Peggy Knobloch

@Scipper
deswegen sage ich ja, wie soll das möglich sein, wenn am 08.05. doch alles abgesucht wurde? Wäre da nicht irgendwie aufgefallen, wenn Peggy an der hand von wem auch immer da rumspazierte?

@Scipper

Danke

@Mao1974

Bitte sehr. Zur Frage von @Tussinelda : Der Ort war nicht hermetisch abgeriegelt und diese Frau kann ja eine Spaziergängerin gewesen sein. Sie hat sich aber damals nicht als Zeugin gemeldet. Die Frau scheint nicht aus dem Dorf zu kommen (Lichtenberg ist wie ein Dorf), denn sonst wäre es aufgrund der Beschreibung sicherlich möglich gewesen sie ausfindig zu machen und zur Sache zu befragen. Der Schreiner wunderte sich, weil sie über die Wiese durch das Gras ging. Die Frau scheint sich verirrt zu haben, denn sie suchte nach dem Weg zur Straße, also den Ausgang aus der Wiese oder dem Garten.

@Scipper
ich bitte Dich......würdest Du mit einem als vermisst gemeldeten Kind, nach dem alle suchen, einfach so rumspazieren? Wozu sollte das dienen? Und warum sollte Peggy da mitgehen? Das ist doch nun wirklich nicht sinnvoll.....man entführt Peggy am 07.05. mit einem Auto (so wird ja vermutet), abends, an einem mit Peggy verabredeten Treffpunkt, fährt dann offenbar nirgends hin, weil man am nächsten Tag noch da rumspaziert, während alles abgesucht wird? Das macht doch überhaupt keinen Sinn

@Scipper
und der Schreiner hatte noch nicht mitbekommen, dass Peggy vermisst war? Und wunderte sich deshalb nur?

@Tussinelda
@Scipper

Also ich kann mir das auch nicht vorstellen. Es war ja nur ein paar Häuser weiter und seit der Nacht war Polizei vor Ort. Das Kind war sicher nicht Peggy, eine so verwirrte Entführerin wäre bestimmt ruckzuck gefasst worden.

@Tussinelda

Und warum hat sich diese Frau, die nur mit einem Kind über die Wiese spazieren ging, nicht als Zeugin bei der SOKO gemeldet, um klarzustellen, dass das nicht das vermisste Kind Peggy war? Wenn die Frau ja nichts mit dem Verschwinden des Kindes Peggy zu tun hat, wie man meint, so stellt sich aber die Frage, was sie daran hinderte, sich sofort als Zeugin bei der SOKO zu melden? Hat diese südländisch aussehende Frau nicht mitbekommen, dass sie als Zeugin gesucht wird, um die Spur aufzuklären?

@Scipper
weil sie sich gar nicht angesprochen fühlte......weil es sie vielleicht gar nicht gab? Was weiß ich? Auf jeden Fall macht es keinen Sinn, dieser Spur nachzugehen, meiner Meinung nach
Zeugenaussagen sind da so eine Sache, sie sind wichtig und gut, aber eben nicht immer korrekt....warum hat der Schreiner denn nicht gebrüllt oder nach Peggy gerufen? Warum hat er das Kind nicht von der Frau "befreit"?

@Scipper

Wie gesagt, das kommt immer wieder vor. Vielleicht war ihr nicht bewusst, daß sie gemeint ist, Angst vor der Polizei, da ist vieles möglich...

Was ja auch komisch ist: Wer führt denn ein neunjähriges Kind an der Hand ? Das passt irgendwie nicht. Ich denke mal, der Zeuge hat sich da geirrt...

@Mao1974
manche "Zeugen" wollen sich auch nur wichtig machen, so ätzend wie das ist.....

@Tussinelda

Auch das gibt es...

@Tussinelda

Es kommt vor, dass sich gesuchte Zeugen nicht melden. Das kenne ich auch aus einem anderen Vermisstenfall, wo sich sogar ingesamt 8 Zeugen bis heute nicht als Zeugen gemeldet haben. Es fragt sich dann immer: Warum melden sich wichtige Zeugen nicht, wenn sie doch von der SOKO benötigt werden, obgleich andere Zeugen diese Zeugen am Ort des Geschehens gesehen haben? Es hieß: Die Zeugen lesen vielleicht alle keine Zeitungen und wissen nicht, dass man sie sucht? Oder sie wollen nicht, weil es ihnen zu viel Mühe ist? Es mag 100 Gründe geben, warum Zeugen sich nicht melden. Es mag sein, dass auch die Frau im Fall Peggy keine Zeitung liest und nicht weiß, dass man sie krampfhaft als Zeugin suchte oder weiterhin sucht.

