Peggy Knobloch

@Scipper
wenn sie gewandert ist,müßte sie langsam in lichtenberg wieder ankommen!
einmal den globus umrundet.

@Scipper
danke du hast mich auf eine neue idee gebracht!
hatte peggy überhaupt geld einstecken?

@aufdecker1955

Das Kind ist nicht ausgebüchst (so die Worte des @1947) und auch nicht auf die Walz gegangen.
Ich hoffe, dass man hier versteht, was mit Walz gemeint ist. Das ist ein Fachausdruck von früher.

@Scipper
eben darum!

@aufdecker1955

Deine kurzen Statements sind vielleicht lustig und unterhaltsam, aber sie sind nicht zielführend.
Warte einfach ab, bis die Insider hier auftauchen, wenn es ihnen im Facebook zu bunt wird.

Um jetzt nochmal die "Erkenntnisse" der letzten Seiten (für mich) zusammenzufassen:

Ich bin kein Stück weiter.
Hatte das Kind einen Schlüssel? Vermutlich ja, denn niemand stellt einem Kind Essen in eine Wohnung, die es nicht erreichen kann. Da die Nachbarn laut eigener Aussage keinen Zugang zur Wohnung hatten kann es sich auch nicht um einen Irrtum dahingehend oder fehlende Absprache gehandelt haben. Eine Absprache mit Verwandten fällt ebenfalls aus, da diese soetwas nicht berichtet haben. Mein persönliches Fazit: Die Mutter hatte dafür gesorgt und damit gerechnet, daß Peggy nach der Schule nachhause kommt und das Essen zu sich nimmt, was sie nicht getan hat.

Das Federmäppchen bringt auch nicht weiter, da kein Mensch hier weiss, wieviele Mäppchen Peggy besass und ob sie nicht ein anderes mit zur Schule nahm.

Für mich gibt es nach wie vor keinen Beweis dafür, daß Peggy nach der Schule zuhause ankam. Vielleicht, vielleicht auch nicht...

Über solche Dinge wie das Meerschwein, den Teich, die südländische Frau usw lohnt es meines Erachtens nicht zu diskutieren. Das ergibt hinten und vorn keinen Sinn. Weder würde eine Täterin am nächsten Tag mit Peggy am Händchen herumspazieren, noch konnte das Meerschwein am nächsten Tag von wem auch immer unbemerkt geholt werden, das ist zumindest meine Meinung.
Für diese Dinge gibt es sicherlich harmlose Erklärungen.

WENN das Kind zuhause ankam, dann müsste ein Täter sie direkt abgepasst oder selbst einen Schlüssel besessen haben.

@Mao1974

Das hast du meines Erachtens sehr gut zusammengefasst. Nur ein Punkt erscheint mir unklar: Wer mag die südländisch aussehende Frau sein, die mit einem Mädchen über die Wiese gegangen ist?
Ich meine, wenn das eine Lichtenbergerin war, müsste dies in den 12 Jahren ja irgendwem mal aufgefallen sein, denn viele südländisch aussehende Frauen wohnen sicherlich nicht in dem Ort.

@Mao1974
@aufdecker1955
@Scipper

Die Gendarmerie sprach von "stiften gegangen".

1%

Selbst wenn die südländisch aussehende Frau nichts mit dem Fall Peggy zu tun hat und nur eine Spaziergängerin, stellt sich die Frage, warum die Frau sich 2001 nicht als Zeugin gemeldet hat? Es hätte sich gehört, dass sich die Frau als Zeugin meldet, damit die SOKO diese Spur abhaken kann. Die Frau mit einem Kind an der Hand wurde als schwarzhaarig und etwa 40 Jahre alt beschrieben (Stand 2001). Der Schreiner und eine Nachbarin sahen sie und es ist nicht anzunehmen, dass es sich um einen Irrtum oder eine Fata Morgana handelte. Das Gras der Wiese war anschließend platt getreten.

@1947

1947 schrieb:Die Gendarmerie sprach von "stiften gegangen".

Wenn damit gemeint ist, dass die SOKO annahm, dass Peggy nur "stiften gegangen" ist, dann muss man sich aber fragen, warum sie das Kind nicht gefunden hat? Und es fragt sich, warum man in die Türkei in den kleinen Ort Elmabağı (Provinz Kayseri) reiste, um dort nach dem Kind zu suchen? Hat man geglaubt, dass sich das Kind auf eigene Faust in die Türkei abgesetzt hat, obgleich dies für ein Kind von 9 Jahren sicherlich eine höchst unwahrscheinliche Reise wäre? Das Kind hatte keinen Ausweis dabei und sicherlich auch kein Geld für eine solche Reise !!!

