@Pulli + möglicher Ablauf zum FelsenGehen wir mal ganz pragmatisch vor. TG wurde bis zuletzt ohne Pulli gesehen.
@EDGARallanPOE bestätigt noch einmal das durchschnittliche Verhalten junger Leute bei Verlassen des Festes am frühen Morgen - dünnes T-Shirt auf dem Rückweg in die Stadt.
Was war am Vorabend geplant gewesen? Hatte TG jemals vorgehabt, mit den Vorglühern ins Studiwohnheim zurück zu kehren, zu übernachten? Die Eltern rechneten mit ihrer Rückkehr spätestens zum Mittagessen gegen 13 h. - Hatte TG "heimlich" mit einer Übernachtungsoption bei ihrem Schwarm gerechnet? Wir wissen es nicht. Ihre Rückkehrzeit zu 13 h lässt einen solchen Rückschluss zunächst vermuten.
Oder war es bei TG u. ihren Bekannten üblich, nach einer Party noch in die Stadt zu fahren, um ein Frühstück einzunehmen? Es war Fronleichnam. Schätzungsweise waren auch Bäckereien, Cafes an diesem frühen Morgen geschlossen. Doch fuhren die Vorglüher in die Stadt, um was dort zu wollen? Hatten sie erst vor Ort festgestellt, dass alle Lokalitäten geschlossen haben? Weiß man doch aber, wenn man die Stadt kennt, oder? Einzige Möglichkeit der Hauptbahnhof, wo es ggf. etwas gegen den Hunger gab. Evt. machte ein Stand ab 7 h o. ab 8 h auf. Gesagt, getan. Danach fuhren sie nach Hause.
Oder war ein Grillen angesagt? In einem Studiwohnheim? An Fronleichnam? Nach einer durchzechten Nacht? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, es sei denn, ein Vorglüher hätte die Möglichkeit in einem Garten von Eltern dazu gehabt. - Kann ausgeschlossen werden, war nicht geplant, fand nicht statt.
Ich muss zugestehen, dass TG für eine geplante Übernachtungsoption durchaus einen Pulli hätte einstecken können. Sofern es sich um o.g. weißen Pulli handeln sollte, so sieht mir dieser allerdings nicht nach Synthetik aus, sondern nach einem leichten Baumwolloberteil. Aber lassen wir es für diese Überlegung mal außen vor.
Die Mutter hatte mal in einem Radiointerview gesagt, dass ihre Tochter nicht vorgehabt hatte, irgendwo zu nächtigen. Möglich, dass TG es ihrer Mutter nicht erzählt hatte - ihre "heimliche" Hoffnung - sondern TG ließ es offen, wann sie nach Hause kommen würde, spätestens jedoch um 13 h. Ist aus meiner Sicht für das Alter auch völlig normal.
Wenn es um 3:50 h wirklich so war, dass der letzte Vorglüher mit ihr in die Stadt fahren wollte, TG aber blieb, deutet darauf hin, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht gewusst hatte, dass ihr Schwarm bereits auf dem Weg in die Stadt war. Der Anruf um 4 h könnte ihre Euphorie des Aufschließens zu ihrem Schwarm bedeuten. TG dürfte "heimlich" auf ihren Schwarm fixiert gewesen sein. Sie hatte sich ja auch mit dem letzten Begleiter auf den Weg gemacht, ihn zu suchen u. blieb am Bierstand o. Fantastand o. zwischen der Live-Bühne hängen. Möglich, dass TG ein kurzes Gespräch mit einem lockeren Bekannten aus dem Ex-Haus geführt hatte, beim Vorbeigehen, nicht wirklich wichtig für TG.
Als TG dann erfuhr, dass ihr Schwarm auf dem Weg in die Stadt war, wollte sie NATÜRLICH aufschließen. Ihr Schwarm rief sie an, sie erhielt in diesem Augenblick von ihm die nötige Portion Aufmerksamkeit, die sie während des Suchens ggf. auch innerlich mit gesucht hatte. Ich bin es ihm wert, dass ich nachkomme. In einer Phase des jungen Verliebtseins ein bombastisches Wohlgefühl. Das könnte TGs Verhalten gegenüber dem letzten Zeugen begründen.
Der 2. Anruf schlug ein wie eine Bombe, als ihr Schwarm ihr entweder eine Absage erteilte, da er festgestellt hatte, dass in der Stadt nix mehr los sei; dass er seine Ex-Freundin getroffen habe; dass es heute jedenfalls nix mehr mit ihnen werden würde. WAS WAR DER INHALT DES LETZTEN GESPRÄCHS? 4 Minuten Sprechzeit sprechen eher für eine Absage, würde ich annehmen. Na klar, einen Ranzer könnte sich ihr Schwarm von TG abgeholt haben, denn TG war vermutlich davon ausgegangen, dass sie mit den Vorglühern auch wenigstens wieder zurück Richtung nach Hause fahren würde. Der ganze Plan war hinüber, die Vorfreude nur von kurzer Dauer. - Sie war nun alleine!
Meine derzeitige Vermutung ist, dass ein möglicher loser Bekannter aus dem Ex-Haus das Gespräch mitbekommen haben könnte. Dieser könnte TG für einen Spaziergang zum Felsen überredet haben. Dabei könnte ein weiterer Bekannter von ihm mitgegangen sein. TG brauchte o. suchte möglicherweise Trost. Das hätte der EX-Haus-Bekannte mitbekommen.
Es ist auch möglich, dass TG zum Bierstand zurückkehrte u. dem Bekannten ihre Rückkehr begründete. Dieser manipulierte sie, indem er tröstende Worte für sie aufbrachte, denn er kannte ja ihren Schwarm. Er könnte wie gesagt ihr vorgeschlagen haben, noch am Felsen abzufeiern, sie dann mit dem Wagen nach Hause zu bringen. - Ich kann mir dieses Szenario gut vorstellen.
TG wurde am Felsen aufgefunden, hatte sich demnach im Wald aufgehalten. Spekulierte Absturzzeit spätestens bis 6 Uhr morgens. Gefühlter Temperatursturz um mind. 10 Grad, denn die vielen Menschen erhitzten auch das Parkdeck.
TG geht mit dem Bekannten + evt. einem weiteren Begleiter zum Felsen. Auf dem Weg dorthin zieht TG sich ihren Pulli +über ODER erhält einen Pulli von einem der Begleiter ausgeborgt. ES WÜRDE NÄHE + VERTRAUEN AUFBAUEN!