@Nutzer2015 Könnte man tatsächlich noch mal eruiren, ob da Felsvorsprünge sind, an denen man eine Weile hängen könnte. Aber eine Woche? Und: Die Schreie wurden viel weiter vorne in der Bonner Strasse gehört - wie wäre es erklärlich, daß sie nicht in dem Appartmenthaus, das nur 8 m entfernt von der Absturzstelle liegt, gehört wurden. Das macht im Grunde die ganze Schrei-theorie wertlos.
@schreibblock u.a.
So oder so passt diese Verletzung gut in ein Sturzgeschehen, bei dem der Stürzende versucht hat, sich aktiv abzustützen. Wo ist das Problem?
@thrude Habe nur 3 Seiten der Sturzopfersammlung gelesen und finde es erstaunlich, wie viele der Opfer überlebt haben - auch Stürze aus 20 bis 30 m Höhe. Sind die auf einen Heuhaufen gefallen?
Oder ist Tanja vergleichsweise ungünstig aufgekommen auf der "dreistämmigen Eiche" ? (Gab es eigentlich jemals ein Foto von diesem Gewächs?).
Sie hatte ja folgende Verletzungen:
2 unwesentliche (nicht tödliche):
1.a) Unterarmknochen des linken Handgelenks
1.b) Stauchung beider Kniegelenke, relativ symmetrisch
2 wesentliche (vermutlich tödliche) Verletzungen:
2. a) Im "Kreuz":
Vollständige Zertrümmerung des Lendenwirbels 1 (oberster Lendenwirbel am Übergang zur BrustWS) sowie
vollständiges Fehlen des Brustwirbels 12 (vermutlich nach derart vollständiger Zertrümmerung, daß die die kleinen Stückchen im Erdreich nicht mehr auffindbar waren). D.h. > Vollständige Durchtrennung der Kontinuität der Wirbelsäule in diesem Bereich. > Verletzung des Bandapparates, der Gefäße, und des Rückenmarks bzw. der dort abgehenden Nerven, die in Richtung der Beine und anderer innerer Organe im Bauchraum ziehen. [Urban hier nicht klar, ob das für sich gesehen tödlich gewesen wäre - oder zunächst "nur" eine Querschnittslähmung hervorgerufen hätte]
2. b) im "Genick"
1. und 3. Halswirbelkörper haben typische Frakturen, die auftreten, wenn die Wirbelsäule vertikal gestaucht wird.
Genau in dem Bereich, wo eine das Gehirn versorgende Arterie verläuft > daher höchswahrscheinlich Arterien verletzt > Blutversorgung des Gehirns unterbrochen > recht baldige Todesursache
Urban:
...denn das was wir an der Wirbelsäule gesehen haben,...das sind allesamt Verletzungen, die darauf schließen lassen, daß es zu einem Aufprall der WS an irgendwelchen Gegenständen gekommen ist - und gleichzeitig aber eine in Längsachse verlaufende Stauchung der WS auftrat.Was ich nicht vollständig verstehe: Wie kann es GLEICHZEITIG zu einem (ja wohl punktuell Verletzungen hervorrufenden) Aufprall der Wirbelsäule UND einer vertikalen Stauchung eben dieser WS gekommen sein? Oder meint er doch HINTEREINANDER?
War die untere, vollständige Durchtrennung der WS die ZWEITE Verletzung? (an der Eiche, weil der Körper ja wohl in 2 Teilen nach unten auf den Boden fiel)
Kann Tanjas Körper vorher, also VOR dem (möglicherweise seitlichen) Aufprall auf der dreistämmigen Eiche - an einem Felsvorsprung vertikal (also mit füßen oder Po voran) derart aufgeprallt sein, daß das Genick brach?
Und Nein - ich weiß noch nicht für was wichtig sein könnte. Wunderte mich nur, daß so viele in der sächsischen Schweiz überlebt haben - und frage mich, ob Tanja vielleicht doch überlebt hätte, wenn sofort Hilfe gekommen wäre. Bzw. ob sie noch eine Weile (wieder) bei Bewußtsein hätte sein können.