Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Schneechen
OK.
Und wo liegt nun der Sinn Deines Beitrages?
Wurde nicht schon genug spekuliert??

Ninhunter schrieb:Beide sind der Meinung,
bei einem Sturz aus solch einer Höhe ist es durchaus einige Menschen schon während des Sturzes (wohl aufgrund des Schocks) einen Herzstillstand erleiden.

Daß es das prinzipiell geben könnte, will ich nicht abstreiten, aber es kann nicht in relevanter Häufigkeit sein, sonst würden ja viel mehr z.B. Fallschirmspringer oder Kletterer, die mal ins Seil fallen, zu Tode kommen.

Es gibt natürlich genug Todesursachen, die an den Knochen nicht mehr nachweisbar sind. Hirnblutung ohne Schädelfraktur, Leber-, Milzriß, Aortenruptur, Spannungspneumothorax, die Liste ist lang.

Deswegen bin ich auch so betrübt, daß man nun erst die Überreste gefunden hat. Das wird sich nicht mehr aufklären lassen, leider.

S.

@JoggerJoe
Ich finde deinen Gedankengang, dass Tanja sich hinter dem Zaun vor jemanden verstecken wollte wirklich interessant. Für mich wäre es die einzig denkbare Erklärung, wie Tanja hinter den Zaun kam und dann abstürzte. Wenn ich in einem Wald verfolgt werden würde und auf einen Zaun stoße, dann würde ich auch versuchen mich dahinter zu verstecken, in der Hoffnung, dass mein Verfolger nur vor dem Zaun sucht.

Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen (hier, FB,), dass Tanja sich auf dem Gelände, in Trier und Umgebung sehr gut auskannte. Also hört doch mit dem Märchen auf, sie hätte sich Verlaufen - das ist doch Unfug. Sie wollte zu den Anderen in die Stadt. Die Frage an den Freund, wie sie am schnellsten dort hin kommt, war m.M.n. indirekt an Ihn gerichtet, ob er demnächst runterfährt oder jemanden kennt.
Wenn der Staatsanwalt auf der PK sagt, dass sich ein Herumspekulieren verbietet, dann verstehe ich seine Behauptung nicht warum ein Fall von der Klippe als "sicher" gilt. Zumal er diese Behauptung mit nichts begründet. Die Identifikation begründete er ja auch mit dem Zahnstatus und den gefundenen Gegenständen.
Ich hatte eher den Eindruck, dass er mit der "Fall-Behauotung" die Unwegsamkeit des Geländes begründen wollte, als Schutzbehauptung.

@Spekulatius_v2
Das ist prinzipiell korrekt, aber beim Fallschirmsprung kommt ein Schock nicht in Frage, da man auf den Sprung vorbereitet ist.

@xxSomebodyxx
Genau diese Vermutung habe ich auch. Das ist das einizige für mich mögliche Szenario und ein Grund, weswegen sie über den Zaun geklettert sein könnte, sofern sie dies aus eigener Entscheidung heraus tat.

@Treveris

Ok, danke für die Rückmeldung.

Wenn es weiter hinten noch einen Abgang geben sollte, evtl. einen nicht mehr wirklich oft genutzten, der vielleicht sogar zwischen dem Studentenkorps-Haus und dem Wohnblock, wo sie gefunden wurde, herunterkommt (die Unterbrechung in der Vegetation legt da einen Pfad nahe), könnte das m.E. alles Sinn machen. Wenn man weiter vorne zur FH hin jemandem aus dem Weg gehen will und halbwegs Ortskenntnis hat, könnte man versuchen, weiter östlich runter auf die Straße zu kommen, möglicherweise ist dann eine Fehleinschätzung passiert und sie ist abgestürzt.

?

Wann wurden denn welche Schreie gehört? Ich muss zugeben, ich habe ein wenig den Überblick verloren.

