Der tragische Tod von Tanja Gräff

@FadingScreams
Mich würde vor allem interessieren ob es  ähnliche Trampelpfade eventuell auch in den Wäldern auf der anderen Seite des Felsenpfades gibt. Wenn es sie gäbe, dann müsste vielleicht doch über einen tierischen Ursprung der Pfade nachgedacht werden. Wenn Waldtiere als Verursacher in Frage kämen, dann  müssten sie irgendwie bis an den Roten Felsen gelangt sein und ich  nehme nicht an, dass Waldtiere die von Menschen gebauten Wegesysteme benutzen, jedenfalls nicht nur und immer. Sie werden auf eigenen Wegen unterwegs sein, querfeldein. Daher die Frage, ob sie Spuren hinterlassen und wie diese aussehen.

Wenn die Pfade allerdings durch Tiere zustande gekommen wären, dann  wären sie für Menschen um so gefährlicher, denn wo sich ein kleines Wildkaninchen leichtfüssig entlangschlängeln kann ist noch lange nicht genug Platz für sichere Schritte eines Menschen mit grossen beschuhten Füssen.

Aber diese Frage könnte sehr einfach geklärt werden indem man die zuständige Försterin des Areals darauf anspricht . Ihr Büro befindet sich im Drachenhaus, ob es Sprechstunden dort gibt, entzieht sich meiner Kenntnis, aber an normalen Tagen dürfte es kein Problem darstellen nach einem Spaziergang  einmal kurz dort vorbeizuschauen und zu fragen.

Vielleicht schafft es einer der hier Schreibenden beim nächsten Aufenthalt im Weisshauswald.

Ich würde jenseits des Zaunes höchstens Eichhörnchen oder Mäuse vermuten. Größeres Wild sucht ja eher Deckung, die es auf der Kante nicht gibt. Aber Forstarbeiter sind da erwiesenermaßen schon mal unterwegs zum mähen. Auch werden wohl auch absturzgefährdete Baume gefällt.

Immerhin sind die Gärten unten ja schon durch Steinschlag ect. nicht so ganz ungefährdet.

@Dan59
ich denke eher an Wildkaninchen, ohne allerdings  zu wissen ob es solche überhaupt im Weisshauswald gibt.  Wenn sie es wären, die auf diesen ominöen Trampelpfaden hautpsächlich unterwegs sind, dann müsste man allerdings  dort ihre Hinterlassenschaften im Form von Hasenkötteln finden.

Daher denke ich, dass es am Sinnvollsten wäre bei der Forstverwaltung vor Ort nachzufragen.

Was mich in diesem Zusammenhang wundern würde,  wäre, dass keine Verbots- bzw. Warnschilder angebracht wurden , wäre man von menschlichen Verursachern der Trampelpfade ausgegangen. Vielleicht existieren sie  und ich habe sie nur übersehen.

@meermin
So ganz versteh ich die Diskussion um die "Hasenköttel" nicht. Handelt es sich hier um freiwillige oder unfreiwillige Ironie? Ich meine hier gelesen zu haben, dass zwei User mit hoher Glaubwürdigkeitsreputation übereinstimmend berichteten, dass sie mit eigenen Augen Menschen hinter dem Zaun sahen!?! Würden "Hasenköttel" deren Glaubwürdigkeit erschüttern?
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@Leonberger
ich finde es  einfach wichtig, allen bekannten Hinweisen  gründlich nachzugehen.

Da diese Pfade hinter dem Zaun bzw. Richtung Felsabhang  bestehen wäre es daher meiner Ansicht nach auch  wichtig ihren Ursprung zu ermitteln.

Es macht meiner Ansicht nach  einen Unterschied aus ob ein Pfad durch Begehung von Menschen  entstand oder ob Tiere letztendlich verantworlich für das Entstehen der Pfade gewesen sind.

Die Pfade sind gut sichtbar, werden also frequentiert, die Frage ist, von wem.

Wenn sich wirklich häufiger junge Menschen  dort aufhalten und aufgehalten haben, dann müsste es möglich sein, einige von ihnen zu ihren Gewohnheiten dort zu befragen.

Wenn irgendjemand irgendwann einmal  geglaubt hat, dort irgendwo Menschen, die jugendlich aussahen gesehen zu haben, dann sollte das auf jeden Fall hinterfragt und geklärt werden.

