Der tragische Tod von Tanja Gräff

Ich finde es ja schon lustig wenn sich hier viele einbilden schlauer als die ermittelnden Beamten zu sein, aber jetzt auch noch ein paar die sich "in einen Hund hineinversetzen" und sich darüber auslassen wie blöd ein Hund doch irgendwie ist bzw. darüber fachsimpeln wie so ein Hund denkt... Das ist echt nur noch lächerlich... Ich frage mich echt langsam ob hier manche Menschen im Thread den Bezug zur Realität verloren haben bzw. wirklich nichts wichtigeres in ihrem Leben zu tuen haben, um über so einen Schwachsinn zu fachsimpeln...

@juppzupp
Natürlich hat er klar artikuliert... Er legte beim Hundeführer auch noch eine Karte mit Koordinaten, eine Skizze des Tatortes und einen vermutlichen Tathergang ab... Noch nie Lassie gesehen?

@y-ray

y-ray schrieb:Puzzles mit 5.000 Teilen werden nicht an einem Tag fertig...

Wie soll unser Puzzle denn fertig werden, wenn die Polizei uns einige Puzzleteile nicht rausrückt?

Außerdem sind auf ca. 2000 Teilen Brombeerblätter, das ist schon nicht einfach...

y-ray schrieb:..und weil es Fälle gibt, in denen sich Hunde oder deren Herrchen geirrt haben, ist das im Fall TG natürlich auch so...

Wer hat das behauptet? Ich antwortete nur auf die Behauptung von @crazymaus, Hunde könnten nicht irren. Wenige Beiträge davor war von einem Fall die Rede, in dem Hunde erfolgreich die Spur einer Person erschnüffelten, die längst tot und begraben war und sich an dem Ort nicht aufgehalten hatte. In anderen Fällen können sie keine Spur ausmachen, als hätte sich die Person an Ort und Stelle in Luft aufgelöst.

y-ray schrieb:Ein Mantrailer, der zu blöd ist, eine Spur zur Bruchkante des Felsens zu verfolgen und stattdessen zur Kabinenbahn-Talstation läuft, sollte man am besten gleich einschläfern, und sein Herrchen gleich mit - dann spart das Land RLP nebenbei eine Menge Kohle, schade natürlich um die Kosten für die Ausbildung...

Es gibt also eine 100%ige Erfolgsgarantie auch noch Tage und Wochen nach dem Verschwinden der Person? Wusste ich gar nicht, lasse mich aber immer gerne belehren.

Deshalb habe ich ja vorgeschlagen, zum Vergleich auch Polizeischweine einzusetzen. Das war kein Wortwitz mit "Bullenschweine", sondern ein ernst gemeinter Vorschlag, weil der Einsatz von Suchschweinen einen alternativen Ansatz bringen kann.

SherlockHumbug schrieb:Sehe ich genauso. Sie ist aber eben nicht beim LTiR-Mann geblieben, sondern hoch zum Stuckradweg. Und dort ist sie nicht nach links in Richtung Bushaltestelle, sondern nach rechts Richtung Nebenausgang gegangen - vermutlich um Zeit zu schinden.

das ist vernünftig gedacht!
sie machte einen hasenhaken, um heiko und den lasstanjainruh und eventuelle weitere abzuschütteln.

Wenn TG sich eurer Meinung nach so eifrig auf dem FH Gelände bewegte , warum bitte fanden die Hunde keinerlei Spuren von ihr ? Mehrere Hunde können sich einfach nicht irren !

@alle
letzte woche war die sternstunde der hobbykriminologen.

in xy ungelöst war der mordfall lucile, geschehen in kufstein in tirol, zu sehen.
über die presse erfuhr man, die kriminalpolizisten hatten selbst das drehbuch geschrieben und mit fehlern versehen, zum teil um zeugen unkenntlich zu machen, ob es viele oder einer, oder welchen geschlechts sie waren, zum teil um den wahren hergang als "täterwissen" geheim zu halten.

