Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Jairo
Er ( Soulier) wusste aber zu diesem Zeitpunkt ( Der Filmaufnahmen) bereits was Tanja getragen hat, nur die Öffentlichkeit weiß nicht welche Farbe es hatte ;)

Jairo schrieb:wenn Ermittler nichts erkennen dann muss man es glauben.

die Dichte des Brombeergebüschs, hätte eigentlich auch verhindern müssen, dass eine Person vollständig durchfällt. So glaube ich seinen Einwand verstehen zu dürfen, dass es keinen Grund gab da genauer zu suchen..

@Svensvenson
Die Öffentlichkeit braucht ein konkretes Bild im Kopf selten genug wird Jemand erkannt anhand der Kleidung, weil Leute auch viel Anderes im Kopf haben da kann man nicht noch mehrere Möglichkeiten mitgeben was getragen worden sein könnte.
Möglich ist es durchaus das die Kripo keine Informationen über den Pullover hatte.

@Jairo
@Francesca

Hab mir den SpiegelTV Film mit Herrn Soulier jetzt angeschaut. Bei den Baum-Aufnahmen im Film sieht man ganz genau dass es im März aufgenommen wurde (wie ja auch in der Datenleiste unten vermerkt). Im Unterschied zum von @Jairo
eingestellten Auszug sieht man gut dass es KEINE Blätter an den Bäumen gab. Auch der vermeintliche schemenhafte "menschliche" Körper mit weissen Beinen sieht mehr nach einer rötlichen Felsformation aus welche durch die blätterlosen Bäume und Sträucher durchschimmert, als nach einem Menschen.
Wie schon jemand sagte, die Polizei hat ja die Bilder gemacht um nach Tanja zu suchen und ein möglicher Körper in den Photos von den Bäumen hätten sie sicher nicht übersehen.

Trotzdem wachsen dort Robinien Bäume in die Höhe, eine Akazien Sorte welche dann aber trotzdem ihr Laub im Winter verliert.
Bäume welche 25m erreichen und ziemlich gerade Stämme aufweisen

Danke @Francesca für die Nachbesserung.:)

Danke @J.Hypolite für die Aufklärung und den interessanten Ausflug in die Botanik. :)

@Francesca

Francesca schrieb:Danke @J.Hypolite für die Aufklärung und den interessanten Ausflug in die Botanik. :)

Das Kompliment darf ich leider nicht annehmen. Bin kein Botaniker, weiss aber dass es unten am Roten Felsen Robinien gibt und hab eben logischerweise im Baumbuch von Hugh Johnson (gerade zur Hand) nachgeschaut ob es Akazien gibt welche die Blätter im Winter behalten.
Übrigens gibt es in den Wochen nach dem Auffinden (also den ganzen Monat Mai 2015 hindurch) einige sehr aufschlussreiche botanische Beiträge hier im thread. Zu eben diesem Baumbestand dort am Fusse des Roten Felsen. Kann Dir jetzt aber keine Seite angeben, müsstest Du schon selber suchen.

@Jairo
Natürlich hatte die Kripo die Infos zu diesem Zeitpunkt denn Tanja wurde ja bereits gefunden, die Farbe des Pullovers war bekannt.
Oder verstehe ich Dich jetzt falsch?

@valentinus
wer hatte 2008 einen grund so ein langweiliges bild zu machen und es dann noch auf zu heben

Diese beiden Fotos wurden auf der PK2 nur für ein oder zwei Sekunden gezeigt, es wurde allerdings nichts dazu gesagt. Meine Vermutung geht dahin, dass sich die Polizei Schnappschüsse von den Anwohnern geben liess um der Öffentlichkeit zeigen zu können, wie stark der Pflanzenwuchs hinter dem Appartment-Haus zum jeweiligen Zeitpunkt war. Zwischen beiden Aufnahmen - das vermutlich nur Ausschnitte sind - liegen ca. zehn Jahre, auch das Bild von 2015 wurde noch vor dem Fund gemacht.

Original anzeigen (0,4 MB)

Ich möchte noch einmal auf den Erpresserbrief zurückkommen. Wurde der Verfasser dieses Briefes nicht ermittelt und verurteilt?

