Der tragische Tod von Tanja Gräff

@AveMaria
die menschen über die ihr hier sprecht, haben es schwer genug, ihr leben zu meistern.

im umkreis von verschwundenen, verunglückten, und gar von opfern, steigen die fälle von depressionen, suiziden oder auch unfällen oft signifikant an.

freundschaften können zerbrechen, weil jeder mit dem leid anders umgeht, arbeitsplätze gefährdet sein, weil die auseinandersetzung mit dem thema energie absaugt.


eine fiktion des realen:
nach jahren hat man es irgendwie geschafft, damit zu überleben. eine kleine familie wurde gegründet. man bewacht die kleinen mit überängstlichkeit, hat immer sorge, sie könnten verschwinden wie tanja, nicht gut für die kleinen, nicht gut für einen selbst.

das leben richtet sich auf den narben der wunde dennoch ein, kleiner als es möglich gewesen wäre.

dann kommt irgendwer im internet daher, und schreibt, es gibt hinweise, dass eifersucht bei einer ex motiv für eine eskalation gewesen sein könnte, die dazu führte, dass tanja scheinbar verunfallt im baum gefunden wurde.

peng!!!

der ruf eines menschen beschädigt, die tuschelei der leute erweckt, das niedere aus dem mob herausgekitzelt


"worte können töten", sagt ein spruch.

@vielefragen
Dürfte es dann überhaupt so ein Thread geben? Also der Thread hat doch verschiedene Motive, um im Falle eines Kriminalfalls mögliche Spuren diskutieren zu können. Bist du nicht der Meinung, dass du jetzt den Faden überspannst + deine eigenen Posts zu deiner Kritik selbst mal überprüfen solltest? Wenn du den Fall T.G. deshalb als Unfall interpretierst, um dann aber auch einen möglichen Verursacher zu schützen, ja ist dieser Thread überhaupt geeignet für dich? Seit wann widersprechen Szenarien, die ein allg. Motiv ansprechen den Forenregeln?

@y-ray
ihr spürt sicher, mir geht es nicht um ave maria, mir geht es um verantwortungsgefühl gegenüber den indirekt angesprochenen draußen, um die betroffenen aus beiden cliquen.

@vielefragen

Du hast vollkommen Recht. Im Lebensumfeld eines jeden Menschen kann es zu einem Unfall, Selbstmord oder Tötungsdelikt kommen, ohne dass dieser Mensch überhaupt etwas damit zu tun hat oder das geringste für die Situation kann.

@brennan
jeder im umfeld eines verrmissten, verunfallten oder getöteten macht sich ohnehin vorwürfe, ach hätten wir sie an der hand genommen, hätten wir nur gewusst, dass ihr gefahr droht, warum war ich nicht da, usw.
die bräuchten alle ein gutes wort und trost.

denken kann man sich viel, über die menschliche natur ratschen auch.
aber von hinweisen auf motive bei bestimmten leuten aus ihrem umkreis sprechen kann keiner anhand der veröffentlchten fakten.

@vielefragen
Hier ist ein öffentlicher Raum und ich pflichte Dir natürlich bei, umsomehr sollte respektvoll der Ausdruck sein.

Deshalb finde ich auch ein Einstellen eines Szenario was so dargestellt wird, als redet derjenige gerade mit seinem besten Kollegen im geschützten Raum, einfach nur unmöglich grenzüberschreitend und hemmungslos.
Immerhin kann es die ganze Welt lesen..heute...morgen..und in 100 Jahren!

Ich finde in einem solchen Raum hat der Verschiedene es verdient, es werden Teile des Szenarios so ausgeführt, wie er dargestellt wurde von Kripo und Familie.

Über andere Eventualitäten kann an anderer Stelle nüchtern und sachbezogen eingegangen werden.

Was die Menschen betrifft mit denen Tanja als letztes Kontakt hatte verhält es sich ebenso.
Es kann erwägt werden aber nicht darauf herumgeritten.
Es können Möglichkeiten dargestellt werden aber mit derselben Gewichtung, es besteht die Möglichkeit es war eben auch vielleicht nicht so.

Kurz und gut, wo ein Wille da ein Weg und so schwer ist es nicht, wohlwollend und dennoch interessant zu schreiben.

In der Semantik können natürlich auch Momente eingebaut werden, die den Leser förmlich ins Geschehen ziehen, oder ihn weiterdenken lassen..aber es muss sich doch gut anfühlen auch wenn die Materie(Tanjas Tod) schlimm ist.