@crazymaus
wir wissen daher nicht, ob und was die hunde am fachhochschulgelände rochen.
die polizei sieht keinen vorteil darin, es uns zu sagen.

@vielefragen @SherlockHumbug
Dass TH sich auf dem Stuckradweh nach rechts bewegt hat, kann viele Gründe haben: gute Musik, nochmal kurz aufs Klo vor der Abfahrt, Flaschenpfand abholen etc. oder (so ich den Plan richtig kenne) doch laufen statt den Bus nehmen. Interessant ist daran vor allem, dass der LTiR nicht der Unbekannte von später und schon gar nicht der Täter sein muss.

@Bandini
gut, dass du das in erinnerung rufst, indizien dafür, dass lasstanjainruh und der vom bauzaunhelfer gesehene mann nicht ident sind, gibt es.

denn einmal wird er um 180cm und mollig beschrieben, einmal, als der eine im auto am bauzaunhelfer vorbeifuhr, bemerkte der arbeiter "der sah richtig gut aus":

Die Idee, dass TG Zeit geschindet haben könnte, um ganz sicher zu gehen, dass sie H so loswerden konnte, weil er ihr lästig war/wurde, hat etwas. Insofern hätte sie noch einen Bus abwarten können, um dann den Weg zur Haltestelle zu gehen. Vielleicht kam es dann zu irgendeiner neuen Begegnung Richtung Drachenhaus.

@vielefragen

Nicht LtiR wurde so beschrieben, sondern ein weiterer, mögliche Begleiter wurde wohl, lt. Romanautor Kaes von den drei Zeugen um Tim so beschrieben. Ob LtiR überhaupt noch dabei gewesen ist, ist auch nicht eindeutig geklärt

@GhostofCain

GhostofCain schrieb:Die Idee, dass TG Zeit geschindet haben könnte, um ganz sicher zu gehen, dass sie H so loswerden konnte, weil er ihr lästig war/wurde,

selbst wenn er verträglich gewesen wäre, vielleicht wollte sie ihn nicht dabeihaben, wenn sie sich mit ah traf.

Warum dann so kompliziert, wenn es auch einfacher ginge: "Du, HH, ich habe noch etwas anderes vor. Fahr Du doch einfach schon mal. Das geht schon in Ordnung!" Geht HH ja nichts an, mit wem TG sich dann noch trifft, sei es AH oder wer auch immer.

Dadurch hätte TG sicher eine halbe Stunde gespart und wäre zeitig mit dem nächsten Bus unten gewesen.

Ich weiß ja nicht. TG wird ja allgemein eher als sozialer Mensch beschrieben. H war ja ein Bekannter von AH, ob die den einfach ohne wirklich guten Grund seinem Schicksal überlässt (er war wohl sehr betrunken, eigentlich viel gefährdeter über eine Brüstung zu kippen als die). Dem Schwarm hätte es auch nicht gefallen zu hören, dass H im Graben ertrunken wäre oder oder. Das überzeugt mich nicht wirklich mit dem loswerden wollen

@Bandini
dein argument überzeugt mich, wenn heiko tatsächlich zu betrunken gewesen wäre, hätte man ihn nicht sich selbst überlassen dürfen.

ich hatte unterschwellig schon lange die idee, jemand könnte heiko extra den falschen bus gezeigt haben, um tanja zu isolieren.

@Bandini
@vielefragen

Es gibt genau genommen 4 Beschreibungen aus 3 Szenen.

