Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Autopsie

Mal angenommen, der Verlauf würde so stimmen.
Wäre eine Person, die so angetrunken ist, wirklich noch in der Lage, einen Menschen verschwinden zu lassen, so dass dieser bis heute nicht aufgefunden werden konnte?
Und kann ein solcher Täter die Situation am Folgetag genau erfassen und sich sofort auf mögliche Fragen einstellen? Fragen, die von Beamten gestellt werden, die sofort die Widersprüche bemerken und nachhaken.

Wie kommt man nur auf einen solchen Ablauf???

@Blondi23

Sorry das ich dir erst jetzt antworte,war seitdem nicht mehr online.
Ich konnte das nicht anders beschreiben als mit dem Wort seltsam,schon auf dem Weg die Bitburgerstr. hinauf wurd`s mir echt mulmig,zu wissen an genau den Orten zu stehen an denen sie auch war an dem Abend/Nacht als sie verschwand.
Ich kann nur von mir reden aber das Gelände wirkte auf mich genau so wie ich es auf all den Bildern vernahm,ich hätte mir alles evtl etwas grösser vorgestellt.


Was ich nur noch sagen wollte,seit dem Leserbrief des ehem. Kripobeamten ist ja nun etwas an Zeit vergangen und ich hatte irgendwie gehofft das dadurch eine Lawine ausgelöst wird,so das der Fall wirklich wieder ins Rollen kommt,aber leider scheint das nicht der Fall zu sein,die minimale Hoffnung den Fall noch aufzuklären wird wiederum noch ein Stückchen kleiner,schade!

@Blondi23

Spekulativ:ask: Innerhalb von 24.Stunden halte ich es für nicht möglich das ein
dermaßen betrunkener vielleicht sogar zusätzlich Bekifft ohne schnelle Nüchterne
Unterstützung eine Leiche spurlos verschwinden lassen kann.

Spekulativ :ask: nun nehme ich aber stark an das die betreffende Person nicht gleich
am Folgetag von der Polizei gründlich befragt worden ist.

Weiß jemand, was an diesem Studi-VZ-Eintrag von Rebecca an Alex dran ist? ("Du Ar..., ..., Du hast Beweismaterial zerstört!!!!")
Ist das irgendwie belegt? Wenn ja, wirft es doch etliche Fragen auf.

@ThRink

Weiß ich nicht. Logisch begründet werden kann er meiner Meinung nach nicht.

@Do1909

Kein Problem. Kann ich mir vorstellen. Aber das Gelände ist schon sehr dicht bewaldet und eine Suche nahezu unmöglich, oder?

@Zfaktor

Das glaube ich eben auch nicht. Am Folgetag vielleicht nicht durch die Polizei, aber durch Freunde. Und es wird ja nicht einfach, den Hergang zu rekonstruieren, einen Hergang, der im betrunkenen Zustand vielleicht gar nicht richtig wahrgenommen wurde.

@chelsi

Man kann nicht eindeutig sagen, auf was es sich bezieht. Hier wurde auch die Meinung vertreten, dass es sich hierbei um eine scherzhafte Nachricht handeln soll, eine Nachricht, bei der man jemanden aus Spaß du A***** nennt.

@Blondi23
Aber scherzhaft? Dazu paßt doch der Rest der Aussage nicht.. zumal R. und Tanja wohl gut befreundet waren und alle an diesem Tag in heller Aufregung über Tanjas Verschwinden waren.
Was hat denn AH mit dem Handy von R gemacht? Es zerstört, oder nur irgendwas gelöscht? Die Polizei ist dieser Spur bestimmt genau nachgegangen, nehme ich mal an. Also scheint sie entweder im Sande verlaufen zu sein, oder es ist doch etwas dran, aber es gibt nicht genug Belege oder Beweise gegen irgend jemanden.

@chelsi

Ich würde es auch nicht als scherzhaft bezeichnen, aber es zeigt, wie weit die Meinungen hier auseinander gingen.
Ich denke, dass er was gelöscht hat. Belegen kann ich es aber nicht und was er gelöscht haben soll, darüber kann ich ebenfalls nur spekulieren. Dachte zunächst, dass er irgendwas gelöscht hat, was mit dem Fall TG zu tun hat. Aber das wäre ein Unterstellung und zu spekulativ.

@Autopsie
Woher nimmst du deine Infos? Offiziell war H.H. um 3.30 Uhr noch mit der Clique zusammen bzw. verloren sie sich da gerade aus den Augen, mit Tanja war er angeblich bis 3.50 Uhr zusammen, der nächste Bus wird dann so um frühestens 4.00 Uhr gefahren sein und dann fuhr er erst mal nach Sirzenich, er kann also (vertraut man diesen von der Polizei bekanntgegebenen Uhrzeiten) kann er niemals um 4.30 Uhr am Zurlaubener Ufer gewesen sein. Allerdings kann man auch kaum mit Sicherheit sagen, ob dieser Schrei wirklich um diese Uhrzeit gehört wurde.


@chelsi
Die Nachricht wurde geschickt, als Tanja noch gar nicht (zumindest offiziell) vermisst wurde, vermisst gemeldet wurde sie am 08.06., die Nachricht ist vom 07.06.
Wieso sollen R. und Tanja gut befreundet gewesen sein? Sie gehört doch zu AHs Clique?

@suicidesquad

Autopsie hat das Ganze von einem anderen User übernommen.
Ich weiß nicht, wie dieser User seinen Verlauf begründet hat.

@suicidesquad
Aber die Freunde hatten doch längst ihre Suchaktion gestartet

Nicht am 07.06., an diesem Tag ist sie doch erst verschwunden und Frau Gräff rief nach eigenen Aussagen am 08.06. bei A. an und ging dann zur Polizei.