In diesem Sinne:
Ernst bei der Arbeit,
heiter beim Spiel,
immer frisch vorwärts..usw.

@DEFacTo
Ach gut dass ich Dich sehe.
Ich dachte da eben übrigens auch an Deine Szenarien.
Wieso sollte Tanja denn erst mitfahren und dann sich überreden lassen doch wieder hoch zu fahren.
Glaubst Du sie kam aus Dummhausen?

Und dieses "verdammt..der Boden war sandig.." nicht so prickelnd zu lesen für eine Mutter!!..oder hast Du darüber nicht nachgedacht??

@eis..bär
@DEFacTo
das gestrige und heutige bemühen um lokalisierung der dreistämmigen eiche war für mich eine der sternstunden des threads, es wäre schade jetzt zu schließen.

als die knifflige lage des wie ein fangkorbes gewirkt habenden gewächses geklärt war, sah ich die polizei rehabilitiert von dem verdacht, sie habe bloss nicht gut genug gesucht.

gehts hier eigentllich keine 2 Tage mehr ohne Knatsch im Thread ?

@vielefragen
Puh..die knifflige Lage des wie ein Fangkorbes wirkenden Gewächses war gelöst..

Mensch@vielefragen verschone uns doch von Deinen botanischen semantischen Gepflogenheiten.

Wieso sollte dadurch ausgeräumt werden, es wurden EVENTUELL in der Vergangeheit Fehler verursacht?

Deschunty hat das doch nicht aus der Luft gegriffen nur weil er nicht wusste wo welche Eichen stehen.

@thrude
Ist halt ein MEGA-TEAM, da kommt das stündlich vor.

@Bandini

Ad fontes. Ich habe mal den Beitrag von Montgomery ausgegraben, bisher der einzige Beleg fuer die Existenz eine Hoehle, und er hat sie auf der anderen Seite eingezeichnet, also rechts von der wahrscheinlichen Absturzstelle, wenn man vor dem Felsen steht. Die Hoehle liegt also nicht unterhalb der Tanne, die wie ein Christbaum aussieht, was die andere moegliche Absturzstelle waere.
Beitrag von Montgomery (Seite 1.771)

@eis..bär

eis..bär schrieb:Deschunty hat das doch nicht aus der Luft gegriffen nur weil er nicht wusste wo welche Eichen stehen.

das war aber eine szene auf dem fest, von der deschunty sprach.
der frage, wer die noch gänzlich unbekannte person gewesen sein könnte, ging ich selbst schon stundenlang nach...

@vielefragen
Dann geh mal zurück, ich habe das Gefühl Du verlierst Dich in Details und das schon nicht nur seit gestern.

Ich nehme Punkt A (LTR Szene)

Ich nehme Punkt B ( ungesicherte Aussage eines Taxifahrers und spekulierte AnnahmeTanja fühlte sich bedroht und stellte Öffentlichkeit her)


Ich nehme Punkt C ( erwünschtes Ziel von Tanja, Ebene unterhalb der FH)



Bitte Du bist dran, in drei Zeilen ohne Umschweife, was geschah?

Hier sieht man uebrigens auch sehr schoen auf den Photos ein paar Dinge, die ich in meiner Beschreibung auch erwaehnt hatte.
Beitrag von Montgomery (Seite 1.694)

Zunaechst einmal den Schotterweg, der auf dem letzten Stueck steil wird. Dann den Blick aufs Neubaugebiet von der wahrscheinlichen Absturzstelle gesehen. Das steile Gefaelle an der wahrscheinlichen Absturzstelle. Den Maschendrahtzaun und die Einmuendung der beiden Wege. Und dann auch noch die Flaeche hinter der Bank, auf der man viel Platz, Sicherheit und einen guten Blick hat. Sie ist in wirklichkeit etwas hoeher gelegen als auf dem Bild, das taeuscht da etwas.

Die wahrscheinliche Absturzstelle ist sehr exponiert, und man hat zwei Wege im Ruecken, nur durch einen Maschendrahtzaun getrennt.

@eis..bär
alle beobachtungen nach dem letzten telefonat lassen an den versuch einer tanja ähnlichen frau denken, einen lästling oder bedroher abhängen zu wollen.

wobei, wer sagt, dass es nur einer war?

kläglicher Rest

- bezog sich auf einen derzeit vielzitierten User, da ich mir gerade so vorkomme.- Leider sind es immer wieder dieselben, die meinen, andere User als Störenfriede zu bezeichnen, obwohl sie beim Thema sind. Welches Motiv könnte dahinter stecken?