Ich meine mich zu erinnern, dass der vor Gericht gestellte ein aktives Forenmitglied in einigen Tanja-Gräff-Foren war und selber darüber berichtet hat, dass gegen ihn wegen dieser Sache ermittelt würde.

Was dabei herausgekommen ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Da Vieles was dieser Schreiber im Laufe der Jahre geschrieben hat sich später als falsch herausstellte, muss auch seine Geschichte über den Erpresserbrief nicht gestimmt haben. Daher mein Nachfragen.

@HerculePoirot

@valentinus
wer hatte 2008 einen grund so ein langweiliges bild zu machen und es dann noch auf zu heben

Diese beiden Fotos wurden auf der PK2 nur für ein oder zwei Sekunden gezeigt, es wurde allerdings nichts dazu gesagt. Meine Vermutung geht dahin, dass sich die Polizei Schnappschüsse von den Anwohnern geben liess um der Öffentlichkeit zeigen zu können, wie stark der Pflanzenwuchs hinter dem Appartment-Haus zum jeweiligen Zeitpunkt war. Zwischen beiden Aufnahmen - das vermutlich nur Ausschnitte sind - liegen ca. zehn Jahre, auch das Bild von 2015 wurde noch vor dem Fund gemacht

Danke für die Aufklärung. Es ist immer von Vorteil zu wissen woher die Photos stammen und wer diese ursprünglich öffentlich gezeigt hat. Die Datumsangaben zudem schliessen jegliche Verdächtigungen aus (betreff.evtller Nachsuche und Absturz Zeugenwissen).
Die Bilder wurden wahrscheinlich gemacht (evtll von Nr74 BewohnerInnen) um die Forstverwaltung oder eine andere zuständige Behörde auf die Dringlichkeit einer Durchforstung des "Urwaldes" hinter Haus nr74 hinzuweisen.

und auf Bild 2 sieht man gut wie es an der Auffindestelle vor Auffinden ausgesehen hat, Baumwuchs und Unterholz mässig.

Man sieht sogar den grünen Grenzzaun der bis an den Felsen reicht (74 Garten und dahinterliegendes bewaldetes Grundstück abgrenzend).
Dieses Photo (wenn von 2015, muss es knapp vor Auffinden gewesen sein) zeigt zudem hervorragend dass ein Fund unten am Felsen nur möglich gewesen wäre indem man dort zu Fuss hingegangen wäre. Das allein hätte jedoch nicht genügt. Notwendig wäre ebenfalls gewesen etliches Unterholz und Erdreich abzuräumen bevor man die sterblichen Überreste TGs überhaupt entdeckt hätte.

Bei diesem Photo 2 (angeblich 2015 vor dem Auffinden) stellt sich wiederum die Frage: ist das Baumblätterwerk Anfang Mai (1.- 6. mai) schon so ausgeprägt wie es auf diesem Photo aussieht?

@J.Hypolite
Leider sind die Fotos nicht endgültig aussagekräftig für die Fragen die den Fall TG betreffen.

Ziel scheint tatsächlich gewesen zu sein den Gesamteindruck und somit die Bäume komplett aufs Bild zu bekommen.
Wie Du schon schriebst kann man den Zaun sehen, das scheint eben daher zu rühren daß der Ersteller der Fotos Abstand gehalten hat, vermutlich war er dabei vor diesem Felsvorsprung. Auf jeden fall nicht beim Zaun, da dieser sonst nicht auf dem Bild wäre.
Baumstämme sieht man, leider ist die Belichtung angepasst an die Baumkronen, daher bleiben die Verhältnisse am Boden im dunkeln ;)

Wie die Stelle zwischen Bäumen und Fels nun vom Zaun aus ausgeshen hat lässt sich durch den Winkel der sich ergibt und die Belichtung imho nicht sagen.

@d.fense
Korrekt, durch das Foto ( von 2015) kann man nicht auf die Verhältnisse am Boden schliessen, sehe ich genauso.

