@Slaterator@augustus@allKleine Anmerkung/Ergänzung:
1. Tasche: TG hat vllt einfach gern die Tasche getragen, obwohl sie etwas zu groß war, da man sie sehr gut umhängen konnte und die Arme beim Tanzen und Reden und Trinken frei bleiben. Ihr war ja wichtig, etwas zuTrinken dabeizuhaben, deswegen vermutlich auch die etwas größere Tasche. Nicht zu Vergessen das Eigengewicht der Tasche. Da diese aus Stoff war, muss sie ein geringes Gewicht gehabt haben.
Da ich sowohl Frauen kenne (und ich bin selbst eine) die topvorbereitet als auch nur mit Handy und Geldscheinen bzw EC Karte Party machen, war TG vllt eher praktisch veranlagt.
2. Geld: Auch hier, gibt es mMn keine gesicherten Erkenntnisse wieviel Geld sie genau mithatte. Wohl eher keine 50-100€ aber vllt auch nicht nur 10€. Gehen wir also von 10€+X€ aus.
Sie kalkulierte wohl den Eintritt ein und hatte vllt auch nicht vor sich die Kante zu geben. Das spricht auch für die mitgeführte Wasserflasche, um nicht unnötig für Wasser noch Geld auszugeben.
Auch hier kann ich wieder aus eigener Erfahrung sagen, dass es solche und solche gibt. Ich hatte Freundinnen, die genau so wie TG gehandelt haben und Freundinnen, die unter 100€ das Haus nicht verließen, sogar Wechselschuhe und Zahnbürsten, Kämme etc, also quasi einen zweiten Hausstand mitsichführten.
Da ich mich genau in der Mitte dieser Einstellungen verorte, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie die jeweiligen Lager ticken.
3. Schlüssel: Hier ist es ebenfalls nicht ungewöhnlich keinen Schlüssel mitzunehmen, denn TG hatte vor um die Mittagszeit wieder daheim aufzukreuzen. Somit hat sie schlichtweg nicht die Notwendigkeit einer Schlüsselmitnahme gesehen.
Auch das ist nichts Außergewöhnliches, selbst schon erlebt und mitbekommen. Viele haben riesige Schlüsselbunde und sind einfach zu faul nur einen oder zwei Schlüssel herauszumachen und separat mitzunehmen.
4. Taxi: Hier zählt das Argument kein Geld auch nicht, da man jederzeit den Taxifahrer am Zielort kurz warten lassen kann und das Geld zuhause zu holen. Sie hätte zwar ihre Eltern rausklingeln müssen, aber in der Not ist das kein Hindernis.
Fazit: TG war wohl eher praktisch veranlagt, wollte zumindest an diesem Abend keinen Schnickschnack mitnehmen und hatte die grobe Planung für den Abend/Nacht/Morgen für sich schon gemacht und wohl das Fazit gezogen mit eher weniger Geld auszukommen. Zur Not hätte sie sich vllt einen Zehner geborgt.
Was ich viel interessanter finde, ist die Tatsache, dass alle bzw. so gut wie alle Gegenstände auch bei ihr gefunden wurde.
Ein Täter müsste schon bei klarem analytischen Verstand gewesen sein, diese Stelle mit dem Auto anzufahren und die Tasche bei ihr zu lassen. Was schließt ihr daraus? Kann man das beispielsweise volltrunken im Affekt? Wäre sie dann nicht eher bei Bewusstsein heruntergeschubst worden? Ich kann mir darauf keinen richtigen Reim machen.