Zum möglichen Motiv T.G.: Da ich es gerade wieder aus meinem Fenster sah mal eine kurze Schleife zum Thema Motiv. Jeden Abend geht eine Frau mit ihrem kleinen Hund Gassi. Und jedes Mal besitzt sie die Frechheit, ihren Hund auf einem Rasen eines kleinen Privatgrundstückes eines Handwerkbetriebs lösen zu lassen. Ich sah, dass sie den Hund am Weihnachtsbaum hat lösen lassen; ich sah, dass sie ihren Hund vor der Eingangstür des Betriebes lösen ließ usw. Welches Motiv könnte nun diese Hundebesitzerin haben? Ist es Eifersucht? Kennt sie den Besitzer? Mag sie keine Handwerker? Ist sie psychisch krank? Was also könnte das Motiv dieser Frau sein, ihren Hund auf einem Privatgrundstück mit dem Hinweis, das Betreten v. Hunden ist nicht erlaubt, lösen zu lassen? Ist der Hund der Verursacher o. die Hundebesitzerin? Und warum empfinde ich es als Frechheit?

Das Problem bei der Fallanalyse ist: Gibt es einen Verursacher? Wenn ja, was war das Motiv o. wenn nein, warum ging T.G. zum Abgrund?

Ein Motiv der Eifersucht ist ein starkes Motiv. Und wie @AveMaria dankenswerter Weise schrieb, könnte gerade ein starkes Motiv den Absturz verursacht haben. Bislang haben wir keinen Hinweis auf ein Motiv seitens T.G. Die Kripo hat keines inpetto + ist deshalb für die Klärung des Falles schwierig. - Wenn das Opfer kein Motiv für einen Absturz hatte, ja wo liegt dann das Motiv? am steilen Hang? an dem Handy? oder war das Motiv der Sonennaufgang am gefährlichen Abgrund? - Wenn jemand v. euch eine Antwort parat hat, lasst es mich wissen. Ich spiele derweil ein bisschen Mensch-ärgere-dich-nicht.

@vielefragen
Ob nun Einer oder mehrere sei dahingestellt.

Nach Punkt B wird sich der Verfolger zurückgehalten haben, sodaß Tanja alleine ihren Weg fortsetzte um Punkt C zu erreichen.

Was könnte der Verfolger gemacht haben?

Guten Abend meine Lieben,

ich bin nun seit Ewigkeiten stiller Mitleser und möchte nun einfach mal ein paar Gedanken einbringen, die mir recht wichtig erscheinen. Vielleicht hilft es, die eine oder andere Sache etwas differenzierter zu betrachten. Über Richtigstellungen, Anmerkungen, Einwürfe, Anregungen und Fragen freue ich mich natürlich und werde auf diese eingehen, sofern sie meinen Standards für ein höfliches Miteinander entsprechen!

1. Chillplateau und -Höhle:
Mich stören diese Ausdrücke doch sehr. Sie wurde erstmals von User Montgomery eingebracht, welcher ein echter Trierer ist und der einige Tage nach Tanjas Auffinden ein paar Bilder hier bereitstellte. Auf einer Frontansicht des Roten Felsens zeichnete Montgomery dann die besagten Begriffe ein. Er meinte auch, dass er sich in seiner Jugend öfters an diesen beiden Orten aufhielt und diese Begriffe seine Bezeichnungen sind. Das glaube ich ihm.

Nur gibt es in diesem kilometerlangen Thread nicht einen User, der bestätigen konnte, dass Chillplateu und –Höhle beliebte bzw. mehr oder minder frequentierte Orte sind. Auch im Netz lässt sich nicht ein einziger Hinweis darauf finden, dass sich dort je Menschen getroffen haben. Es gibt nur den User Montgomery, der von einem Chillplatz für junge Menschen berichtet.

Das schließt natürlich nicht aus, dass dort wagemutige Leute „chillen“. Hier im Forum haben sich diese Begriffe aber so dermaßen verselbstständigt, dass man meinen könnte, am Plateau würde sich regelmäßig eine Schlange von jungen Menschen bilden. Mich würde an dieser Stelle interessieren, ob man diese als Fakt übernommene Aussage von User Montgomery, dass man sich dort treffen würde, irgendwie belegen kann? Hier müsste meiner Meinung nach auch die neuerliche Ermittlung unter anderem ansetzten. Ist dieses Plateau wirklich ein Treffpunkt? Waren Tanjas Freunde jemals dort? Wenn ich in Trier wohnen würde, würde ich mich zu gern ein paar Tage neben den Weg setzen und schauen, ob da tatsächlich junge Leuten chillen.

