Es wurde ja auf den letzten Seiten mehrfach von den "Unzufriedenen" gesprochen, die sich mit dem aktuellen Stand laut PK3 nicht anfreunden können. Neben der limitierten Aussagekraft der PK3 (könnte, ist vorstellbar...) könnte dies auch an der bisherigen "Öffentlichkeitsarbeit" liegen.
Fassen wir doch mal wiederholend ein paar Auffälligkeiten im Zusammenhang mit der "Öffentlichkeitsarbeit" in diesem Fall zusammen:
-Die Radiomeldung von Antenne West am Abend der Pallien - Durchsuchung 2007 wurde trotz der in diesem Thread mehrfach thematisierten offensichtlichen kausalen Signifikanz öffentlich nie wieder inhaltlich bewertet oder in Zusammenhang mit dem später erwiesenen, reellen Absturzszenario hinterfragt.
(Keine Quelle, da keine weitere Veröffentlichung stattfand)
Der Sender wurde jedoch abgemahnt und ging später in Insolvenz.
-Frau Gräff erfuhr kurz vor ihrer Teilnahme an einer "Markus Lanz" - Sendung am 22.05.2014 von einem Mitarbeiter des ZDF vor Ort, dass die Staatskanzlei Mainz Kontakt mit der Redaktion aufgenommen hätte.
Dann schwieg der betreffende Mitarbeiter trotz Rückfrage und ging.
Das folgende TV-Gespräch mit M. Lanz erfolgte dann nicht gemaess der vorbereitenden Absprache und tangierte den Todesfall Tanjas nur am äussersten Rande.
Anmerkung: Im Vorfeld hatte sich Frau Gräff hilfesuchend via Brief an Frau Dreyer gewandt, ohne dass diese auf den Brief reagiert hätte. Die MPin M. Dreyer ist mit dem ehemaligen Staatssekretär und Oberbürgermeister Triers (von 2007- 2015) verheiratet.
(Quelle:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/Markus-Lanz-und-der-seltsame-Anruf-article1634427.html sowie Wikipedia)
-2015 wurden Ermittlungen aufgrund des Verdachts „der Verletzung des Dienstgeheimnisses“ angestrengt, da angeblich an den Trierer Volksfreund sowie eine nordrhein-westfälische Zeitung (verm. Bonner Anzeiger) Interna zum Fall weitergegeben wurden.
(Quellen:
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Rheinland-Pfalz-und-Nachbarn-Geheimnisverrat-im-Fall-Tanja-Graeff-Staatsanwaltschaft-ermittelt-nach-Volksfreund-Bericht;art806,4278699sowie
http://lifestyle.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Rheinland-Pfalz-und-Nachbarn-Fall-Tanja-Graeff-Verriet-Ex-Polizist-Interna;art806,4676098-Günter Deschunty, ehemaliger Polizist, konstatierte bereits am 28.05.2015 öffentlich: „Seit vier Jahren blockieren und verzögern eine Handvoll Verantwortliche die Ermittlungen.“
(Quelle:
https://www.wort.lu/de/lokales/kritik-aus-den-eigenen-reihen-ex-polizist-wir-waren-tanja-graeffs-moerder-auf-der-spur-54c897160c88b46a8ce52591)
-Im Juli 2017 wurde gegen einen "2012 pensionierten Kommissar" aus Trier ermittelt, der sich in der Vergangenheit bereits kritisch zu der geleisteten Ermittlungsarbeit geäussert hatte. Einschliesslich Hausbesuch und Durchsuchung.
(Quelle:
https://www.swr.de/swraktuell/rp/trier/todesfall-tanja-graeff-jetzt-wird-gegen-einen-ex-kommissar-ermittelt/-/id=1672/did=19934654/nid=1672/ymyody/index.html (Archiv-Version vom 05.10.2017), Wikipedia)
Ich finde, hätte man diesen Aufwand in die Ermittlungen zum Tode Tanjas gesteckt, wäre vermutlich mehr als die laue PK3 rausgekommen.
Grüße
Demlicz