@Blondi23 Hier weiß auch wieder keiner wie angetrunken H.H. zu diesem Zeitpunkt war. Btw kann man sicher auch einen guten Freund "rekrutieren", der einem bei der Leichenbeschaffung hilft (ist in der Vergangenheit ja schon häufiger der Fall gewesen). Das Gebiet ist ohnehin so groß, dass nie alles abgesucht werden konnte. Vielleicht wurde sie auch gar nicht dort versteckt, sondern woanders. Aber das ist alles wieder reine Spekulation.

Komisch finde ich weiterhin, dass Tanja anscheinend nur von H.H. mit diesem Unbekannten gesehen wurde...
Ich zitiere mal eben teilweise den Tatverlauf aus Wikipedia, obs tatsächlich so gewesen ist, weiss keiner von uns.^^


"Gegen 3:30 Uhr wurde Gräff von einem Bekannten in der Nähe der Bühne gesehen, der sie fragte, ob sie sich mit ihm auf den Heimweg machen möchte. Ein unbekannter, etwa 1,80 m großer Mann soll sich eingemischt und gemeint haben, er solle „Tanja in Ruhe“ lassen. Da Tanja Gräff nach Aussage des Freundes keinen ungewöhnlichen Eindruck machte und den Mann zu kennen schien, brach er anschließend allein auf.

Gegen 4 Uhr wurde sie auf dem Parkplatz der FH von mehreren Zeugen gesehen. Diese berichteten übereinstimmend, dass sich Tanja Gräff telefonisch mit einem Bekannten in der Innenstadt verabredet habe. Anschließend soll sie in die Runde gefragt haben, wie man um diese Zeit noch zum Nikolaus-Koch-Platz in der Innenstadt von Trier kommen könne. Auch diesen Personen fiel nichts Ungewöhnliches am Verhalten Tanjas auf. An einen Begleiter konnten sie sich nicht erinnern. Um 4:13 Uhr telefonierte Tanja Gräff zum letzten Mal mit einem Bekannten in der Innenstadt vom FH-Gelände aus.[1] Nach diesem Telefonat ist der weitere Verbleib von Tanja Gräff unklar, mit ihren Bekannten am Nikolaus-Koch-Platz traf sie sich nach deren Aussagen nicht."


Im letzten Abschnitt steht, dass sich KEINER der Personen an einen Begleiter Tanjas erinnern konnte. Erscheint mir unschlüssig, wenn sie nach Aussage H.H.'s doch zuvor mit einem anderen Mann zusammen stand.

@Autopsie

Du hast dann einen Mitwisser und musst trotzdem selbst versuchen, dir eine Geschichte zu basteln, die so weit frei von Widersprüchen ist, dass du nicht in konkreten Verdacht gerätst. Halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Hat in der Vergangenheit schon des Öfteren funktioniert, von daher halte ich es nicht für unwahrscheinlich.

@Autopsie

Waren die Täter dann auch immer alkoholisiert?
Er spricht doch selber davon, sehr verpeilt gewesen zu sein. Das spricht nicht dafür, dass er bei einer Befragungen nicht in Widersprüche verwickeln würde. Die Beamten sind ja auch nicht dumm und merken sowas.

Was das Geschichte basteln anbelangt, reicht es ja auch einfach zu sagen, dass man dann von dem Fest nach Hause gefahren ist. Je mehr man erzählt, desto eher kann man sich auch in Widersprüche verwickeln.

Warum konnte H.H. den Unbekannten nicht näher beschreiben, geschweige denn ein Phantombild liefern, wenn er doch eine kurze Auseinandersetzung mit ihm hatte?

@Autopsie

Weil er angetrunken und dementsprechend "verpeilt" gewesen ist.
Man könnte wenig erzählen, ja. Aber viele knicken bei den Beamten schnell ein, weil die entsprechende Fragetechniken haben. Wie gesagt, für mich ist die Täterschaft sehr unwahrscheinlich, weil es zu viele Aspekte gibt, die logisch widerlegt anstatt logisch belegt werden können.

Ach was, das stimmt doch nicht, dass viele bei Beamten schnell einknicken. ;)

Bestes aktuelleres Beispiel ist der Onkel von Jenisa, der die Polizei 7 Jahre lang an der Nase herumgeführt hat, dass er mit dem Verschwinden Jenisas nichts zu tun hat.

http://www.nonstopnews.de/meldung/5675

Als mutmaßlicher Mörder versuche ich doch alles, um meine Tat zu verdecken, wenn keine konkreten Beweise gegen mich vorliegen.

Autopsie schrieb:Ach was, das stimmt doch nicht, dass viele bei Beamten schnell einknicken

Doch. Es knicken ja schon im normalen Alltag zahlreiche Menschen ein, die meinen, einen realen Sachverhalt irgendwie anders darstellen zu müssen, was man in der Regel auch schnell bemerkt. Auf Nachfrage wird sich dann auch in Widersprüche verwickelt und es stellt sich heraus, dass es so nicht gewesen sein kann.

Autopsie schrieb:Bestes aktuelleres Beispiel ist der Onkel von Jenisa, der die Polizei 7 Jahre lang an der Nase herumgeführt hat, dass er mit dem Verschwinden Jenisas nichts zu tun hat.

Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber in diesem Beispiel war der Täter auch nicht alkoholisiert und dementsprechend "verpeilt".

Autopsie schrieb:Als mutmaßlicher Mörder versuche ich doch alles, um meine Tat zu verdecken, wenn keine konkreten Beweise gegen mich vorliegen.

Versuchen kannst du es ja. Aber wenn die Widersprüche zu deutlich und deine Aussage zu viele Schwachstellen beinhaltet, dann bleibt es bei dem Versuch.