Der tragische Tod von Tanja Gräff

Spekulation:

Nunja
Vielleicht ist sie nur deshalb zum Nebenausgang gelaufen weil sie von dort mit jemanden in die Stadt fahren wollte (oder sollte).
Also angenommen ihr wird gegen 04:00 uhr gesagt -> geh mit bzw. zu Mr sowieso der nimmt dich mit, ist abgesprochen..
Dann geht sie zum Nebenausgang und derjenige ist nicht da -> 2tes Gespräch oder sie erfährt dann per 2tem Gespräch das die Gruppe weitergezogen ist.

(Achtung nur Spekulation!)

Nur mal am Rande.

Nach meinem Kenntnisstand wurde Tanja zuletzt gesichert gegen 4 Uhr vom Freund (Bekannter) und Zeugen T. gesehen. Und zwar als sie gerade telefonierte und nachfragte, wie sie am schnellsten zum MMK-Platz käme.

Die BZH Sichtung kann nicht als 100% sicher gelten. Es wird nur angenommen, dass es sich um Tanja gehandelt haben "könnte".

Die andere Zufallsbegegnung von der Zeugin gegen 5 Uhr, wurde zwar im ersten XY Beitrag von 2007 erwähnt, in der Sendung von 2012 jedoch gar nicht mehr. Dort wurde explizit gesagt, dass die 4 Uhr Sichtung die letzte gesicherte Sichtung war.

@kokablue das ist mehr als Spekulation, wie soll sich das mit den Zeugenaussagen des Trios decken?

Wäre ihr ihn diesem 4 Uhr Gespräch gesagt worden, dass sie am Nebenausgang abgeholt wird, dann hätte sie die Frage wie sie am schnellsten zum NKP kommt gar nicht gestellt, sondern stattdessen vielleicht erwähnt, dass sie gleich abgeholt wird.

@talida

Ganz genau so sehe ich das aus. Es schließt jedoch nicht aus, dass jemand ihr danach (!) angeboten hat sie zum Platz zu fahren und sie eventuell mit dem Auto mitnahm.

Zur Absturzstelle kommt man in übrigen mit dem Auto ganz ohne Probleme, möchte man einem Youtube-Video glauben schenken:

Das besonders Auffällige an der Absturzstelle Tanja Gräffs 50 Meter oberhalb der Bonner Straße 74 ist, dass man von der Fachhochschule aus direkt mit dem Auto bis an das Geländer am Felsenweg fahren kann.
Man muss keinen einzigen Meter zu Fuß laufen!

Zitat aus Videobeschreibung:

Tanja Gräff: Mit dem Auto bis direkt an die Absturzstelle

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@vielefragen
Bei einem Studenten, der nicht auf die Party geht um zu Lernen, bezweifle ich, dass er sich um 5.30 Uhr nochmals Schlafen gelegt hätte.

@Forseti70 eben genau weil es entlang des Felsens die einzige Stelle ist wo man mit dem Auto ranfahren kann macht sie so verdächtig ... nach einem Zufall sieht das nicht aus, eher so, dass der Tatort wo ganz anders war und man diese Stelle bewusst ausgewählt hat (sie also auch gekannt haben müsste) um die Leiche schnellstmöglichst und auf einfache Art aus dem Auto zu bekommen .. ein Absturz am Felsen vorzutäuschen lag da wohl am nächsten.

...wobei man aber nicht vergessen sollte, dass der Weg generell in eine Gegend führt, die sich grundsätzlich gut zur Ablage einer toten oder bewusstlosen Person eignet. Der Weg kann auch wegen dem Waldgebiet eingeschlagen worden sein und der Täter kam dann an diese Stelle und dachte sich, hinter den Zaun und aus den Augen damit. Eine Schaufel zum Ausheben einer Grube schien er also nicht dabei gehabt zu haben. Könnte ein Indiz für eine ungeplante Tat sein.

Die K.O. Tropfen Geschichte halte ich für äußerst unwahrscheinlich und zwar deshalb, weil solche Täter sich m.M.n. nicht bis morgens um 4.00 Uhr die Zeit nehmen um ein Opfer auszuwählen.