@d.fense

Wie die Stelle zwischen Bäumen und Fels nun vom Zaun aus ausgesehen hat lässt sich durch den Winkel der sich ergibt und die Belichtung imho nicht sagen.

Die Richtigkeit Deines statements geht ja ganz klar aus dem Photo hervor. Die Fundstelle liegt etwas unter der Linie der Höhen Position der Kamera, zudem noch im Dunkeln wegen den Lichtverhältnissen.

Das war ja auch nicht meine Aiussage. Ich sagte nur ausgehend vom Bild von 2005 dass man da ganz offensichtlich von oben nichts sehen konnte und dann nach ein paar Jahren hätte man auch noch eine Humusschicht abräumen müssen um TG.zu finden.

Ich finde, dass man auf den Hubschraubeaufnahmen aus dem Jahr 2008 durchaus etwas sehen kann bzw. man hätte etwas sehen können, wenn da etwas gewesen wäre,zumindest an einigen Stellen.
Diesen Roten Felsbrocken, den man mit einem menschlichen Körper verwechseln könnte, sieht man ja auch und der wird nicht in einem Baum gehangen sondern sich unmittelbar auf dem Erdboden befunden haben. Tanjas sterbliche Überreste müssen also an einer Stelle gelegen haben, die nicht einsehbar war.
Sowohl ihr Körper als auch die Tasche müssen von oben durch die Brombeeren hindurchgefallen sein oder es gab unmittelbar nach dem Hinabfallen einen Sandsteinfelsrutsch und alles wurde vom oben mit Erde bedeckt.

@meermin

Ich finde, dass man auf den Hubschrauberaufnahmen aus dem Jahr 2008 durchaus etwas sehen kann bzw. man hätte etwas sehen können, wenn da etwas gewesen wäre, zumindest an einigen Stellen.

Man kann auch hier nur spekulieren, vermuten, da bist Du ja sicher mit mir einverstanden.
Herr Soulier zeigte nur ein paar Ausschnitte dem Spiegel TV aus dem archivierten Bildmaterial vom Hub. Einsatz von 2008
@meermin die haben ganz sicher nichts gesehen, sonst.....
Die andere Frage lautet aber und dies ohne die Ermittler kritisieren zu wollen.
"Warum ist man nicht hingegangen und hat unten am Felsen zu Fuss gesucht?"
Wo man doch genau an der Stelle wie wir aus den Berichten wissen, wenigstens 3 mal von oben herab mit diversen Flugmaschinen
gesucht hat (2007/ 2008/ 2011) Wäre wirklich kein Problem gewesen.
Jedoch der das Gegenteil hier behaupten will, da hätte es (2008) kein Durchkommen gegeben, war noch nie in der Wildnis.

meermin schrieb:Diesen Roten Felsbrocken, den man mit einem menschlichen Körper verwechseln könnte, sieht man ja auch und der wird nicht in einem Baum gehangen sondern sich unmittelbar auf dem Erdboden befunden haben.

Ich denke nicht dass dieser rote Fleck, also effektiv ein Teil vom Felsen, sich am Boden befand. Der war mMn. Teil der vertikalen Felswand. Aus dem Blickwinkel der Kamera her gemessen.

meermin schrieb:Sowohl ihr Körper als auch die Tasche müssen von oben durch die Brombeeren hindurchgefallen sein oder es gab unmittelbar nach dem Hinabfallen einen Sandsteinfelsrutsch und alles wurde vom oben mit Erde bedeckt

Es genügte ein Schneefall oder Blätterfall am nächsten Tag nach dem Herabfallen des Skelettes

Im Endeffekt bleiben uns beim ganzen Sturzgeschehen auch weiterhin eine ganze Reihe Fragen.

Zu welcher Uhrzeit morgens früh an Fronleichnam stürzte Tanja dort hinab? (ganz abgesehen von anderen Zeitpunkten)
Wer waren ihre oder ihr Begleiter?
Wie genau kam es zum Sturzgeschehen? War es ein Unfall mit Zeugen oder gab es doch Handgreiflichkeiten?
Schrie Tanja am Zaun während eines möglichen Streites? Warum rief niemand den Notfall?
Warum rief niemand den Notfall?
Wie lebt man weiter mit dem Wissen dass noch immer nach einem gesucht wird? Wie lange kann man verdrängen?
Wann fiel Tanja aus der Zwischenablage hinab auf den Boden des Felsens? Nachts oder bei Tageslicht?

