-Alexa- schrieb:Noch was zu dem Plateau bzw zur Abzweigung. Du sagst, dass ein versehentliches Verlaufen ausgeschlossen sei. Also konnte man diese Abzweigung auf das Plateau gut erkennen?
Ich war tagsüber da und um diese Uhrzeit sieht man natürlich alles und hält es für unmöglich, wie man nachts ohne Licht dort laufen kann. Schließlich ist der Felsenpfad recht wurzelig, so dass man im Dunkeln leicht stürzen könnte.
Ich bin dazu extra einmal den Felsenpfad etwa 100m in die entgegenliegende Richtung gelaufen und dann wieder zurück bis zu der Stelle an der der Zaun beginnt. Ich halte es bei den Lichtverhältnissen, die dort gegen ~4:30 Uhr herrschten für ausgeschlossen, dass man versehentlich in den Bereich hinter dem Zaun gerät, zum einen wegen der Sichtverhältnisse zum anderen auch, weil der Felsenpfad selbt in seiner Struktur trennscharf von dem beginnenden Trampelpfad hinter dem Zaun abgegrenzt ist und weil dieser Trampelpfad auch unmittelbar beim Beginn des Zauns beginnt, man also auch nicht versehentlich vorher diese Richtung einschlägt. Es war beim Laufen auch von Beginn an ab 4:13 (Seitenausgang/Rosengarten/Drachenhaus) auf dem gesamten Weg zur Absturzstelle zumindest so hell, dass ich mich selbst komplett wahrnehmen konnte, bspw. meine komplett schwarzen Schuhe haben sich stets ausreichend von der Umgebung abgegrenzt, so dass ich genau wusste, wo ich hinlief und auch später am Felsenpfad, wo es entsprechend noch etwas heller war, nicht über irgendwelche Wurzeln etc. gestolpert bin, zumindest in keinem Ausnmaß, welches sich von einer Wanderung bei Tageslicht dort unterscheiden würde. Soweit meine persönlich Einschätzung dazu.
y-ray schrieb:Eigenartig, am 07.06.2015 war um 04:13 Uhr dort oben, es mond- und sternenklar, dennoch stockfinster, wir berichteten...
Ja, ich erinnere mich an deinen Bericht und deine Bilder die kurzzeitig online waren. Ich hatte dir vor einiger Zeit schon einmal per PN eine Anfrage gestellt, ob du mir diese Bilder vielleicht privat zur Verfügung stellen würdest, da ich großes Interesse an der Thematik hatte, worauf ich leider keine Antwort erhielt. So habe ich es eben vor drei Wochen einmal selbst in die Hand genommen und mir einen eigenen Eindruck verschafft, der sich - wie geschildert - vor Ort doch überraschend deutlich von dem Eindruck unterschied, den ich bis dahin durch unterschiedliche Berichte bspw. hier im Thread hatte. Mich hat das ehrlich gesagt selbst überrascht, ich hatte damit gerechnet, dass es schwieriger sein würde, sich dort zurechtzufinden, weshalb ich auch mit Taschenlampe und Handylicht bewaffnet war, was ich aber beides letztendlich nicht gebraucht habe.
Wahrnehmungen können hier natürlich unterschiedlich sein, ich denke es hat auch viel mit den Augen selbst zu tun, kenne mich da aber nicht mit aus. Ich weiß nur, dass ich kein Brillenträger bin und nie irgendwelche Probleme mit den Augen hatte bspw. und habe vor einiger Zeit einmal einen Artikel gelesen, der beschreibt, dass es einige Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Auge gibt, wobei da die Farbwahrnehmung im Vordergrund stand, interessant war es dennoch.
Lichtverhältnisse selbst sind schwer zu umschreiben, aber wenn du dich am 07.06.2015 bestimmt auch noch gegen 4:22 Uhr (wie ich zwei Jahre später) an der Absturzstelle aufgehalten hast, wie würdest du deinen Eindruck von der Umgebung beschreiben oben von der Position am Zaun aus? Ich hatte da keine Probleme bspw. die Bank wahrzunehmen, die heute neu ist und näher am Zaun steht, aber auch die Bäume in der Umgebung, der Platz wo die Bank früher stand, der Zaun und dessen Verlauf sowie die Begebenheit der Fläche hinter dem Zaun sowie besonders auch die Gefahr dises Bereichs. Das alles war für mich an der Stelle oben am Zaun stehend ohne Probleme zu überblicken. Würdest du deinen Eindruck so als komplett anders beschreiben?