Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Zorro1975

Zorro1975 schrieb:Ich habe mich aber schon immer gefragt, warum ein Flug mit einer Wärmbildkamera so spät erst durchgeführt wurde. Haben die tatsächlich geglaubt, Tanja versteckt sich 6 Tage und Nächte im Wald?
Wenn sie bereits in der Nacht des Verschwindens gestorben wäre, hätte man schon 24 Stunden später mit einer Wärmebildkamera nichts, aber auch gar nichts gefunden. Und 6 Tage später erst Recht nicht.

Diese Aktion verstehe ich einfach nicht. Aber da gibt es ja noch mehr...

Oder evtl. mal wieder eine Showveranstaltung?

Könnte eine Standardsuche mittels Helikopter gewesen sein, die haben ja mit Sicherheit Leitlinien wie man bei einer Suche nach vermissten Personen vorgeht, dazu gehört dann im umwegsamen Gelände auch der Flug mit Wärmebildkamera. Der wäre auf jedenfall an den Tagen direkt nach dem Verschwinden am sinnvollsten gewesen, statt eine Woche später.

Hat eventuell etwas länger mit der Genehmigung gedauert o. der Heli war belegt. Gehört eben auch dazu, damit man sagen kann man hat alles versucht u. "jeden Stein umgedreht" (wortwörtlich laut Michels). Sau blöd für die Ermittler ist dann halt nur wenn die Vermisste 8 Jahre später ein paar hundert Meter vom letzten bekannten Aufenthaltsort in einer Hecke gefunden wird.

meermin schrieb:Wenn die Schreie des 13. Juni aber von oben kamen, von der Aussichtsplattform oder einem anderen Ort oberhalb Palliens, dann hätte man davon ausgehen müssen, dass Täter und Opfer mobil waren und sich eventuell bewegt haben könnten. Es dürfte eine gewisse Zeit vergangen sein, bis die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren.

Also hätte nach menschlichem Ermessen spätestens an diesem Tag die gesamte Fläche am Fuss des Felsens in Pallien abgesucht werden müssen.

Und es stellt sich die Frage ob an diesem Tag oben am Felsen Hunde zum Einsatz kamen?

Hier war vor ein paar Tagen das Video zur Durchsuchung der Bonner Str. eingestellt. Da war nur die Rede von Haus-Keller-Garagen-Gartendurchsuchungen bis einschließlich Haus Nr. 46. Im Video selber sah man aber auch einen Hubschrauber über dem Gelände kreisen. Von Hunden bei der Suche oben auf dem Felsen war keine Rede, wenn ich mich richtig erinnere. Die Anwohner hatten wohl befürchtet, dass in der Straße jemand festgehalten wird. Die Überlegung, dass die Schreie von oben gekommen sein könnten, ist wohl erst in den Tagen nach der Durchsuchung entstanden.

@blackberrybush, heute um 13:03


guten abend,

...und vielen dank für die mühe, die du dir mit den pressemeldungen der polizei gemacht hast!

auch das einstellen im "fakten- und datenthread" (für dessen "schöpfer" an dieser stelle auch mal ein lob!) ist eine gute idee- so ist hier bei allmy immer alles schnell zur hand.


mfg: domlau

@AveMaria nicht völlig abwegig, vorausgesetzt dass sie z.B. versteckt hinter Gestrüpp lag und weder vom Wanderweg noch von der anderen Seite mit Blick auf den Felsen zu sehen gewesen wäre.

Dort müsste Tanja dann vom frühen Donnerstag morgen, welcher ein Feiertag war und bestimmt entsprechend viele Trierbesucher und Wanderer unterwegs waren, bis Freitag nachmittag? (ich weiß nicht genau wann es mit dem Unwetter losging) unbemerkt gelegen haben .. schon ei e recht lange Zeit, in der aber noch nicht nach ihr gesucht wurde ...ganz ausschließen kann man das nicht.

@talida
@augustus hat hier geschrieben, dass sich auf dem Felsenpfad täglich viele Hundehalter mit ihren Vierbeinern aufhalten und dort Gassi gehen. Bei schlechtem Wetter werden es vielleicht weniger sein, aber gar keine?

