Der tragische Tod von Tanja Gräff

@EDGARallanPOE

Wenn sie vom Nachbarhaus dorthin verbracht wurde, gebe ich dir recht. Daher würde ich das Nachbarhaus auch weitgehend ausschließen.

Bei einer Verbringung von Haus 74 aus, blieb m.E. aber aufgrund der Geländetopographie kaum Spielraum, einen größeren Abstand hinzubekommen, weil kurz hinter der Fundstelle eine Schlucht war.

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Wenn sie von unten verbracht wurde, dann mMn. von Haus 74, da man von Haus 80 eben nicht so nah an Haus 74 ran gegangen wäre und auch noch die Schlucht überwinden musste.

@EDGARallanPOE
Du vergisst den allseits zitierten dichten Bewuchs, der die Ablage sicherlich nicht leichter gemacht hat. Aber wer da wohnt, hat bestimmt auch gutes Schneidewerkzeug für einen kleinen Pfad.

@ EDGARallanPOE

stimmt wohl.... aber wenns schnell gehen musste.... dann erstmal ins Unterholz.... Hauptsache weg ....

und was ganz seltsam ist.... keine Schädelverletzungen.... beim Abwurf/Sturz aus 50 Meter ... aber ich denke die Ermittlungen werden geschlossen.... "Unfall .... Tanja Gräff ist abgestürzt"

@Chaka
Bevor die mit so einem Ergebnis an die Öffentlichkeit gehen, werden alle Spuren und Hinweise bis ins Kleinste durchleuchtet. Das muss hieb- und stichfest sein. Stell dir mal vor, die geben das bekannt und 3 Wochen später packt der Täter oder ein Mitwisser aus. 😁 Das können die sich garnicht leisten. Die Frage ist ja auch, ob Täter / Mitwisser noch am Leben sind. Es lässt sich so viel spekulieren, aber letztendlich muss jeder Verdacht bewiesen werden können, auch ein Unfall.

ihr schreibt über zwei möglichkeiten:
von oben abgestürzt oder gestürzt worden, (bei der möglichkeit verblüfft der ungebrochene schädel).
von unten abgelegt.

es gäbe noch zwei zusätzliche, weitgehend lautlos zu bewerkstelligende möglichkeiten,
eine von unten nach oben,
eine um eine last bruchfrei von oben nach unten zu bekommen.

jeder bergretter, richtige bergsteiger, klaviertransporteur, bauarbeiter, feuerwehrmann, verfügt über die kenntnisse.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass ein toter Körper, bei dem sich die Leichenstarre bereits vollzogen hat, bei einem Aufschlag anders verhält als ein lebendiger. Durch die erfolgte Blutgerinnung setzt doch eigentlich eine gewisse Steifigkeit ein, die, so meine ich, den Körper weniger anfällig für Verletzungen (auch Knochenbrüche) macht. Naja, für den Schädel eher unwahrscheinlich, da dieser nicht durch dickere Gewebeschichten wie zum Beispiel im Oberkörperbereich geschützt ist. Ich habe vor Jahren auch mal für ein Bestattungsinstitut gearbeitet und wenn wir da Verstorbene, welche vielleicht schon zwei oder drei Tage tot waren in einem Leichensack aus der 5. Etage nach unten transportiert haben, fühlte sich das schon anderes an als bei Verstorbenen deren Tod unmittelbar zuvor eingetreten ist. Nur mal so nebenbei.
Tiefgefroren, davon gehe ich hier zwar nicht aus, verhält es sich vielleicht noch anders.

@Pluto888

Wenn Du bei einem Bestatter gearbeitet hast, weißt Du aber auch, dass sich die Leichenstarre erst ab ca. 1-2 Stunden einsetzt und dann nach und nach ab ca. 12 Stunden vollkommen ist und sich nach 24-48 Stunden wieder löst. Im Übrigen hat die Starre nichts mit der Blutgerinnung zu tun, sondern mit der Erstarrung der Muskeln.
Aber das nur am Rande.

Generell hast Du aber recht damit, dass eine erstarrte Leiche sich bei einem Sturz vermutlich anders verhalten würde, als ein beweglicher Körper. Ob dies allerdings Auswirkungen auf etwaige Schädelverletzungen hätte, weiß ich nicht. Die Gerichtsmediziner werden das sicher beantworten können.

Ich glaube darüber hinaus jedoch nicht, dass wenn eine bereits Tote heruntergeworfen wurde, dies sehr lange nach ihrem Tode geschehen ist. Das wäre doch zu gefährlich (da wimmelte es sicher in den folgenden Tagen von Polizei) und viel zu umständlich.

Ein Sturz (ob lebend oder nicht) und auch eine Ablage unten wären sicher zeitnah erfolgt.

Hat jemand zufällig das Video mit S.B.´s Interview im Rahmen der Durchsuchung Bonnerstraße parat?
Ich kann es gerade nicht finden.

Ich fand die Diskussion eben sehr interessant, was die Bergstation angeht. Das lässt mich gerade nicht so richtig los.

