Der tragische Tod von Tanja Gräff

meermin schrieb:Vielleicht sollte auch ein e Übergabe stattfinden, Geld gegen Tanja und es erschien niemand, das Opfer begann aber laut zu schreien, die Situation könnte eskaliert sein, erst an diesem Nachmittag, da der Täter wahrscheinlich unter enormen Druck stand , da bereits die Polizei suchte und eingeschaltet war.

Das finde ich wichtig auch mal ungewöhnlichere Szenarien durchzuspielen.

Tanja könnte vor einem Typen geflüchtet sein über den Felsenpfad und wollte sich verstecken, klettert daher über den Zaun in der Annahme, daß er dort nicht nach ihr sucht. Sie will so weit wie möglich vom Zaun weg um nicht doch entdeckt zu werden und verschätzt sich. Der Typ hört die Absturzschreie, realisiert was geschehen ist, fühlt sich schuldig und meldet sich daher nicht, da er keinen Entlastungszeugen für diesen Ablauf hat und es ihm so vermutlich ohne Zeugen nicht geglaubt würde.

Kreuzbergerin schrieb:Zum Thema Schreie frage ich mich die ganze Zeit wieso jemand der in großer Bedrohung ist: "Lass mich in Ruhe" ruft.

Wenn man / frau in Schwierigkeiten ist, ruft man doch besser "Hilfe, Hilfe" oder täusche ich mich da?

Interessanter Gedanke. Ich könnte mir vorstellen, daß die Reaktion des Opfers von der genauen Vorgehensweise des Täters abhängt. Z.B. Buchstäblich "aus dem Gebüsch springen" im Gegensatz zu "Zufällig aus dem Auto aussteigen bei Annäherung des Opfers". Letzteres würde ein Opfer u.U. nicht sofort als lebensbedrohenden Angriff werten.

Oder man ist wieder beim alten Szenario: jemand, den Tanja kannte und der dann eine Grenze überschritt....

Wenn Tanja überhaupt (wahrscheinlich nicht mehr am Leben) dann wie @augustus
es schon sagt allerhöchstens zur Nachtzeit,am Tag ausgeschlossen.

Dieser (Blöde) Weg der zur Anfahrt geeignet ist lässt einen aber auch immer wieder
an ein solches Tanja irgendwann dort hinschaffen Szenario denken,ich wollte
der befahrbare Weg wär nicht gerade dort.

@Leser

nicht über diesen Zaun da kann man sich nicht verstecken! Echt nicht da gehts fast unmittelbar runter, so dumm ist sie nicht gewesen! Nein!

@all
Warum sollte ein Täter das - noch lebendige - Opfer einer Straftat an einem sonnigen Spätnachmittag überhaupt auch nur in die Nähe von Menschen bringen ? Das macht wirklich überhaupt keinen Sinn. Das ist kein Urwald da oben.

weil er die Absturzstelle so gewählt hat? Wer weiss was und wie ein Täter unter Druck so alles denkt! Er konnte sich ja auch nicht sicher sein bei seiner mögl.Tat ,nicht erwischt zu werden bei so vielen potentiellen Zeugen da oben! Oder auch unten!

@senia
Dann macht er es nachts. Da oben ist nachts fast niemand - selbst keine Jäger , da es auf dem Felsrücken fakttisch kein Wild gibt.

ich kann mich nicht anfreunden mit dem gedanken das ein täter tanja genau an dieser
stelle abgeworfen haben sollte @Zfaktor , nicht am tag des festes und auch nicht
später.

du hast recht das der weg dazu verführt einen in diese richtung denken zu lassen
aber genau an der stelle steht unten ein großes gebäude.
tanja hätte noch am selben tag gefunden werden können,das zu riskieren traue
ich niemandem zu.
selbst der dümmste täter weiß was die polizei heut zu tage alles feststellen kann
das würde niemals einer riskieren.

hm..es muss sie aber jemand über den Zaun verbracht haben!! Durchrutschen geht nicht! Also auch kein Unfall! Eine andere Stelle gibt es nicht da unten hinzustürzen. Bleibt noch das von unten hinbringen, was die Polizei aber auschliesst!

@senia
Ich meine gelesen zu haben und auf Bildern und Videos gesehen zu haben, dass es eben nicht direkt runter geht, sondern die ersten Meter nur leicht abfällig ist und in Verbindung mit der noch vorhandenen Dunkelheit bzw Dämmerung ein realistisches Versteck. Zudem denke ich, daß Tanja nicht ängstlich war und sich zumindest für eine passable Klettern hielt und so in einer Verfolgungssituation die Flucht über und das Versteck hinter den Zaun eine der Situation geschuldete Strategie gewesen sein könnte da sie eventl. damit rechnete, dass der Verfolger dieses Versteck aufgrund der Gefährlichkeit nicht in seine Überlegungen einbeziehen würde.

@Leser
da ist kein Versteck..alles offen! Jeder Schritt führt dann in die Tiefe! Ich habs mir angesehen! Es muss sie jemand rübergeworfen haben über diesen Zaun!!

@Leser_
Ein Mensch der flieht klettert nicht erst übern Geländer ... läuft nach rechts oder links in den Wald oder so.. das Klettern kostet viel wertvolle Zeit.
@senia
Wenn Tanja , von da oben abgeworfen wurde dann bei Dunkelheit. Und auch der geschrieene Satz am Spätnachmittag des 13.Juni war niemals von Tanja. Passt semantisch einfach net.

@senia
Gar nichts muss. Es sind nach wie vor alle Szenarien offen und denkbar. Es steht nicht mal fest, dass es einen Täter überhaupt gibt, auch wenn ich persönlich davon ausgehe. Ob, wann und wie Tanja da runter ist und wie sie dahin kam, ist nach wie vor völlig ungeklärt und hier unbekannt!

@augustus

ja das ist ja auch die realistischste Einschätzung! In der selben Zeit wie die Schreie zu hören waren! Sehe ich auch so.
Die Spur mit Homburg ist einfach eine Überlegung wenn es anders gewesen wäre!

@zorro
Wenn Tanja da nicht selber rüber ist muss sie jemand rübergeworfen haben..sagen wirs mal so!
Aber ein Unfall geht nicht!!!

@senia
Auch ein Unfall geht. Wie kommst Du darauf, dass nicht? Belege?

@senia
Ich habe einen Schrei des Experimentes gehört - ziemlch genau um 4:05 - er war schrill und kreischend - ohne jegliche Artikulation - das was man sich unter einem Todesschrei vorstellt. Wenn dieser Schrei von Tanja wirklich so abgegeben worden ist - also in der Nacht zum 7.6. dann war es wohl der Schrei des Absturzes.