Dafür spricht derzeit einzig der Post von Montgomery. Für mich sind damit Dinge wie „Tanja wollte von Plateau a zu Plateau b“ oder „Plateau a war bereits besetzt um 5 Uhr morgens“ irgendwie obsolet.

2. Handy:
Ist die nicht mehr möglich Ortung des Handys ab 4:13 Uhr gleichbedeutend mit der Ausschaltung/Akkuleerstand des Geräts bzw. fehlenden Empfangs?

3. Tanja-Sichtungen:
Hier wird viel zu krass alles für bare Münze und als faktisch bewiesen angesehen. Dann wird schwerwiegend und Fallentscheidend dort hineininterpretiert. Beispiel die „Ich will nur noch Heim“-Sichtung: Es ist erstens überhaupt nicht klar, dass es sich dabei um Tanja handelte. Es ist möglicherweise Tanja gewesen. Sicher ist dies aber keinesfalls. Zweitens wird der Inhalt des Satzes „Ich will einfach nur noch Heim“ völlig überbewertet. Ich höre diesen Satz bei einem 7-stündigen Arbeitstag hinter der Theke circa 10 mal. Und hier feiern keine 10 000 Menschen, sondern höchstens 1 500. Wie oft wird dieser Satz an jenem Abend auf dem Hochschulgelände gefallen sein? 200 Mal? Für mich sind diese Sichtungen, wo nicht klar ist, ob es sich überhaupt um Tanja handelt, eine sehr schwache Grundlage, um da irgendwelche Motive oder Abläufe abzuleiten.

Ich würde es für zielführend erachten, wenn man herausbekommen könnte, inwiefern dieses Plateau als Treffpunkt in den Köpfen präsent war. War Tanja schon einmal dort hinter dem Zaun? Kennt ihr Umfeld diese Stelle? Gehen oder gingen Studenten der FH in der Mittagspause überhaupt dort hin? Das ist für mich ein entscheidender Punkt, um die Wahrscheinlichkeiten zwischen "Tanja allein dort" vs. "Tanja in Begleitung dort" besser abschätzen zu können.

@eis..bär

eis..bär schrieb:@DEFacTo
Ach gut dass ich Dich sehe.
Ich dachte da eben übrigens auch an Deine Szenarien.
Wieso sollte Tanja denn erst mitfahren und dann sich überreden lassen doch wieder hoch zu fahren.
Glaubst Du sie kam aus Dummhausen?

@eis..bär
gut dass ich dich nicht sehe! ;)

wenn dir die diese theorie nicht reicht, ist das doch kein problem, da halt ichs ganz mit deinem zitat:

eis..bär schrieb:In der Semantik können natürlich auch Momente eingebaut werden, die den Leser förmlich ins Geschehen ziehen, oder ihn weiterdenken lassen..aber es muss sich doch gut anfühlen auch wenn die Materie(Tanjas Tod) schlimm ist.

@eis..bär chen, auszug aus meiner theorie, lesen verstehen, akzeptiern oder sein lassen:

der begleiter bietet an, TG zur WG zu fahren, sie müssten nur zum geparkten PKW an der kabinenbahn. Auf dem weg zur talstation regt sich TG immer mehr über das verhalten AHs auf und wird auch vom begleiter darin bestärkt. TG möchte eigentlich heim nach korlingen, aber mit dem wissen, dass es so früh ist, kommt sie dem vorschlag ihres begleiters nach, doch noch ein bisschen aufs FH-fest zu gehen, man kommt ja jetzt mit dem PKW ganz bis hoch und muss nicht mehr laufen.
Die beiden steigen ins auto, fahren los und führen eine ihre gute konversation weiter, was den begleiter dazu verleiten konnte, die situation zu missdeuten (alkohol und machismo tragen ihr übriges dazu bei).
Im auto merkt TG jetzt, dass der begleiter zunehmend zudringlich wird und ist genervt.
TG und ihr begleiter kommen im festbereich an.
Sie steigt aus und will nur noch weg von dem typ!

@eis..bär

eis..bär schrieb:Und dieses "verdammt..der Boden war sandig.." nicht so prickelnd zu lesen für eine Mutter!!..oder hast Du darüber nicht nachgedacht??

ohne kommentar ;)