum?
jaska schrieb:Wurde denn heute schon über Holger E. geredet? Oder meinst Du die Berichterstattung drumrum?@jaska
Der Amtsrichter ist sich sicher, dass Peter H. ihm zumindest in einem Punkt die Wahrheit gesagt hat: Ulvi K. hat seinem Mitpatienten nie den Mord an Peggy gestanden. "Ob er ein schlechtes Gewissen hatte weiß ich nicht. Aber da saß ein totkranker Mann vor mir", sagt er. "Er ist nicht in der Absicht zu mir gekommen, mir die Unwahrheit zu erzählen." Nicht sicher ist er sich allerdings, ob die Vorwürfe stimmen, die Peter H. gegen die Polizei erhoben hat. Erst habe der Mann erklärt, die Ermittler hätten sich an ihn gewandt und die Aussage vorformuliert. Später habe Peter H. zugegeben, dass er sich an die Polizei gewandt habe und mehrmals vernommen wurde. Die Polizei habe ihm für das Geständnis die Freilassung versprochen. "Aber das glaube ich nicht", sagt der Amtsrichter. "Vielleicht hat er sich das eingebildet. Und die Polizei hat nicht widersprochen."Quelle: http://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-man-darf-und-kann-ihm-nicht-glauben-1.1930711-2
Auch Ulvi K. hat der Amtsrichter schon vernommen. Es ging um Ermittlungen gegen zwei Polizeibeamte, die ihn verhört hatten. Ulvi K. sagte damals, ein Beamter habe ihm mit dem Daumen unter die Schulterblätter gedrückt. Das habe wehgetan, aber es sei nur einmal passiert. Wer der Beamte war, daran konnte er sich nicht mehr erinnern. Und auch nicht daran, dass ihm etwas versprochen worden sei. "Die Vernehmung war nicht sehr ergiebig", sagt der Richter. Aber den Daumendruck, den habe er Ulvi K. abgenommen. Die Ermittlungen gegen die zwei Beamten wurden schließlich eingestellt. Am Nachmittag sollen weitere Zeugen gehört werden.“
"Obwohl alle Vernehmungen aufgezeichnet wurden, existiert von diesem ((ersten)) Geständnis nur ein Gedächtnisprotokoll.somit ist endlich meine Dauerfrage beantwortet
Redjune schrieb:Erst habe der Mann erklärt, die Ermittler hätten sich an ihn gewandt und die Aussage vorformuliert. Später habe Peter H. zugegeben, dass er sich an die Polizei gewandt habe und mehrmals vernommen wurde. Die Polizei habe ihm für das Geständnis die Freilassung versprochen. "Aber das glaube ich nicht", sagt der Amtsrichter. "Vielleicht hat er sich das eingebildet. Und die Polizei hat nicht widersprochen."Auch endlich ein Punkt der für mich Klarheit bringt. PH ist nicht von der Polizei angestiftet worden, sondern ging von sich aus auf diese zu.
lawine schrieb:somit ist endlich meine Dauerfrage beantwortetDieses Zitat stammt von Euler.