Gräffs Anwalt soll laut Trierer Volksfreund vom 07.12.2014 sich nach Akteneinsicht wie folgt zur Kabinenbahn-Spur geäussert haben...'Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe.'

Dazu Soulier...und zu Fuss passt das...(er meint zeitlich).

was mir weiterhin im Kernerbeitrag aufgefallen ist und nicht nur mir, isst die Aussage des Freundes, der auch auf dem FHfest war, '...es ist gar nicht definitiv bekannt, ob das Tanja war...' am Bierstand bzgl. Unbekannter.
wie kommt er im Sept 2007 denn darauf?

mein Ansatz wäre, dass in die Stadt runter ist, siehe Personenspürhund un das sie an der Kabinenbahn am Zurlaubener Ufer war, dass es dort zumindestens zu einer Auseiandersetzung gekommen ist, denn der Hörzeuge hat 2x ' lass mich', 'Lass mich in Ruhe' gehört und den Schrei. Da die Spur dort verloren geht, tippe ich auf ein Auto, dass der Täter vor dem Fest dort abgestellt hat und nun mit dem Opfer von dort wegfährt.

Später fährt er dann über das falsche Bievertal in Richtung FH zum Fundort.
Als Motivation, wieder zur FH zurückzufahren, vermute ich, dass er einen Unfall vortäuschen will und die Suche nach der Vermissten auf das FH-Gelände richten möchte, denn da laufen/liefen ja genug rum, mit denen man sich dann erstmal beschäftigen wird.

@all
@hubertzle

Maintrailer?

http://www.welt.de/regionales/rheinland-pfalz-saarland/article141858860/Neue-Hoffnung-den-Fall-Tanja-Graeff-noch-zu-klaeren.html

Die Polizei konnte Gräffs Leiche trotz zahlreicher Suchaktionen an jener völlig überwucherten Stelle jahrelang nicht finden. Hunde seien etwa 20 Meter an die Fundstelle herangekommen, hätten aber nicht angeschlagen, sagte Soulier. Hätte es einen Hinweis auf Gräff dort gegeben, hätte man das Gebiet natürlich gerodet.

Sind es die 20 m v. der Kabinenbahn bis zum Felsen? Oder v. der Straßenseite 20 m ? Weiß dies jemand?

@Nutzer2015
siehe mein obiges Zitat aus dem Trierer Volksfreund und dort steht Personensuchhund. Gemeint ist die Talstation der Kabinenbahn, also unten.

@hubertzle über das falsche Biewertal kommt man mit dem Auto gar nicht hin zur Abwurfstelle, das ist ein Wanderweg! Also bliebe in dem Fall nur das Anfahren über die Bitburger Str. via FH Gelände, dann Weisshausweg zur Stelle am roten Felsen.

@hubertzle

So sieht die Sachlage aus, wenn der/die Hund(e)/-fuehrer ordentlich gearbeitet haben. Dazu wuerden auch die Wegstreckenvarianten passen, die man hinter Soulier auf dem Photo sehen kann, nebst der Grenze der Funkzelle.

TG war ein paar Stunden auf dem Fest, und ist da wahrscheinlich ueberall auf dem Gelaende gewesen, und im Kreis herum gelaufen, was es schwierig machen wuerde, eine Spur zu verfolgen. Dann ging sie, ich folge hier mal der Annahme der Polizei, dass sie nicht gefahren ist, zur Talstation.

Wie ging es dann weiter? Ist sie lebendig und freiwillig mit jemandem weggefahren? Oder wurde sie dort ermordet, und der Taeter hat sie dann nicht in den Fluss geworfen, sondern zurueck zum Roten Felsen gebracht?

Wenn er einen Unfall in FH Naehe vortaeuschen wollte, dann wohl nur um von sich abzulenken, was irgendwie nahelegt, dass man sie zusammen gesehen haben koennte.


