Heute morgen (11:28) wurde ein Beitrag von mir von
@vielefragen im Tenor mißverstanden. Dabei hatte ich gerade zuvor einen ganz ähnlichen Gedanken geäußert wie er:
@vielefragen da wir gar keinen anspruch haben, ohne bei der polizei bei genau der ermittlungsgruppe zu sein, genauer in den fall hineinsehen zu können,...
Verantwortungsvolle Ermittlung kann es selbstverständlich notwendig machen, gewisse Ergebnisse
geheimzuhalten. Und gerade dieses Wort führte im Anschluß zu folgendem Mißverständnis:
@vielefragen ... muss ich die unterstellung, man MACHE geheimnisse, als tendenziös empfinden.
Dabei war es gar nicht mein Sprachgebrauch, man "mache Geheimnisse". Wie konnte so eine Kanalisierung ins Tendenziöse passieren?
Ganz einfach: Es klingt hier so oft an, die Ermittler würden uns Ergebnisse vorenthalten, daß
@vielefragen schon bei dem Wort "geheim" heraushörte, es gehe wieder in die Richtung eines Vorwurfs der unnötigen Herumgeheimnisserei oder gar (noch übler) Vertuschung.
Man kann natürlich sagen, daß sei eben sein Mißverständnis gewesen. Jedoch wäre dies zu einfach. Ich würde auch nicht nach Stunden (in denen ich offline war) die Stelle von heute morgen wieder aufnehmen, wenn sie nicht auf Grundsätzliches hinwiese.
@vielefragen hat mich übrigens selbst gebeten, diese Richtigstellung hier vorzunehmen, und zwar nach einem sehr freundlichen klärenden PN-Austausch.
Es ist etwas nicht in Ordnung, wenn abschätzige Äußerungen über die professionellen Ermittler so an der Tagesordnung sind, daß ganz objektiv gemeinte
Äußerungen über dieselben gleich wieder diskreditierend aufgefaßt werden. Ich bin der Anregung von
@vielefragen hier gefolgt, weil ich durchaus verstanden habe, daß es ihm dabei um die Diskussionskultur generell ging, nicht nur um eine lokale Berichtigung eines Mißverständnisses.