Der tragische Tod von Tanja Gräff
22.10.2015 um 02:34@y-ray
Selbst in der seriösesten Tageszeitung schleichen sich mitunter Ungenauigkeiten, ja sogar Fehler ein. Der Volksfreund ist eine Lokalzeitung und sicher nicht für den seriösesten Journalismus und die investigativsten Journalisten bekannt.
Als Wissenschaftler wurde mir eingeimpft, dass sich solide Argumentationen stets nicht nur auf eine einzige Quelle stützen und alles andere außer acht lassen. Deshalb irritiert mich die Diskussion um diese vermeindliche Mantrailerspur und ich frage nach, ob es hierzu weitere Quellen gibt und ob mir diese jemand liefern kann.
Deine, stehts belehrende, aber inhaltlich substanzlose Reaktion zeigt mir, dass du jedenfalls keine Quelle parat hast. Ich habe selbst auch die Suchfunktion verwendet (414 Suchtreffer zum Suchbegriff "Mantrailing"), hier aber in der begrenzten Zeit, die mir zur Verfügung steht keine entsprechende Quelle gefunden.
Wenn es diese Spur gab, warum wurde dann nicht öffentlichkeitswirksam von den Ermittlern darüber informiert? Es wäre doch die heiße Spur gewesen. Dagegen stellt man einen Peugeot-Fahrer in den Vordergrund der öffentlichen Ermittlung, basierend auf einer Beobachtung eines Zeugen, der Tanja nicht persönlich kannte und jede x-beliebige Person gesehen haben kann und dessen Beschreibung der Ereignisse im übrigen von absolut niemandem verifiziert wurden. Weder hat jemand in der Nacht einen Peugeot mit passendem ausländischen Nummernschild wahrgenommen, der Fahrer hat sich nicht gemeldet, die Frau nicht, die Clique im Wald, die laut Aussage des BZH fast ein Teil des Bauzauns abbekommen hätten ebenfalls nicht.
Wenn es eine Mantrailerspur in die Stadt gegeben hätte, genau dahin, wo auch Schreie gehört wurden, hätte dies doch im Zentrum der Ermittlungen stehen müssen. Es hätte ja auch mit den Informationen über Tanjas Ziel "Innenstadt" übereingestimmt. Zudem hätte es zeitlich besser gepasst als die BZH-Spur, bei der Tanja erst einmal rund eine Dreiviertelstunde untertaucht und von niemandem wahrgenommen wird, bevor sie dann plötzlich nach 5 Uhr wieder streitend am Stuckradweg auftaucht. Man müsste den Ermittlern schon erhebliche Unfähigkeit vorwerfen, um das logisch zu erklären, im Falle, dass es diese Mantrailerspur tatsächlich gibt. Ich halt es hier allerdings für wahrscheinlicher, dass dies nicht der Fall ist.
Falls es eine Quelle gibt, die meine Ansicht widerlegt, freue ich mich, wenn mir diese jemand mitteilen kann. Belehrungen in der Art "nutze bitte die Suchfunktion, irgendwo im Dickicht des Kontexts von 500 Beiträgen wirds schon eine Quelle geben" sind allerdings nicht hilfreich (für niemanden hier).
Selbst in der seriösesten Tageszeitung schleichen sich mitunter Ungenauigkeiten, ja sogar Fehler ein. Der Volksfreund ist eine Lokalzeitung und sicher nicht für den seriösesten Journalismus und die investigativsten Journalisten bekannt.
Als Wissenschaftler wurde mir eingeimpft, dass sich solide Argumentationen stets nicht nur auf eine einzige Quelle stützen und alles andere außer acht lassen. Deshalb irritiert mich die Diskussion um diese vermeindliche Mantrailerspur und ich frage nach, ob es hierzu weitere Quellen gibt und ob mir diese jemand liefern kann.
Deine, stehts belehrende, aber inhaltlich substanzlose Reaktion zeigt mir, dass du jedenfalls keine Quelle parat hast. Ich habe selbst auch die Suchfunktion verwendet (414 Suchtreffer zum Suchbegriff "Mantrailing"), hier aber in der begrenzten Zeit, die mir zur Verfügung steht keine entsprechende Quelle gefunden.
Wenn es diese Spur gab, warum wurde dann nicht öffentlichkeitswirksam von den Ermittlern darüber informiert? Es wäre doch die heiße Spur gewesen. Dagegen stellt man einen Peugeot-Fahrer in den Vordergrund der öffentlichen Ermittlung, basierend auf einer Beobachtung eines Zeugen, der Tanja nicht persönlich kannte und jede x-beliebige Person gesehen haben kann und dessen Beschreibung der Ereignisse im übrigen von absolut niemandem verifiziert wurden. Weder hat jemand in der Nacht einen Peugeot mit passendem ausländischen Nummernschild wahrgenommen, der Fahrer hat sich nicht gemeldet, die Frau nicht, die Clique im Wald, die laut Aussage des BZH fast ein Teil des Bauzauns abbekommen hätten ebenfalls nicht.
Wenn es eine Mantrailerspur in die Stadt gegeben hätte, genau dahin, wo auch Schreie gehört wurden, hätte dies doch im Zentrum der Ermittlungen stehen müssen. Es hätte ja auch mit den Informationen über Tanjas Ziel "Innenstadt" übereingestimmt. Zudem hätte es zeitlich besser gepasst als die BZH-Spur, bei der Tanja erst einmal rund eine Dreiviertelstunde untertaucht und von niemandem wahrgenommen wird, bevor sie dann plötzlich nach 5 Uhr wieder streitend am Stuckradweg auftaucht. Man müsste den Ermittlern schon erhebliche Unfähigkeit vorwerfen, um das logisch zu erklären, im Falle, dass es diese Mantrailerspur tatsächlich gibt. Ich halt es hier allerdings für wahrscheinlicher, dass dies nicht der Fall ist.
Falls es eine Quelle gibt, die meine Ansicht widerlegt, freue ich mich, wenn mir diese jemand mitteilen kann. Belehrungen in der Art "nutze bitte die Suchfunktion, irgendwo im Dickicht des Kontexts von 500 Beiträgen wirds schon eine Quelle geben" sind allerdings nicht hilfreich (für niemanden hier).