Da wir uns hier im Thread ja irgendwo mal einig waren, dass die Zeit vor Peggys Verschwinden
eingehend "durchleuchtet" werden sollen, erscheint es mir auch wesentlich, wer aus dem
Kreis der Familie sich zu dem Zeitpunkt im näheren Umfeld Lichtenbergs befand und da sollte Folgendes nicht unbeachtet bleiben:
Der Hallenser Ex Freund und Vater der J. ist an diesem Tag auf einem Seminar in der Nähe. Er schickt ihr im Verlauf des Nachmittages eine SMS zwecks Treffen. S.K gibt an, abgelehnt zu haben.
Da erhebt sich bei mir die Frage: Schickte er die SMS vielleicht schon am Vormittag?
Das könnte vielleicht Folgendes erklären (wenn man von Unannehmlichkeiten ausgeht):
13 – 13.15h (die Zeit variiert etwas) S. K erscheint verspätet und „völlig durch den Wind“ auf der Arbeit. Eine Ärztin macht dort eine Impfaktion für das gesamte Personal. S.K ist die letzte die geimpft werden soll. Auf Grund des Gesamt Eindruck den die Ärztin von S.K bekommt, verweigert sie die Impfung. Denn die ist schwer verstört, lt. einer weiteren Zeugin. Dieser Zustand hält bis ca. 15h an.
Anzumerken ist hier, daß die Stationsleiterin diese ganzen Vorgänge nicht an die Polizei geben wollte. Die Ärztin dazu auch nie von den Ermittlern befragt wurde.
Fakt ist, das Frau K. bereits in den ersten 4 Wochen auf der neuen Arbeitsstelle mehrfach eigenmächtig die Arbeitsstelle verlassen hatte. Und die Dienstzeiten oft nach ihrer Denkweise regelte, nicht wie der Dienstplan es vorsah. In den Vernehmungen gibt sie diese Zeiten, den Spätdienst, mit 13.10 bis 19.30h an. Laut Dienstplan ist es aber 12.50h bis 19.45h. Dieser Sachverhalt ist imho deswegen von Bedeutung, da so nicht als gesichert angesehen werden kann, daß sie u.a am 7 Mai durchgehend auf der Arbeit war.
Bis hierhin bleiben 3 Schwerpunktfragen offen.
Wo war Frau K zwischen 12.25h und 13.15h?
Warum sollte Peggy um 14h pünktlich zu Hause sein? Wenn weder S.K und E.Ü noch Fam B da sind? Und kein Babysitter/Betreuungskraft bestellt war.
Was war der Grund des „schwer Verstört?“
Ich bitte mich nicht misszuverstehen, wenn ich die zufällige, räumliche Nähe des Ex-Freundes
zu Lichtenberg aufgreife, aber wenn selbst imaginäre "Puppenspieler" und noch mehr dubiose
Väter ins Spiel gebracht werden, dann erscheint mir dies als Fakt doch erwähnenswert.
Ich will auch garnicht weiter auf dem desolaten Zustand der Frau K. zu dem bewussten
Zeitpunkt rumreiten, der seinen Ursprung von mir aus in den Fensterfarben, als auch in
einem Streitgespräch mit ihrem Lebensgefährten haben könnte. Ich möchte nur festgestellt
haben, wer sich damals noch im unmittelbaren Dunstkreis von Peggy befunden haben könnte.