Kann man vom Roten Felsen aus überhaupt zu dem Chillplateau und der Chillihöhle hinübersehen? Und kann man erkennen, wer dort sitzt oder steht? Dass man  am Chillplateau oder in der Chillhöhle sitzende Personen überhaupt vom Felsenpfad aus sehen kann wage ich nämlich zu bezweifeln. Auch hier wäre ein genauers Hinschauen vielleicht hilfreich. Denn dass dort Stehparties veranstaltet werden halte ich für  extrem unwahrscheinlich.

 Herr Soulier hat ja schlauerweise beides voneinander getrennt.(Chillorte und Trampelpfade)

@Leonberger
und warum sollten junge Menschen sich über die Trampelpfade zu einem Ort bewegen und sich dort niederlassen, wenn man sie  dort vom Felsenpfad aus stets sehen könnte. Wenn man die "Jugendlichen" vom Felsenpfad aus sehen kann, dann hätten sie sozusagen wie auf dem Präsentierteller dort gesessen.

makky schrieb:"Wir wissen, dass diese Plateaus öfters gerade von Jugendlichen genutzt werden, ob sie da Sonnenaufgänge/-untergänge gucken, das weiß ich nicht, aber öfters abends werden irgendwelche festgestellt. Und die Trampelpfade "
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  Oder was meint Herr Souiler , wenn er schreibt: "aber öfters werden abends welche festgestellt"?

  Wohl kaum, dass jemand von der anderen Moselseite aus mit dem Fernrohr "welche" dort entdeckt, oder?

Oder spricht er akustische Wahrnehmungen an? Aber wieso weiss man dann , dass es sich um Jugendliche handelt? Wenn man es an der Stimme hört müssten die dann aber sehr jung  sein.

Ich kann gerade nicht fassen, über was hier gerade diskutiert wird.

Das kann irgendwelchen Jugendlichen doch schnurzpiepenegal sein, ob sie beim "Chillen" wie auf dem Präsentierteller dasitzen oder nicht.

Hier wird ganz krampfhaft versucht daran festzuhalten, dass TG niemals hinter den Zaun gegangen wäre.
Warum? Warum spricht man ihr diese Freiheit ab?

@-Leela-
So ist es. Die Trampelpfade und der Aufenthalt ist in Wirklichkeit durch Vieles belegt. Ganz zu Beginn durch @Montgomery, dann durch die Ermittler und auch duch anderer Beoachter vor Ort wie @Augustus. Aber mit der letzten Bemerkung wirst Du recht haben, da geht es mehr um "es kann nicht sein, was nicht sein darf" oder gar gleich um einen Verdächtigenkreis.

Diese Diskussion ist wirklich überflüssig.

makky schrieb:Es geht um das Gesamtbild, ihre Aura. Man kann TG auf allen Bilder suchen, nach einem bestimmten Haarstyling, aber was nutzt es, wenn man nicht einmal weiß, wie sie ihre Haare wirklich trug?

Es geht um ihre Aura ? Das ist meiner Meinung nach Esoterik. Hier geht es aber hauptsächlich um einen faktenbasierten Austausch. Ich kann ja durchaus nachvollziehen und verstehen, dass es ziemlich frustrierend sein kann, wenn alles was die öffentlichen Fakten hergeben bereits diskutiert wurde und man trotzdem nicht weiterkommt. Aber sollte man sich deshalb jetzt an jeden Strohhalm klammern ? Träume, Aura ? Ich möchte jetzt nicht die spirituell orientierten User anzweifeln. Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieser Bereich nicht unbedingt in diesen Thread gehört.

meermin schrieb:Es macht meiner Ansicht nach  einen Unterschied aus ob ein Pfad durch Begehung von Menschen  entstand oder ob Tiere letztendlich verantworlich für das Entstehen der Pfade gewesen sind.

Das ist ein Unterschied. Keine Frage. Und wie bringt eine Klärung dieses Sachverhaltes die Diskkussion weiter ? Steht am Ende etwa ein eindeutiger Hinweis, ob es sich um Unfall, Tat oder Unfall mit Zeugen oder etwas sonst handelt ? Ich denke, eher nicht. Klar, wenn da oft Menschen entlanggelaufen sind, warum nicht TG ? Ja, kann so gewesen sein. Oder auch nicht. Oder vieleicht. Ohne neue Infos kommen wir nicht weiter...Ganz bestimmt nicht.