@Scipper

Hm, das ist halt so. Die haben vielleicht andere, kleinere Delikte begangen und trauen sich nicht. Oder (grade auf dem Dorf): wollen einfach nicht mit dem Fall und der Polizei zu tun haben. Oder oder oder...
Es ist schade, aber ich halte es nicht für ungewöhnlich.

@Mao1974

In dem anderen Vermisstenfall wurde sogar in einem XY-Film gemutmaßt, dass die Zeugen vielleicht Drogen dabei hatten und sich aus dem Grund nicht meldeten. Aber es hieß: Die Drogen sind unwichtig, da es nur um die Zeugenaussage zum Vermisstenfall geht und nicht um Drogenkonsum oder sonstwas. Dennoch haben sich die 8 Zeugen alle nicht gemeldet. Obgleich anzunehmen ist, dass sie nichts mit dem Verschwinden der Person zu tun haben und nur eine Zeugenaussage machen sollten. Es mag sein, dass dies den 8 Zeugen einfach zu viel war, oder dass sie gemeint haben, dass man sie nicht mehr frei lässt, obgleich kein Grund dafür bestand. Warum sich die "Südländerin" im Fall peggy nicht meldet, dürfte nicht zu klären sein, es sei denn sie würde sich melden, wobei sich dann die Frage stellt, warum sie es nicht bereits 2001 getan hat? Es gfeht um einen Vermisstenfall und daher war sie als Zeugin wichtig, auch wenn sie nichts mit dem Verschwinden des Kindes Peggy zu tun hat, wie man annimmtz, weil kaum einer mit einem vermissten Kind durch einen Ort masraschiert, der nicht größer wie ein Dorf ist.

@Scipper

Ja, das ist gut vorstellbar. Ich denke mal, bei vielen Leuten ist das Vertrauen in die Polizei halt nicht sehr groß. Und zB bei Drogenkonsumenten (muss ja nichts Schlimmes gewesen sein) kann ich mir schon vorstellen, daß man da auch schon negative Erfahrungen gemacht hat...
Man glaubt der Polizei nicht oder fürchtet, unverschuldet angeprangert zu werden, ist ja auch nicht immer ganz unbegründet...

Im Fall Peggy haben sich einige Zeugen nicht gemeldet. Der Fahrer des roten Mercedes hat sich nicht gemeldet und auch nicht der Fahrer des silberfahrenen Autos mit dem aufwärtigem Kennzeichen. Und eben nicht diese südländische Frau, obgleich sie vermutluich nur dort spazieren gegangen ist. Gesucht wurden diese Personen ja als Zeugen und aus dem Grund hat das nicht unbedingt die Bedeutung gehabt wie eine Fahndung nach einem Verdöchtigen. Es mnag sein, dass es in der Vielzahl der Presseberichte unterging, dass sie als Zeugen gesucht werden. Die SOKO musste allen Spuren nachgehen und daher war dies eine Zeugensuche. Vermutlich sind das alles unwillige Zeugen.

@Mao1974

Das Problem ist bei unwilligen Zeugen leider so, dass sie durch die Berichte geistern und man denkt, dass sie was mit dem Fall zu tun haben, obgleich das aber meist nur reine Vermutungen sind. Denn es mag 100 Gründe geben, warum Zeugen sich nicht melden, obgleich ihre Angaben zur Sachaufklärung benötigt werden und sei es auch nur, um ihre Personalien und Angaben aufzunehmen, was bei einer einfachen Sache (Spaziergang durch Wiese) binnen einer Stunde seitens der Kripo erledigt sein kann.

@Scipper

Es ist ja auch so, daß die Polizei in weiten Teilen der Bevölkerung nicht unbedingt einen guten Ruf geniesst, teilweise zu Recht, teilweise nicht.
Mir sind auch schon Polizisten begegnet, die sich einfach lächerlich verhalten haben. ZB musste ich einmal (da hatte ich noch bunte Haare) mitten auf dem Bahnhof meinen Rucksack auspacken, weil man Drogen vermutete und auch gefunden zu haben glaubte (dementsprechend wurde ich behandelt). Es waren aber ganz normale Lutschtabletten gegen Halsschmerzen;-) Ich lache heute noch darüber...
Wenn man sowas oder ähnliches erlebt hat, dann sinkt die Bereitschaft, sich der Polizei anzuvertrauen, gegen null...