Dass direkt hinter dem Zaun eine Leiche liegt, unbemerkt für (wieviele auch immer) Hunde, würde ich doch eher ausschließen, wenn ich Dir wieder einmal widersprechen darf;-)

Aber du bringst mich gerade auf einen ganz neuen Gedanken! Wenn Tanja nun doch noch am selben Morgen in das Waldgebiet dort oben verschleppt und missbraucht und/oder ermordet wurde. Dann könnte der Täter sie hinter das Geländer verbracht haben, da er davon ausging, dass sie dort so schnell nicht gefunden wird. Und dann kam das Unwetter mit Sturm etc. und Tanja ist mitsamt Schlamm an dieser offenen Stelle hinuntergerutscht... Völlig abwegig?

talida schrieb:nicht völlig abwegig, vorausgesetzt dass sie z.B. versteckt hinter Gestrüpp lag und weder vom Wanderweg noch von der anderen Seite mit Blick auf den Felsen zu sehen gewesen wäre.
...

doch, VÖLLIG ABWEGIG! ich dachte, dass das von avemaria ironie gewesen sei!

wie soll man sich das vorstellen, schlammmassen wie eine abgehende moräne?

hinter dem zaun ist vegetation, der boden ist bewachsen, dort kann nur ganz wenig abgewaschen werde! schon garnicht ein menschlicher körper!
nur an den offenen stellen am hang kann bei starkregen sand oberflächlich abgetragen werden und über die jahre am felsfuß ablagern.

der felsenpfad sit stark ausgespühlt, weil er frei von vegetation ist und nach stärkerem regen aufgeweicht und abgetragen wird, den weg hinab richtung weißhaus.

@DEFacTo

...schlammmassen wie eine abgehende moräne?Text

Da hast Du das Richtige geschrieben,ich wagte mich das nicht,kenne ja nicht Live
die Verhältnisse dort.

Am Ende behauptet noch wer Tanja wurde nicht gefunden weil sie unter einem halben
Meter Schlamm begraben war !

@DEFacTo
Du bist aber wohl auch jeden Tag anders drauf, wie? Erst schreibst du mir, dass die Spuren da oben alle vom Unwetter und den Schlammmassen fortgespült wurden. Dann schreibt Nutzer Newbi, von dem inzwischen alle Beiträge wieder gelöscht wurden, nochmal dasselbe in sehr viel deutlicheren Worten, woraufhin mich mir ein mögliches Szenario überlege... Und jetzt plötzlich hälst du Schlammlawinen dort oben nicht mehr für möglich???? An der Aussichtsplattform, die offen liegt und frei vom Bewuchs ist um den Zaun herum, weil man da nämlich gucken soll? Also ich finde deine Äußerungen hier teilweise sehr trollig ...

Ich bin heute in strömendem Regen im Wald spazieren gegangen. Nicht eine einzige Pfütze fanden meine Hunde zum trinken... ;-)

@Zfaktor
Newbi sah das ganz anders... Da waren in den Tagen nach Tanjas verschwinden angeblich erdrutschartige Abgänge vom Felsen, nebst Unwetter, Sturm, übergelaufenen Gullideckeln, etc....

@AveMaria

Überlaufende Gullideckel das wird wohl so gewesen sein,aber Erdrutsche, wenn das
dermaßen Extrem war hätten doch bestimmt schon User die Vermutung
gehabt das Tanja 8.Jahre unter Schlamm gelegen hätte.

Ist davon mal abgesehen aber denkbar das starke Wolkenbrüche Geruchsspuren
für Hunde vernichten können.

Was den Helikopterflug betrifft, habe ich den Eindruck, dass sogar die damals entstandenen Bilder eine genauere Suche am Absturzort mehr als gerechtfertigt hätten. In den Medien wird suggeriert, man habe das Gebiet gründlich abgesucht, aber zwischen absuchen und untersuchen besteht m. E. ein potenziell großer Unterschied. Mehrmals sieht man (als Laie natürlich) Stellen, die einem Korpus nicht unähnlich zu sein scheinen....dies bild entstand 2008

Original anzeigen (0,6 MB)

@Zorro1975 du darfst mir immer widersprechen ;)

Dort sind natürlich viele Wanderer und auch Touristen unterwegs, besonders an dem Feiertag und natürlich auch mit Hunden, doch da dort ein Geländer dazwischen ist und nicht jeder Hundebesitzer die Sprache seines Hundes versteht ... ?

Wir haben doch im allgemeinen keine Leichenspürhunde, sondern eher Mäuschenspurhunde und deuten dann auch die Aufgeregtheit des Hundes so .. warum also den Hund über 1,2 Meter Geländer heben und an den Klippen entlang nach Mäuschen suchen lassen?

@DEFacTo an abgehende Moränen hab ich weniger gedacht ;)
Eher so, dass die Leiche versteckt im Gestrüpp schon knapp am runterrutschen von Ästen gehalten .. irgendwie so.
Ich glaub da hat mich die unendliche Geschichte der im Baum hängenden Frau eingeholt, sorry :(

@Zfaktor
Ja, sicher, aber dann wären die Geruchsspuren doch überall weggespült worden und nicht gerade nur oben im Wald, wo zudem das Blätterdach noch recht viel Regen abhält.