Slaterator schrieb: Steht am Ende etwa ein eindeutiger Hinweis, ob es sich um Unfall, Tat oder Unfall mit Zeugen oder etwas sonst handelt ? Ich denke, eher nicht. Klar, wenn da oft Menschen entlanggelaufen sind, warum nicht TG ?

natürlich ändert das nichts daran dass weiterhin ALLES möglich bleibt.. aber die Diskussion um die Trampelpfade lohnt sich dennoch, zB sich mehr mit einer Freiwilligkeit, hinter den Zaun zu gehen, auseinanderzusetzen.. 

vielleicht kommt man so eher einer friedlichen letzten Begleitung näher - möglich wäre es aus meiner Sicht..

Ohne neue Infos kommen wir nicht weiter...Ganz bestimmt nicht.

bis dahin wird es wohl noch sehr lange dauern.. ich befürchte eher, dass die große Fragestunde auf einer PK3 nicht stattfinden wird..

bis dahin wird es wohl eher noch sehr lange dauern.. ich befürchte eher, dass die große Fragestunde auf einer PK3 nicht stattfinden wird..

Ein Problem dürfte auch sein, dass nach Tanjas Verschwinden lange Jahre weder der Felsenpfad noch das Chillplateau eine Rolle gespielt haben. Hätte man sie gleich gefunden, wären die vielen Freunde sicher befragt worden, was der rote Felsen in Tanjas Leben gespielt hat - abgesehen von sonntäglichen Wanderungen.
Ich bezweifel, dass man hier umfangreich nachgeholt hat.

@Dan59
na immerhin einer der Freunde verteidigt hier und da ja die Polizeiarbeit - wenn auch nicht in jeder Doku ;)

Freund von Tanja Gräff: "Jetzt ist es einfach zu sagen, man hätte sie finden müssen"
http://www.focus.de/regional/trier/nach-dem-skelettfund-in-trier-freund-von-tanja-graeff-jetzt-ist-es-einfach-zu-sagen-man-haette-sie-finden-muessen_id_4678165.html

Sie hätte auch woanders liegen können Steffen hält es für vorschnell, den Ermittlern Fehler zu unterstellen: “Die Zusammenarbeit mit der Polizei hat sehr gut geklappt. Aber natürlich gibt es viele Punkte, die noch offen sind.” Nur aufgrund des Fundortes möchte er den Beamten nicht vorwerfen, dass unsauber gearbeitet wurde.

@FadingScreams

Es ist ja völlig unbekannt, was auf ihrem Weg zum Absturzort passiert ist. Wenn Du mich nach meiner persönlichen Meinung fragst, gab es kein "Drama" bis zum Absturz. Sie kann freiwillig mit einer/mehreren Person(en) dorthin gelangt sein, auch freiwillig den Zaun überstiegen oder umlaufen haben. Ob der/die Begleiter dann Zeugen eines Unfalles wurden oder selbst daran beteiligt waren, ist für mich ersteinmal völlig nebensächlich. Wäre ich ein Ermittler, würde meine oberste Priorität dem Auffinden von Zeugen gelten. Die diversen Überlegungen mit Verfolgungsjagden oder Verstecken oder Austreten oder verlorenes Handy suchen und was es nicht alles gab... Mangels Hinweisen doch nicht wirklich zielführend... Das haben wir hier auch schon tausendfach gehabt.

FadingScreams schrieb:bis dahin wird es wohl noch sehr lange dauern.. ich befürchte eher, dass die große Fragestunde auf einer PK3 nicht stattfinden wird..

Es wird entweder lange dauern oder nie stattfinden. Auf der PK III zumindest erwarte ich keine "brandheißen" Informationen, mit deren Hilfe man den Fall im "Hobbykriminalistenrudel" aufklären könnte. Ich persönlich vermute eine recht kurze Darstellung des Sachverhaltes und eine Herabstufung des Falles zu einem cold case. Alles Andere würde mich sehr überraschen. Aber schaun mer mal...

Dan59 schrieb: Hätte man sie gleich gefunden, wären die vielen Freunde sicher befragt worden, was der rote Felsen in Tanjas Leben gespielt hat - abgesehen von sonntäglichen Wanderungen.
Ich bezweifel, dass man hier umfangreich nachgeholt hat.

Ich denke, sie dürfte die Örtlichkeit gekannt haben. Wie gut genau, ist nichteinmal so wichtig. Ich unterstelle anhand der Nähe zum Wohnort und den Aktivitäten in ihrer Jugend, dass sie das Wesentliche kannte. Die Gefahr und wie man dort hingelangt. Das reicht zumindest mir an Info aus. Die viel interessantere Frage ist doch, warum sie ausgerechnet an diesem Tag, um diese Uhrzeit, trotz der Absicht in die Stadt zu gelangen an ausgerechnet diese spezifische Absturzstelle gelangte. Ganz allein ? Ich wage das persönlich zu bezweifeln, da die Stelle nicht wirklich attraktiv ist und auch die Umstände meiner ganz persönlichen Meinung nach nicht ausdrücklich dafür sprechen. 