Soweit aus den ersten Filmberichten aus dem Jahre 2001 ersichtlich, ging man seitens der SOKO sofort von einem Kapitalverbrechen gegen das Leben und/oder die Freiheit des Kindes Peggy aus. Daher die sehr hohe staatliche Belohnung, die vom Freistaat Bayern in Höhe von 50.000 DM ausgelobt wurde.

Leider sind die Filme aus dem Jahre 2001 nicht mehr im Internet zu sehen, aber als Beispiel mag der eine MDR-Filmbericht vom 23. Dezember 2001 reichen, wo von dem halben Abriss der Ruine in der Brauhausgasse die Rede war, weil man das Kind dort tot in der maroden Bruchbude vermutete.

@Scipper
@Mao1974
@aufdecker1955

Auf alle Fälle kann man als Ausgangssitation vermuten, ob nun

"auf der Walz"
"ausgebüchst"
"stiften gegangen"
"oder per Anhalter durch die Galaxis",

dass Peggy Lichtenstein aus eigendm Antrieb Lichtenberg hinter sich gelassen hat.

1%

P.S. Und ich muss jetzt auch erst mal los...

@1947

Dieser Hypothese schließe ich mich nicht an, denn ich gehe von einem Kapitalverbrechen aus und ich nehme nicht an, dass Peggy von zu Hause aus freien Stücken weggelaufen oder ausgewandert ist.

Warum sollte das Kind denn "aus eigenem Antrieb" Lichtenberg hinter sich gelassen haben? Um nach Halle ausztuwandern oder in die Türkei nach Elmabagi oder sonst wohin? Aus welchem Grund ?

Selbst wenn der Wunschvater des Kindes angeblich in Halle wiohnte, wie in dem Buch anklang, ist damit ja nicht gesagt, dass das Kind unbedingt von seiner Mutter und seiner kleinen Schwester weg wollte, um nach Halle auszuwandern und mit dem Wunschvater vielleicht den Zoo zu besuchen.

Wie sollte das Kind denn eine solche Reise machen? Mit der Bundesbahn oder per Anhalter? Und selbst wenn, so darf man annehmen, dass der Wunschvater das der Kindesmutter gesagt hätte, wenn nicht sogar der SOKO, sofern das Kind eine solche Reise auf eigene Faust nach Halle angetreten hätte.

@Scipper

Da gebe ich Dir recht, Peggy ist mit Sicherheit nicht freiwillig verschwunden, ausgerissen oder was auch immer. Sie war auf dem Weg von der Schule nach Hause, irgendwas ist ihr an diesem Tag zugestossen.

Was die Frau betrifft: Für mich ist das "südländisch aussehend" schon sehr schwammig. Woran machte der Zeuge das fest? Haarfarbe, Kleidung? Wir wissen es nicht...
Sicher, es ist merkwürdig, daß sie sich nicht gemeldet hat (falls es sie gibt), aber vielleicht hat sie sich in der Beschreibung nicht wiedergefunden, wollte nichts mit der Polizei zu tun haben oder anderes. Das gibt es ja immer wieder, daß sich Leute aus verschiedensten Gründen nicht melden...

Man scheint dem Kind hier sehr viel Abenteuerlust und Reiselust zuzutrauen, aber man scheint nicht zu bedenken, dass es hier um ein kleines Kind geht, das erst 9 Jahre alt war und das durchaus gerne in Lichtenberg war, wo es z.B. Fußball im Sportverein spielte und auch Freunde in der Schule hatte.

Das Kind hing an seiner Mutter und an seiner kleinen Schwester. Es mag sein, dass es mit dem
türkischen Lebensabschnittspartner der Mutter nicht so gut zurecht kam, aber es wäre sicher nie ohne seine Mutter von zu Hause weggelaufen. Und auch nicht ohne seine Spielsachen und so weiter.

@1947

Könnten wir uns zumindest darauf einigen, daß es um Lichtenberg geht und nicht um "Lichtenstein"?
Das fällt mir jetzt zum wiederholten Male auf und ich frage mich,wie sorgfältig jemand vor Ort recherchiert, wenn noch nichtmal der Ortsname (immer wieder) korrekt geschrieben wird...

@Scipper

So ist es. Peggy hatte wohl auch nie solche Absichten geäussert, noch nichteinmal der besten Freundin gegenüber.
Neunjährige reissen nicht einfach alleine aus. Das Kind hatte eine Schwester, die es liebte, den Schulalltag, Haustiere usw, kein Kind lässt das aus eigenem Antrieb zurück.
Außerdem hätte man sie dann schnell aufgegriffen, diese Möglichkeit scheidet aus.