1. Den von H. beschriebene Mann aus LTiR-Szene
Je nach Quelle als 1,75 oder 1,80 groß, schlank und dunkelhaarig.

Die zwei Männer der Begegnung von TG mit der Zeugengruppe T.
2. Den einen konnten sie nicht richtig sehen, weil sein Gesicht von Tanjas
Schatten verdeckt wurde,
3. aber den anderen Mann, den kann S. detailliert beschreiben: Mitte
zwanzig, 1,80 Meter groß, mollig, schwarze Kleidung und ein auffälliger,
spitz zulaufender Kinnbart. Die ganze Zeit habe der Mann mit dem Spitzbart
das Trio feindselig angestarrt.

4. Den vom BZH beschriebenen Mann.
Ein junger Mann mit schwarzem, kurz geschnittenem Haar.
Obschon rasiert, habe sich der Schatten eines Barts in seinem Gesicht
abgezeichnet; "der sah richtig gut aus".

Hier ist zB ein Fall in dem ein Leichenspuerhund das richtige Zeichen gab, und die Polizei es dann anschliessend verbockt hat.
http://www.croydonadvertiser.co.uk/Police-blame-human-error-failure-Tia-Sharp-s-body/story-18972188-detail/story.html

Es kommt alles vor... auch bei gut ausgebildeten Hunden kann also etwas schiefgehen. Vielleicht waren die Hunde einfach nicht nahe genug dran an der Stelle wo TG lag, auch wenn man da relativ einfach haette hinkommen koennen.

Vielleicht noch ein Einwand: häufig wird hier aufgeführt, dass man zur Absturzstelle mit dem Auto fahren könnte. Ganz ehrlich: schon beim Vorbeifahren sieht man, dass man in den Weg fahren kann. Der Weg selbst ist dann zwar kein angenehmer Fahrweg (im letzten Stück), aber es geht. Aß kann man auch spontan drauf kommen oder aber mit minimaler Vorbereitung (nachmittags vorbei gelaufen und geeigneten Ort gesucht). Außerdem kann man mit dem Auto zwar dort hinfahren, aber deshalb muss das nicht so gewesen sein. Dieser Weg ermöglicht nur eine spätere Verbringung vor Ort aber es könnten auch Affekttat, Unfall oder Suizid sein. Es ist

@y-ray schrieb:

@AveMaria
Gibt sogar ne Bauanleitung, sinnvolle Zeitinvestition :)

Nee, lass mal lieber...

Schau Dir mal die Bilder im Wiki an, ich finde das sagt eine Menge über den Fall aus.

Hab die ganze Nacht versucht, einen Tribar nachzubauen und komme zu folgendem Ergebnis:

1. Der Blickwinkel stimmt nicht
2. Die Teile wurden falsch zusammengeschraubt
3. Schraubt man die Teile richtig zusammen, bleibt eine Lücke
4. Es fehlt mindestens ein Teil
5. Hat man das Teil, bekommt man ein Quadrat
6. Das ist dann in sich stimmig und nachzukonstruieren

Ja, du hast Recht. Es passt eins zu eins zu der Situation, in der wir uns hier befinden.

Wie schon angemerkt, resultiert alleine aus der Tatsache, dass nur dieser Punkt mit einem PKW erreichbar ist, eine sehr(!) hohe Wahrscheinlichkeit für ein Verbringen plus Abwurf von TG.

Also (natürlich) auch für ein Verbrechen.

Bandini schrieb:Vielleicht noch ein Einwand: häufig wird hier aufgeführt, dass man zur Absturzstelle mit dem Auto fahren könnte. Ganz ehrlich: schon beim Vorbeifahren sieht man, dass man in den Weg fahren kann. Der Weg selbst ist dann zwar kein angenehmer Fahrweg (im letzten Stück), aber es geht. Aß kann man auch spontan drauf kommen oder aber mit minimaler Vorbereitung (nachmittags vorbei gelaufen und geeigneten Ort gesucht). Außerdem kann man mit dem Auto zwar dort hinfahren, aber deshalb muss das nicht so gewesen sein. Dieser Weg ermöglicht nur eine spätere Verbringung vor Ort aber es könnten auch Affekttat, Unfall oder Suizid sein.