@talida

Er wird auch gewusst haben, dass da keine Schranken, draussen schlafende Hunde oder Stufen im Weg sein wuerden. Er kannte nicht nur die Stelle, sondern wusste auch, dass er dorthin fahren konnte. Wenn man nur ab und an dort spazieren geht, nimmt man das nicht unbedingt wahr.

Fuer den Taeter bedeutete es kein zusaetzliches Risiko.

@hubertzle
deine reihenfolge ergäbe sehr viel sinn als meine, da ich mir vorstellte, er wäre wieder richtung fachhochschule hochgefahren, und dann die strecke, die auf einigen karten weißhaus heißt bis zur spitzkehre, von da zur abwurfstelle.

bei deiner strecke zuerst nach biewer und dann am berg zur abwurfstelle: wäre er über die bonner straße nach biewer gefahren, hätte er riskiert, bei den verkehrskontrollen an den ausfallsstraßen kontrolliert zu werden.
wie hätte er das umfahren können?

edit:
@northernstudio
erklärte eben, eine zufahrt übers falsche biewertal wäre nicht möglich.

@northernstudio
sah aug google asphaltiert aus, also wie eine Strasse, die Drachenhaus mit Biewer verbindet. Sind denn da Durchfahrtssperren oder ist es nur verboten, dort durchzufahren?

@hubertzle

Okay, Danke. Können dies nun die 20 m bis zum Fundort sein? Wenn dem so ist, verloren die Hunde die Spur also unten? Ist das richtig? Das ist doch insofern brisant, als dass wir davon ausgehen könnten, dass hier ein Auto stand, der Schrei also v. unten kam u. Tanja danach nach oben mit einem Pkw zum Felsen gebracht wurde.

@hubertzle so weit ich weiss ist das zwar offen, aber es wäre natürlich höchst auffällig und nicht wirklich schlau, mit einer Leiche im Kofferraum oder auf dem Dachgepäckträger da hochzueiern. Würde sicher keiner mit Restverstand so machen...

@Nutzer2015
Weiß ich auch nicht... Ich weiß nur, dass ein Personen- / Leichenspürhund abgeht wie eine Rakete, nervös und unruhig wird, unbedingt etwas finden will, wenn er eine Leiche wittert, und 20 Meter sind verdammt dicht daran - Gase, welche beim Verwesungsprozess entstehen, sind schwerer als Atemluft...

Man kann auch nicht einerseits argumentieren, man habe in dem Haus Nr. 74 nichts gerochen wegen des Kamineffektes, andererseits haben die Hunde oben im Weißhauswald nicht angeschlagen...

Diese beiden Aussagen widersprechen sich ganz fürchterlich - sie ließen sich nur noch durch 2 einigermaßen nahe liegende Alternativen erklären: 1) Der Körper war bei der Suche noch nicht am Fundort, 2) Der Körper ist in einem Baum hängend ausgetrocknet,
wobei der Verlauf in der 2. Alternative so völlig geruchsneutral nicht abgelaufen sein kann...

Die Näschen von Hunden sind um ein tausendfaches empfindlicher, als die des Menschen, dafür haben wir bessere Augen - beides hat scheinbar nicht zum Auffinden geführt.

Beim nächsten Mal sollte man vielleicht Bienen einsetzen...

Wenn man es genau wissen will, sollte man am Auffindeort ein Luftbewegungsgutachten mit Glycerin-1,2-Propandiol-Dampf bei gleichen Witterungsbedingungen machen...

EDIT: @Nutzer2015
Nicht Mantrailing mit Spürhunden verwechseln, das sind völlig unterschiedliche Disziplinen. Beim Mantrailing konzentriert sich der Hund auf eine individuelle Spur, beim Personenspüren oder Aufnehmen von Fährten allgemein auf spezifische Gerüche.

@vielefragen
auf google weiter nördlich über die nächste Moselbrücke Trier-Ehrang rüber und dann ab nach biewer.

Die Kabelbahn unten an der Mosel wäre der letzte grössere Parkplatz über die Bundesstrasse 49 von Norden rein nach Trier. vielleicht konnte man da auch seinen Wagen parken, wenn man zur FHfete wollte.