Der tragische Tod von Tanja Gräff

@meermin
bin dann mal bei Google ;)

viel Spaß beim hrumgoogeln :D

Diese Schnabel-Abhandlung ist interessant.
Ich wußte z. B. nichts von dieser Rosenkranzkette. Laut Zeugenaussagen hatte Tanja diese getragen auf dem Fest, aber man fand diese Kette zuhause. Kurios.
Überhaupt gibt es keine so richtig handfeste Zeugen für ihre Anwesenheit auf diesem Fest, aber die meisten Leute glauben das Tanja dort war. Auch wenn Tanja auf keinem dieser Tausenden Fotos identifiziert werden konnte. Eigenartig.
Ebenfalls dieser Anruf mit der Frage wie sie schnell in die Stadt kommt, hat für mich den Wahrheitsgehalt von Null. Kurios das die Ermittler solche Aussagen geglaubt haben.
In einer TV Sendung wurde dieser gewisse Freundeskreis befragt, über was man sich denn so Unterhalten hat beim Vorglühen; Antwort: über dies und das. Auch der Moderator wunderte sich bei dieser Aussage. Eine genauere Aussage war den Freunden auch auf Nachfrage des Moderators nicht möglich.
Und dann wäre da noch diese Anonyme Zeugenaussage über Schreie, solll was genau Untermauern?
Das Tanja auf dem Fest war und von dort verschwunden ist?
Ich denke das Tanja nicht mehr bis zu diesem Fest gekommen ist, und ab 20.30 h es eine Verlauf gab der zum Verschwinden führte. Dies muss nicht ein Verbrechen gewesen sein, es kann etwas schief gelaufen sein und man hat Angst um seine Zukunft gehabt und hat gehandelt. Wer auch immer daran beteiligt war, kollektives Schweigen hatte schon immer gut funktioniert.

TatzFatal schrieb:In einer TV Sendung wurde dieser gewisse Freundeskreis befragt, über was man sich denn so Unterhalten hat beim Vorglühen; Antwort: über dies und das. Auch der Moderator wunderte sich bei dieser Aussage. Eine genauere Aussage war den Freunden auch auf Nachfrage des Moderators nicht möglich.

Hallo @TatzFatal
in welcher TV-Sendung soll das denn bitte gewesen sein?!
Der Freundeskreis mit dem Tanja vorgeglüht hat ist niemals irgendwo aufgetreten und hat auch sonst nie öffentlich Stellung bezogen!
Ich vermute mal Du meinst die drei alten Freunde von früher in der Johannes B. Kerner-Show. Mit diesen war Tanja aber weder auf dem FH-Fest noch hat sie mit diesen vorgeglüht. Einen dieser drei Freunde hat sie lediglich kurz auf dem FH-Fest getroffen. Die anderen beiden waren überhaupt nicht auf dem Fest.

1355 Seiten und wir sind mal wieder bei "Tanja war gar nicht auf dem Fest?" Au weia

@meermin
Der von dir beschriebene spekulative Ablauf ( Posting von 10:58 auf der vorhergehenden Seite ) hatte sich ja auch schon in der Diskussion des Sommers 2013 herauskristallisiert, bevor der Thread für ein Jahr geschlossen wurde.

Wir stellten damals fest, dass Tanja in nicht näher zu bestimmende hektische Aktivität verfiel, in deren Verlauf es zu mehreren, mehr oder weniger heftigen Streitereien kam.

@Rick_Blaine

1355 Seiten und wir sind mal wieder bei " Tanja war gar nicht auf dem Fest?" Au weiaText

Na ja die Neueinsteiger hier !

Hatte etwas den Eindruck das der Leserbrief von dem Kriminalbeamten der in Pension gegangen
ist etwas Bewegung in den Fall bringen würde,aber er zeigt nur das in Sachen Spitzbart wohl
einiges scheint Versäumt worden zu sein.

Ansonsten Schreie in Zurlauben und so weiter.


Also weiterhin ein auf der Stelle treten.

@TatzFatal

schrieb:

Ich denke das Tanja nicht mehr bis zu diesem Fest gekommen ist, und ab 20.30 h es eine Verlauf gab der zum Verschwinden führte. Dies muss nicht ein Verbrechen gewesen sein, es kann etwas schief gelaufen sein und man hat Angst um seine Zukunft gehabt und hat gehandelt. Wer auch immer daran beteiligt war, kollektives Schweigen hatte schon immer gut funktioniert.
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Die Anwesenheit von Tanja auf dem Fest der FH am Schneidershof bis ca. 4 Uhr, konnte von den Ermittlern zweifelsfrei rekonstruiert werden.

Deine Meinung kannst du nur aufrecht erhalten, wenn du diese Zeitungsmeldung komplett ignorierst.


“Ab 4.13 Uhr ist alles spekulativ”, sagt Soulier, doch stellt er zugleich klar, dass sich bis zu diesem Zeitpunkt fast alles rekonstruieren lässt, was sich in der besagten Nacht zugetragen hat. Dass sich im Internet immer wieder Gerüchte breit machen, die Vermisste sei eventuell nie auf dem Sommerfest angekommen, weil ihr womöglich schon auf dem Weg dorthin etwas zugestoßen war, nimmt der Kommissar ein wenig verärgert zur Kenntnis. “Aus Halbwissen werden da Fakten konstruiert”, beklagt Soulier und spricht von “Verschwörungstheorien”, die inzwischen im Web kursierten. Fakt sei: Tanja Gräff war am Morgen des 7. Juni 2007 und auch in der Nacht zuvor auf dem Schneidershof! Mehr als 30 Personen hätten dies bezeugt.