Aber eins kann ich mir nicht vorstellen: Dass man den Todesschrei den ein Mensch bei einem Sturz aus großer Höhe, bzw. Evtl. Schmerzensschreie mit den Schreien im Rahmen eines Streits verwechseln kann. Wenn Tanja währen ihres Sturzes geschrien hätte, wäre das ziemlich sicher als Todesschrei wahrgenommen und beschrieben worden. Davon ist aber meines Wissens aber nicht bekannt.
Andererseits gehe ich davon aus, dass sie wirklich gestürzt ist und nicht nach ihrem Tod an die Stelle verbracht wurde. Zwar ist über die Obduktionsergebnisse nichts bekannt - jedoch glaube ich nicht, dass ein Mörder eine Leiche komplett (inklusive Handtasche und Bekleidung) irgendwo zunächst irgendwo aufbewahrt um sie dann (wiederum komplett) an diesen Ort zu schleppen.

@Schimpanski
Richtig, die Unwegsambarkeit des Geländes ist gar nicht gegeben. Es führt doch ein Steg von einem Haus zu dieser Stelle. Ansonsten wären die Waldarbeiter ach nicht hingekommen. Außerdem führt eine Straße dorthin (wo das Studentenwohnheim ist).

@KonradTönz
Der Fundort könnte unter Umständen auch Tatort sein.
Und es gab Schreie...

@KonradTönz
Bei Gesprächen mit anderen Trierern kommt das Thema hier immer mal wieder auf. Da wurde der Schrei in der Nacht eher als Todesschrei, denn als Streit bezeichnet. Ich bin mir da nicht mehr ganz sicher. Der Schrei soll entweder aus der Richtung der Kabinenbahn gekommen sein, oder von einer Person, die sich dort befunden hat gehört worden sein. Zudem weiß ich nicht mehr genau ob von der Bergstation oder Talstation die Rede war.

Wenn TG bei dem Fall geschrieen hat, sollte das von der Talstation der Kabinenbahn durchaus zu hören gewesen sein, denke ich, da es da nichts gibt, was den Schall dämpfen könnte. Bei der Bergstation wäre ich da skeptischer, da Wälder den Schall recht gut dämpfen.

ich habe mal eine frage: warum reiten viele eigentlich darauf heraum, dass die polizei ihre arbeit nicht richtig gemacht habe und sie tanja früher hätte finden müssen? ich verstehe nicht was das jetzt mit der aufklärung des falles zu tun hat? die fehler können ja gerne an anderer stelle diskutiert werden, in der diskussion hier bringen sie gar nichts - außer dass man schön auf andere zeigen kann.

Wieso wird kein Wiki mit allen Fakten erstellt, anstatt hier alles 100x zu fragen? Das nervt doch gewaltig.

Treveris schrieb:Bei Gesprächen mit anderen Trierern kommt das Thema hier immer mal wieder auf. Da wurde der Schrei in der Nacht eher als Todesschrei, denn als Streit bezeichnet. Ich bin mir da nicht mehr ganz sicher. Der Schrei soll entweder aus der Richtung der Kabinenbahn gekommen sein, oder von einer Person, die sich dort befunden hat gehört worden sein. Zudem weiß ich nicht mehr genau ob von der Bergstation oder Talstation die Rede war.

Das klingt mir jetzt eher nach einem Wildwuchs aus Gerüchten und Spekulationen. Interessanter wären die ursprünglichen Aussagen, die auch bei der Polizei registriert sind.

Es gäbe viele Theorien , wovon mir zwei am meisten plausibel erscheinen würden :

- es könnte einfach ein schrecklicher Unfall , ohne Fremdeinwirkung sein .

- man hat sie dort herunter geworfen , nachdem sie schon tot war . somit hätte es keine schreie gegeben .

carina1980 schrieb:- man hat sie dort herunter geworfen , nachdem sie schon tot war . somit hätte es keine schreie gegeben

Wie meinst du das?
Beziehst du dich Schreie jetzt nicht mit ein?
Ich meine, wenn sie lebend runter geworfen worden wäre, dann hätte sie mit Sicherheit geschrien. Vielleicht hat sie auch vorher geschrien, weil sie Angst um ihr Leben hatte.