Slaterator schrieb:Die viel interessantere Frage ist doch, warum sie ausgerechnet an diesem Tag, um diese Uhrzeit, trotz der Absicht in die Stadt zu gelangen an ausgerechnet diese spezifische Absturzstelle gelangte.

genau - und deshalb ist es auch legitim die ein oder andere Aussage zu hinterfragen.. denn als H.H. ihr anbot mit in die Stadt (er wollte wohl nach Hause) zu kommen, da schien sie darauf gar keine Lust zu haben. Sicher kann man auch glauben, dass sie keine Lust auf H.H. hatte, war er ja nach eigenen Aussagen "völlig verpeilt".. trotzdem wird die Situation doch eher so geschildert, als wäre "die Stadt" zum Zeitpunkt als H.H. das Fest verließ völlig nebensächlich - evtl vorher zu dieser Zeit auch nie mit anderen Mitgliedern der Gruppe so verabredet gewesen.. 

@FadingScreams

FadingScreams schrieb: denn als H.H. ihr anbot mit in die Stadt zu kommen, da schien sie darauf gar keine Lust zu haben. Sicher kann man auch glauben, dass sie keine Lust auf H.H. hatte, war er ja nach eigenen Aussagen "völlig verpeilt".

Wenn man die Aussage bzgl. der Stadt jetzt mal kurz außen vor lässt, war sie allein am Getränkestand zurückgeblieben. H.H. mußte erst umkehren und suchen. Als er fündig wurde, kam es lt. H.H. zur LTiR-Situation. Ich persönlich empfinde das Verhalten schon als deutlichen Hinweis bzgl. ihres Interesses an einer weiteren Abend-/Morgenplanung mit H.H. Und er selbst äußerte jetzt auch keine völlige Überraschung bzgl. ihres Verhaltens. Insofern halte ich die LTiR-Situation und die dabei geäußerten Dinge nicht für unbedingt relavant im Bezug auf das spätere Aufsuchen des Absturzortes oder die Attraktivität der Stadt auf TG. Es sei denn, der LTiR-Mann hätte H.H. fortgeschickt, um sich mit TG an den späteren Absturzort zu begeben. Aber da sehe ich jetzt keinen entsprechenden Hinweis. LTiR und TG standen ja gerade ein paar Sekunden/Minuten zusammen, als H.H. auftauchte.

 

@Slaterator
nicht relevant für das Aufsuchen des Absturzortes - aber vielleicht doch auch ein Hinweis darauf, dass es eine angedachte Verabredung in die Stadt zu vollen, in dem Zeitfenster so nicht gab..

also es gab keinen Blick zur Uhr ihrerseits, oder auch nicht die Idee abzuchecken wo die anderen gerade sind - zumindest wurden solche Reaktionen nicht geschildert.. sie blieb einfach allein zurück..

@FadingScreams

Sie war ja nicht allein. LTiR war laut H.H. anwesend. Das der Rest der Clique schon halb in der Stadt war, konnte sie freilig nicht ahnen. Also warum dann Eile ? Ihre grobe Planung sah mutmaßlich (noch) nicht vor, in die Stadt zu fahren.

Slaterator schrieb:Das der Rest der Clique schon halb in der Stadt war, konnte sie freilig nicht ahnen.

zu welcher Clique gehörte eigentlich H? Das habe ich immer noch nicht auf dem Schirm.. zur alten, zur neuen oder zu gar keiner?

@FadingScreams

H.H. war ein Freund des AH und ich verorte ihn damit in der "neuen" Clique. Wobei da die Übergänge fließend sind. Ich bin mir nicht sicher, wann TG wen genau kennenlernte. Da gibt es wohl auch Überschneidungen zwischen den Cliquen. Überhaupt ist ja das ganze Vorglühen komplett im Dunklen. Es gibt also nur öffentliche Informationen zu der Zeit vor dem Vorglühen und auf Teilen des Festes. So braucht man kaum weitermachen. Diese Informatonen reichen bei weitem nicht, um eine schlüssige Theorie zu entwickeln. Ist ja auch alles schon zwanzig mal durchgekaut worden.