Vielen Dank falls es jemand findet.

@Mara666
https://www.youtube.com/watch?v=lqrs-gJGkqE (Video: 070614_no_comment_Tanja_Gräff_Suchaktion_nach_Hilferufen.mpg)

Der junge Mann im Interview mit dem lockigen langen Haar und dem schwarzen Metal-T-Shirt, dessen Vater laut eigener Aussage ebenfalls zu den Ohrenzeugen gehört: ist das derjenige, der sich laut Kaes-Artikel 2012 das Leben nahm?!

Ist diese Information wirklich korrekt mara666 ? Im Kaes Artikel heißt es ja, der Vater des 2012 angeblich verstorbenen Sohnes wäre ein direkter Ohrenzeuge gewesen. Im Interview spricht der recht sympathische allerdings auch arg verhaarte Metaller allerdings nur von einem Nachbarn als Ohrenzeuge, der wiederum mit seinem Vater sprach. Aus dem Grund bezweifel ich es, dass es sich im Interview um den im Kaes Artikel erwähnten Sohn handelt. Bitte nochmal näher erläutern, wieso du glaubst es handelt sich im Interview um den Selbstmord-Sohn.

@Oiseau


Hier handelt es sich um SB.
Der junge Mann der den Suizid gewählt hat

@Oiseau

Weil ich S. vom sehen her kannte,wir waren damals auf den selben Partys und Konzerten. Das er sich umgebracht hat habe ich auch erst hier im Forum erfahren, wurde lange drüber geschrieben.

Aber auf S.B. wollte ich jetzt nicht raus, mich interessierten die Häuser und die genaue Lage der Häuser.

Genauere Angaben zu S.B. kannst du dem Forum entnehmen,ich bin gerade auf dem Sprung also sei mir nicht böse wenn ich nur knapp antworte.

@Mara666


Der durchsuchte Bereich waren die Häuser Bonner Straße 32 bis 46. Also ca. 400 Meter Luftlinie süd-westlich vom Fundort. (Laut Google Earth)

Eine Entführung mit Festhalten und vielleicht Vergewaltigung von Tanja müsste doch wirklich lange und gut geplant sein.
Ich kann mir auch vorstellen, dass irgendwelche Volltrottel der Meinung waren, witzig zu sein und die Schreie eine Woche später inszeniert haben. Als sie merkten, was für eine Aktion darauf folgt, sind sie stiften gegangen.

Nochmal eine Frage, es wurde doch kritisiert, dass Tanja mit einem irreführenden bild gesucht wurde, gibt es denn ein bild, wie sie zum FH-Fest aussah ? Kann es sein, dass es genau durch dieses irreführende Bild zu falschen Identifizierungen kam ?

Danke nochmal für den Nachschub. War mir nicht bekannt, dass es sich da um S.B. selber handelt. Sehr traurige Angelegenheit, kommt mir sehr sympathisch rüber. Kann mir persönlich nicht vorstellen, dass er in dem TG Fall involviert war.

@Oiseau war er vermutlich auch nicht. Es gibt viele Gründe, warum Menschen den Freitod wählen. Krankheit, Depression, Trauer, Einsamkeit und so weiter. Nur weil er "indirekter" Ohrenzeuge war bedeutet das nicht eine Verwicklung. Irgendwie denke ich auch nicht mehr, dass dieser Fall etwas mit der DM Szene zu tun hat (von wg. Proberaum, Schalldämmung oder so). Dieser AH war damals doch selbst noch quasi jugendlich und angeblich (laut Mutter von TG) war er selbst überrascht, als er zwei Tage nach dem Fest von der vermissten TG erfuhr. Nein, je länger ich mich damit befasse, Beiträge lese und mich darüber mit Leuten unterhalte, desto mehr bin ich der Überzeugung (meine unbegründete, nicht belegbare Meinung), dass es möglicherweise ein entfernter Bekannter war, der Tanja dies angetan hat. Jemandem, von dem sie nichts böses erwartete, also arglos war, der sie (sowie potentielle andere Opfer) vielleicht aber schon sehr lange kannte.

@northernstudio

northernstudio schrieb:Jemandem, von dem sie nichts böses erwartete, also arglos war, der sie (sowie potentielle andere Opfer) vielleicht aber schon sehr lange kannte.

Potentielle andere Opfer? Du gehtst von einem Serientäter aus? Der aber hier nur einmal tätig war?

ich glaube man kommt hier nur noch mit der auswertung von handy daten weiter...

zu der damaligen zeit war doch vielen leuten nicht bewusst das es sowas wie funkzellen gibt bzw das handys immer auf der suche nach einem handymast sind...

das man anrufe verfolgen kann das weiss man ja und das man somit seinen standort veraten kann,,aber viele haben bestimmt gedacht wenn ich nicht telefoniere dann findet mich auch keiner.

ich weiss nicht ob vom fh fest bis zur absturzstelle es handyempfang gibt..

es wäre gut zu wissen welche handys sich gegen 4:30 uhr ausgeloggt haben bzw ausgeschaltet wurden