@Slaterator Dein Geschimpfe ist absolut unangebracht.
Es wurde nun schon von mehreren anwesenden Damen erklärt, dass es absolut plausibel ist, dass Tanja keinen Schlüssel, aber auch keine Wechselwäsche, Schlafklamotten, Kuscheltiere, keinen Schlafsack und keine sonstigen Utensilien dabei hatte, wie so manche Frau glaubt, für eine Übernachtung im Hochsommer bei Freunden zu benötigen.
Ob sie eine Strickjacke oder einen Pulli dabei hatte, Zahnbürste und Wechselwäsche weiß niemand, und das wäre im Beutel nicht aufgefallen. Mehr hätte sie nicht gebraucht, und auch das wäre nicht dringend notwendig gewesen.
Wie
@valadon gerade geschrieben hat, fragt sich sowieso, ob da überhaupt viel Schlaf geplant war, oder ob gemeinsam durchgemacht werden sollte.
Auch wenn die Übernachtung geplant war, muss es da nichts "felsenfestes" gegeben haben. Tanja kannte auf dem Fest ein paar Dutzend Leute und hat vielleicht öfters mal spontan bei jemandem übernachtet - da muss überhaupt kein Hintergedanke bezüglich des Schwarms gewesen sein, und es hätte genug Alternativen gegeben.
In meiner Jugend auf dem Land bei einer Stadt (ähnliche Situation wie Korlingen/Trier) waren wir auch jedes Wochenende unterwegs, ohne uns große Gedanken darüber zu machen, ob wir nun tatsächlich bei dem Kumpel schlafen, oder bei jemand anderem, oder eine Mitfahrgelegenheit nach Hause finden.
Den Schlüssel hatten auch viele nicht dabei, weil der unter dem Blumentopf lag, oder bei uns z.B. das Haus sowieso nicht abgeschlossen war, wenn jemand zu Hause war.
Und stelle Dir vor: Wir sind sogar unterwegs gewesen, obwohl es noch keine Handys gab und keine Möglichkeit, unterwegs irgendwen zu erreichen, der nicht zu Hause war.
Es gab auch noch keine EC- oder Bankkarten, und oft genug hatte ich nur einen Zehner dabei, trank einen Abend lang Leitungswasser und hatte trotzdem großen Spaß (und habe auch ohne andere Drogen öfter mal die Nacht durchgemacht).
Aus dem nicht bekannten (aber sicher nicht sehr reichhaltigen) Tascheninhalt irgend welche Schlüsse hinsichtlich eines geplanten Suizides zu ziehen, ist darum abwegig.