@jojo235

jojo235 schrieb:Wieso wird kein Wiki mit allen Fakten erstellt, anstatt hier alles 100x zu fragen? Das nervt doch gewaltig.

Gute Idee. Übernimmst du das?

@Spekulatius_v2
Beim neuen Betrachten der Karten auf google kommt mir das unwahrscheinlich vor, dass TG dort entlang Richtung Studentenwohnheim wollte. Der Umweg ist extrem weit (s. Karte) und man kommt laut Google durch ein Gebiet, dass wirkt als müsste man sich dort zwangsläufig verlaufen.

Der Weg von dem TG gefallen ist, macht nach der Karte auch in keiner Weise Sinn, um irgendein Ziel zu erreichen. Nach den Bildern hier, scheint das ein Trampelpfad mit ettlichen Wurzeln etc zu sein. Für alle Ziele (z.B. Biewer) gibt es deutlich bessere Wege, die dann auch sicherer gewesen wären.

@Schimpanski
tolle Quellen, allmy und FB...........

Auf den XY-Clips wird dargestellt, dass TG immer vorne lief und der Unbekannte dahinter (Steffi-Sichtung), also TG agierte, der Unbekannte reagierte. Vielelicht hatte sie Angst, dass der Unbekannte sogar bereit wäre, mit zu AH auf die Party, oder zu dieser Gruppe, mitzugehen. Wenn man zu seinen Schwarm möchte, dann kann man am wenigsten einen Ex oder eine unerwiderte Liebe dabei brauchen....

Stellt euch mal vor, ihr hättet ein Date, und auf dem Weg dorthin begegnet euch jemand, der für euch schwärmt. Ihr könnt ihn aber nicht abschütteln und wollt ihn auch nicht weh tun, nehmt ihr den dann mit zum Date oder lauft da gerade auf den Treffpunkt zu? :)

Dann geht TG nun mal weiter nach Westen, Richtung der Fundstelle, irgendwann eskaliert das Ganze, und TG rennt fort. Wenn ich fortlaufe, dann bewege ich mich i.d.R vom Gegner weg, auch nicht um den Gegner herum, sondern versuche Abstand zwischen mir und dem Gegner zu bringen ( und ja, ich habe etas Kampfsport- und SV-Erfahrung).
Wir erinnern uns an den XY-Clip, TG ist vorne, der Unbekannte Hinten, also steht der Unbekannte näher an der FH. Wollte sie sich enfernen, bleibt nur die Richtung weiter nach Westen, also von der FH weg.

Ob man da in so einer Stresssituation rational den schnellsten Weg in die Innenstadt im Hinterkopf hat, oder vielelicht lieber sich sorgt, wie ich mich vom Gegner entfernen kann, dass bleibt jetzt erstmal jedem selber überlassen. Da können Ortskenntnisse, sollten sie überhaupt vorhanden gewesen sein, völlig in den Hintergrund gerückt sein. Die Frage ist dann sowieso erstmal, wer definiert Ortskenntnisse, wie lange ist das her wo sie oben war und wie gut waren ihre Orientierungsfähigkeiten.

Ich habe schon mal angefangen so eine Art Wiki zu erstellen, werde nachher gerne daran weiterarbeiten, würde aber noch ein paar Tage dauern...


Hier nur mal so als Info, da sind 2 Damen abgestürzt, obwohl es hellichter Tag und die Beiden bei klarem Verstand waren, es passiert so schnell..
http://www.nonstopnews.de/meldung/20452

@KonradTönz
Ja, der Wildwuchs an Spekulationen ist hier in Trier definitiv gegeben. Jedesmal wenn das Thema aufgekommen ist, habe ich irgendwelche neuen Spekulationen mitbekommen. Ich will das jetzt hier nicht alles wiedergeben, das fördert nur neue Fragen.

Bei all den Spekulationen, die es hier gibt (jeder hat dann seine bevorzugte Theorie), war es auch klar, dass irgendjemand richtig liegen musste. Schlichtweg von der Anzahl her. Die FB Postings etc. überraschen mich daher nicht.