Es wurde gefragt, warum der Schreiner die Frau auf der Wiese nicht ansprach, aber wie man hörte, wusste er an dem Nachmittag noch nichts von der Vermisstensuche im Fall Peggy. Er hat anscheinend nur aus dem Fenster seiner Werkstatt geschaut und sich einfach nur gewundert, weil über die Wiese normalerweise keiner spazieren geht, weil dies angeblich ein Privatgrundstück oder ein Garten war.

@Scipper

Hm, das finde ich zweifelhaft...
Wie konnte der Schreiner in diesem Städtchen am Nachmittag des 08.05. nichts von Peggys Verschwinden gewusst haben? Obwohl ein paar Häuser weiter das Polizeiaufgebot zu besichtigen war?
Soetwas ist doch Dorfgespräch, da kann mir keiner erzählen, er hätte davon nichts mitbekommen...

Es sind viele Filme aus dem Internet verschwunden, aber man sollte sich diesen ARD-Film nochmals ansehen, denn darin geht es unter anderem auch um die Sache in Helmbrechts, wobei der RA Euler in dem Film die Zeugenaussage verliest, wo es um die "Leiche" im Wald geht. Ab Minute 19:50 des Films:

https://www.youtube.com/watch?v=auK9HkBySac

Der Zeuge sagte nichts von einer Leiche, sondern nur von reglos: Das ist ein sehr großer Unterschied. Warum wurde in dem Film mehrmals von einer Leiche geredet, wenn es nicht im Vermerk steht? Oder steht was von einer Leiche in dem Vermerk und hat man es in dem Film nicht laut vorgelesen? Wenn der Zeuge nur sagte, da lag ein Mädchen reglos auf dem Boden, dann hat das doch nicht zu bedeuten, dass er sagte, dass er dort eine Leiche sah. Präzision bei den Worten ist angesagt, wenn es um die Wiedergabe einer sehr wichtigen Zeugenaussage geht. Was hat der Zeuge 2001 wörtlich gesagt?

Laut Vorlesung sagte der Zeuge nur, er habe in dem Waldstück ein Mädchen regungslos liegen sehen. Dessen ungeachtet redet man aber in dem Film von einer Leiche im Wald. Warum? Der Zeuge wusste doch ganz offenbar nichts Näheres, außer, dass er eben eine Mädchen dort liegen sah, das aber weg war, als die Polizei eintraf, so dass anzunehmen wäre, dass dieses Mädchen nicht tot war. Der Zeuge war kein Arzt und daher konnte er nicht beurteilen, ob er eine Leiche oder nur ein regungslos auf dem Boden liegendes Mädchen sah. Die Sache bedarf der genauen Klärung, denn beim Eintreffen der Polizei war dort nichts. Lag dort ein Kind bewusstlos oder regungslos auf dem Boden oder war es eine Leiche?

Meines Erachtens hat man im Überschwang aus der Beobachtung des Zeugen im Wald eine Leiche gemacht, obgleich der Zeugen anscheinend nur von einem leblos oder regungslos auf dem Rücken liegenden Mädchen sprach, wobei das Reglose auch ein Zustand der Bewusstlosigkeit sein konnte.

Kein Wunder, dass der Zeuge nicht bereit war vor der Kamera aufzutreten, wenn man ihm die Worte so verdreht, dass er eine Leiche gesehen habe, obgleich er nur von Reglosigkeit sprach. Beim Ulvi achtete man peinlichst auf jedes seiner Worte und das sollte man auch bei diesem Zeugen tun.

Seltsam ist es so oder so, denn wieso lag da ein Mädchen neben einem Waldweg in einem Waldstück, wo offenbar kein Haus weit und breit ist, sofern der Film die richtige Stelle im Wald zeigte?

@Scipper

Mir erschien es immer merkwürdig, daß der Zeuge angab, unmittelbar vor seinem Spaziergang noch einen Bericht über Peggy im Fernsehen gesehen zu haben. Man weiss es nicht, aber vielleicht doch eine Einbildung aufgrund des frischen Eindruckes der Berichterstattung?
Man hätte doch sonst irgendwas gefunden, Schleifspuren, Fussabdrücke, Reifenspuren, irgendwas...