@talida
Richtig, die meisten Gassigeher wollen vor allen Dingen vorwärts kommen, da wird nicht viel nachgeschaut, wenn ein Hund in eine Richtung zieht und schon gar nicht, wenn da noch ein Geländer ist. Ich frag mich nur, ob da wirklich so viel Schlamm ins Rutschen gekommen sein kann, dass es ein Gewicht von 50kg mitreissen könnte? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, aber ich habe das Unwetter dort ja auch nicht miterlebt.

@AveMaria

Das stimmt da hätten die Geruchsspuren die bis Nähe Zurlauben gegangen sein sollen
erst recht verschwunden gewesen sein müssen.

Ich weiß nicht was man uns hier alles so auftischt.

Ich habe heute gelesen, dass das gerichtsmedizinische Gutachten noch ca. zwei Wochen dauern soll. Merkwürdig, da der Chef der Gerichtsmedizin auf die Frage eines Reporters kurz nach dem Auffinden der Knochen etc. gesagt hat, dass eine solche Untersuchung ein bis max zwei Tage dauert. Nun sieht es nach 2 Monaten aus das finde ich eine sehr erhebliche Diskrepanz. Vermutlich liegen die Ergebnisse längst vor.

@Leser_ Du kannst wahrscheinlich davon ausgehen, dass eine solche Verzögerung der Ergebnisse vielleicht aus Gründen der Ermittlungstaktik zustande gekommen ist, da die Untersuchung möglicherweise tatrelevante Details zu Tage gefördert hat. Warte es (auch wenn es schwer fällt) einfach ab!

Also das hier ist auch irgendwie seltsam:

Nachdem FH Sommerfest wurde angeblich die Hochschul - Kamera entwendet.

"Vorfall auf SoFe 2007:
Die AStA Kamera wurde auf SoFe 2007 von Christine Müller benutzt und danach im Büro wieder abgelegt. Daraufhin ist die Kamera aus dem Büro verschwunden und wurde vom Hausmeister auf dem FH-Gelände gefunden. Dieser übergab die Kamera an die Kripo wegen Fall Tanja Gräff.
Keiner der AStA Mitglieder hat zugegeben die Kamera aus dem Büro genommen zu haben und danach verloren zu haben. Das Verhalten der Mitglieder sich beliebig zu bedienen und AStAeigene Materialien mitzunehmen ist inakzeptabel und sollte von jedem einzelnen überdacht werden, um zukünftige Probleme zu vermeiden."

http://www.hochschule-trier.de/fileadmin/groups/34/Dateien/Protokolle/Protokoll_02-08-2007.pdf

@Leser_

Ich habe heute gelesen, dass das gerichhtsmed. Gutachten noch ca. zwei Wochen dauern soll. Merkwürdig, da der Chef der Gerichtsmedizin auf die Frage eines Reporters kurz nach dem Auffinden der Knochen etc. gesagt hat, dass eine solche Untersuchung ein bis max zwei Tage dauert. Nun sieht es nach 2 Monaten aus das finde ich eine sehr erhebliche Diskrepanz.

schau mal auf das datum der veröffentlichung (des artikels) und wann diese aussage der ermittler erfolgt ist

Ich fand den Beitrag von @Heilige_Sch... heute gar nicht so unpassend, leider ist er gelöscht und sogar wegen Trollerei gesperrt worden. Im Grunde hat er ja die Antwort darauf gegeben, warum es so lange dauert, nämlich die Antwort, welche dem Gerichtsmediziner scheinbar auch noch nicht so bewusst war, als er seine Aussage tätigte...
Man hat es hier nicht mit irgendeinem Fall, sondern mit dem Fall Tanja Gräff zu tun - ich hoffe eines Tages wird die Bevölkerung Verständnis für alles haben...

@y-ray
Was macht den Fall diesbzgl. so anders bzw. besonders? Was deutest du damit an?

@Leser_

@Leser_

Ich habe heute gelesen, dass das gerichhtsmed. Gutachten noch ca. zwei Wochen dauern soll. Merkwürdig, da der Chef der Gerichtsmedizin auf die Frage eines Reporters kurz nach dem Auffinden der Knochen etc. gesagt hat, dass eine solche Untersuchung ein bis max zwei Tage dauert. Nun sieht es nach 2 Monaten aus das finde ich eine sehr erhebliche Diskrepanz.


schau mal auf das datum der veröffentlichung (des artikels) und wann diese aussage der ermittler erfolgt ist

Leser_ schrieb:@y-ray
Was macht den Fall diesbzgl. so anders bzw. besonders? Was deutest du damit an?

ok, einfacher... kannst du deine quelle/ den artikel hier verlinken?