@Scipper (warst Du das mit dem Gassi?)
ich denke, die meisten Leute, die ihren Hund mittags ausführen, wenn sie dies überhaupt machen, man kann den Hund ja auch in den Garten lassen, die machen das VOR dem Mittagessen....BEVOR die Kinder aus der Schule kommen. Das schliesst Rentner ein und Familien.......man geht ja nicht mit dem Hund, wenn eigentlich gegessen wird und dann geht man noch einmal, wenn nicht in den Garten, so um 6.
@Mao1974

Das Peggy abgehauen ist halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen und das Mäppchen ist zu vernachlässigen, denn sonst hätte die Polizei ja wohl kaum über ein "gefundenes" Mäppchen berichtet, wenn es das Mäppchen in der Küche gegeben hätte und dies das einzige wäre

@Mao1974

Die südländisch aussehende Frau wurde in einem Zeitungsbericht näher beschrieben. Man darf annehmen, dass es sich dabei um eine gekürzte Fassung der Personenbeschreibung handelt, wie man das auch in anderen Fällen macht, weil man Zeugenangaben nie ganz in die Zeitung setzt. Nach der kurzen Beschreibung sah die Frau aus, wie man sich hierzulande eine Südländerin vorstellt: Also mit schwarzen Haaren und mit einem etwas dunklen Teint oder sonnengebräunt. Der Bericht mag das mit anderen Worten sagen, aber so habe ich den Bericht dem Sinn nach verstanden. Laut Bericht etwa 40 Jahre alt.

Leider suche ich den Bericht über die "Südländerin" seit einige Tagen, ohne ihn gefunden zu haben. Es geht um die Personenbeschreibung und um die Kleidung der Frau. Denn daraus war ersichtlich, wie sie aussah, einschließlich der Altersangabe und sonstiger Details. Der chreiner sah die Frau und eine weitere Zeugin hat diese Frau angeblich auch gesehen laut dem Peggy-Buch.

@Scipper
wie soll denn Peggy, am Tag nach dem Verschwinden, während alles abgesucht wird, mit einer südländischen Frau gesehen worden sein? Das war doch am 08.05.

@Scipper

Mach Dir keinen Stress, ich hab den Bericht wahrscheinlich auch schon irgendwann gelesen.

@Tussinelda

Für mich ist da immernoch die Ansicht der Mutter ausschlaggebend, denn die kannte Peggy. Und sie ging offenbar davon aus, daß das Kind nicht zuhause war. Von daher ist das für mich die wahrscheinlichste Möglichkeit, wobei ich auch ein Zusammentreffen mit dem Täter in der Wohnung nicht ausschliesse , aber es wäre schon komisch. Lang kann Peggy nicht alleine in der Wohnung gewesen sein, sonst hätte sie sicher etwas gegessen, jedenfalls ging es mir als Kind immer so, daß ich nach der Schule mit Mordshunger daheim ankam ;-)

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe den Bericht über die "Südländerin" jetzt endlich wieder gefunden:

Außerdem hat ein Zeuge am 8. Mai, dem Tag nach Peggys Verschwinden, eine Frau mit Mädchen beobachtet, die hinter dem Marktplatz der oberfränkischen Kleinstadt unterwegs war. Die Frau mit südländischem Aussehen und nach hinten gekämmten, dunklen Haaren soll 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß, etwa 40 Jahre alt und von kräftiger Statur sein. Sie war bekleidet mit einem dunklen Rock und weinroter Strickjacke.

http://www.welt.de/print-welt/article484733/Soko-Peggy-fahndet-nach-silberfarbenem-Auto.html

In diesem Bericht steht auch etwas über eine silberfarbenes Auto mit auswärtigem Kennzeichen:

Auch sechs Monate nach ihrem Verschwinden fehlt von der neunjährigen Peggy Knobloch aus Lichtenberg jede Spur. Doch nun verfolgen die Fahnder aus Hof neue Hinweise: Auf einer jetzt freigeschalteten Internet-Homepage sucht die elfköpfige Sonderkommission nach einem silberfarbenen Auto mit auswärtigem Kennzeichen, das bereits Tage vor dem Verschwinden der Schülerin mehrfach im Ortsbereich von Lichtenberg gesehen worden sei.

http://www.welt.de/print-welt/article484733/Soko-Peggy-fahndet-nach-silberfarbenem-Auto.html