@J.Hypolite

J.Hypolite schrieb:"Warum ist man nicht hingegangen und hat unten am Felsen zu Fuss gesucht?"
Wo man doch genau an der Stelle wie wir aus den Berichten wissen, wenigstens 3 mal von oben herab mit diversen Flugmaschinen
gesucht hat (2007/ 2008/ 2011)

Danke für deinen Post. Das ist die Frage, die ich mir auch immer wieder stelle.
Auch, wenn ich weiß, dass es nichts mehr bringt. So bin ich doch fassungslos darüber, dass man doch anscheinend ansatzweise einen richtigen Riecher hatte, aber nicht konsequent genug war.
Wenn z.B. @Svensvenson sagt, dass eine Rodung unverhältnismäßig gewesen wäre, kann ich das sogar ein bisschen nachvollziehen. Mir ist schon klar, dass man nicht jedes Mal ganze Wälder abholzen kann, sobald jmd verschwindet.

Aber wir sprechen hier von Trier.
Welche Gefahrenstellen gibt es dort?
Welche neuralgischen Punkte?

Hier liegt ganz klar der Fokus auf der Mosel und den roten Felsen.

Wenn nun eine Abholzung unverhältnismäßig war, so klingt das doch in den Ohren der Eltern, Verwandten und Freunden wie Hohn.
Unverhältnismäßig? Brombeerbüsche, etc. zu entfernen?
Was im Mai 2015 plötzlich möglich war, soll vorher nicht gegangen sein?

Ich sage nicht, dass man nicht wollte. Doch ich wage zu behaupten, dass die Ermittler nicht konnten.
Was auch immer ihnen die Hände gebunden hat, wir werden das nie erfahren.
Auch nicht in einer PK3.

@-Leela-
Am Stammtisch aus der Emotion heraus kann man man es nicht verstehen das sie nicht gefunden wurde das ist klar.
Versucht man sich in die Rolle von Ermittlern zu versetzen was hätte man selbst gemacht sieht das schon wieder ganz anders aus.

Spur nach Luxemburg, Spur zur Kabinenbahn, Spur nach Homburg, Hunde führten auch zur Kabinenbahn.
Der Fluss ist daneben, eine Entführung ins Ausland steht im Raum da kann man doch nicht in entgegen gesetzter Richtung irgendwo am Felsen Brombeerbüsche beseitigen?
Hättet ihr das gemacht?
Es gab auch viele private Suchaktionen ohne Erfolg. Weil man wahrscheinlich nicht hingekommen ist an diese Stelle oder hat wer eine andere Erklärung.

Ich selbst hätte das nie gemacht hinter einem großen Wohnkomplex nachzusehen ich würde mir denken, Vorne ist die Straße also spielen die Kinder hinten und die hätten schon längst etwas gesehen die Bälle fliegen ja überall hin.

@Jairo

Jairo schrieb:Der Fluss ist daneben, eine Entführung ins Ausland steht im Raum da kann man doch nicht in entgegen gesetzter Richtung irgendwo am Felsen Brombeerbüsche beseitigen?
Hättet ihr das gemacht?

Du sprichst im Allgemeinen über die Suche der Ermittler. Du vermischst die Vermutungen und Verdachte des ersten Jahres (Entführung, Mosel, Stauseem etc) mit der zielorientierten Suche der Polizei per Hubschrauber an genau der Stelle wo Tanja 2015 schlussendlich aufgefunden wurde. Knapp 20m von Haus nr74 entfernt im Gebüsch.
Davon ging die Rede, von nichts anderem.
Wenn man GENAU dort per Heli sucht, dann würde man annehmen dass man auch am Boden der Felswand die 100m absucht (nr 74 bis nr80). Wie schon gesagt, dies soll nicht als Kriitik an der Ermittlungsarbeit ausgelegt werden.

So jetzt Gute Nacht.