Anmerkung: Herr Soulier ist der aktuell zuständige Kommissar für den Fall Tanja Gräff


QUELLE: Nachrichten Trier 16 vor

@ all
mal was anderes:
wer von Euch glaubt, daß der Fall noch gelöst werden kann?
Ich bin leider pessimistisch. :(

@chelsi
Der Fal wird irgendwann gelöst werden, davon bin ich überzeugt. Irgendwann wird irgendwo jemand einen Fehler machen, oder es wird Zeugen geben, die ihr Schweigen brechen, vielleicht wird der oder werden die Täter auch bei der Ausübung anderer Straftaten ins Visier der Ermittler geraten und dann alles erzählen in der Hoffnung auf einer mildere Bestrafung.

Das konkrete aktuelle Diskussionsthema, der Leserbrief von Herrn Deschunty wirft die Frage auf ob dieser Teil der Ermittlergruppe gewesen ist, die im Herbst 2010 ins Leben gerufen wurde um nocheinmal alle bisherigen zusammengetragernen Ermittlungsergebnisse zu überprüfen und neu zu bewerten oder ob er zu den Beamten gehörte, die nach der Arbeit der Ermittlungskommisoin damit betraut wurden, deren Ergebnisse zu überprüfen und weiterzuermitteln.

Herr Deschunty schreibt von "internen Ermittlungen im Jahre 2011" bei denen es ihm gelang den "Spitzbart" ausfindig zu machen.

Im Polizeibericht damals hiess es:

ie haben ihre Arbeit sehr gründlich gemacht und sind dabei auf mögliche weitere Ermittlungsansätze gestoßen. Diese werden inzwischen von den Beamten des Fachkommissariats für Kapitaldelikte weiterverfolgt und überprüft.

http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/0e2/presse.jsp?uMen=0e26f5d4-a938-2011-99f3-1a94839292e2&_ic_uCon=7fc103ea-1afc-6331-c5ec-3f110b42f27b&page=3&pagesize=10&endmon=07&endyear=2009&startmon=12&startyear=2011&startday=01&endday=01

Weiter heisst es in der damaligen Pressemitteilung der Polizei:

Polizeipräsident Lothar Schömann und Leitender Oberstaatsanwalt Dr. Jürgen Brauer dankten den Beamten der Ermittlungsgruppe für die monatelange, akribische Untersuchung des Falls. „Ihre Arbeit war wichtig und wertvoll, weil wir nichts unversucht lassen wollen, um das Schicksal von Tanja Gräff zu klären. An diesem Vorsatz ändert sich auch heute - viereinhalb Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der jungen Frau - nichts“, so Schömann anlässlich der Abschlussbesprechung.

Aus heutiger Sicht muss man sagen:Es war eine Willensäusserung, keine Handlungsanweisung , ein guter Vorsatz, der nie in die Tat umgesetzt worden zu sein scheint.

Ein paar schöne Worte, die der Rechtfertigung in der Öffentlichkeit dienten, klug gewählt, das auf jeden Fall., wenn man so will

Bericht von heute :

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Vermisstenfall-Tanja-Graeff-Viele-Vorwuerfe-und-keine-heisse-Spur;art806,4121117

Mehr als sieben Jahre nach dem spurlosen Verschwinden der Trierer Studentin Tanja Gräff überschütten sich Angehörige und Ermittler mit Vorwürfen. Ein ehemaliger Fahnder steht nach seiner massiven Kritik an den Ermittlungen nun selbst unter Beschuss.

Könnte der mysteriöse Vermisstenfall Tanja Gräff längst geklärt sein, wenn die Ermittler allen Spuren und Indizien nur akribisch nachgegangen wären? Diesen Eindruck vermittelt ausgerechnet ein ehemaliges Mitglied der nach dem spurlosen Verschwinden der 21-jährigen Studentin eingerichteten Sonderkommission der Polizei. Der seit drei Jahren pensionierte Kriminalbeamte Günter Deschunty spricht in einem Leserbrief an unsere Zeitung von Versäumnissen und unzureichenden Ermittlungen, die zudem von Verantwortlichen teils verzögert und blockiert worden seien. Ähnliche Vorwürfe hatte zuvor auch schon Tanjas Mutter Waltraud Gräff erhoben.

Bei Staatsanwaltschaft und Polizei stößt die massive Kritik auf wenig Verständnis. Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen spricht von „haltlosen Vorwürfen“, Polizeisprecher Uwe Konz bezeichnet sie als „anmaßend und abwegig“. Hinter vorgehaltener Hand heißt es, der ehemalige Kripobeamte erzähle „hochgradigen Schwachsinn“, man habe „Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit“.

Ein Kritikpunkt des Ex-Soko-Mitglieds: Die sogenannte Spitzbart-Spur sei nie richtig verfolgt worden. Dabei könnte sie womöglich zu einem bis dato nicht identifizierten Mann führen, der in der Nacht ihres Verschwindens zuletzt bei Tanja gesehen worden sei. Die Ermittlungen zur Spitzbart-Spur seien eingehend geführt worden, ohne dass sich hieraus ein konkreter Tatverdacht oder weitere Ermittlungsansätze ergeben hätten, kontert Triers Chefermittler Fritzen. Auch die Generalstaatsanwaltschaft habe nach einer Beschwerde des Gräff-Anwalts keinen Anlass gefunden, weitere Ermittlungen anzuordnen.

Die Kritiker geben sich mit solchen Aussagen nicht zufrieden. Die Ermittlungen müssten weitergeführt werden, fordert auch das ehemalige Mitglied der Sonderkommission. Der pensionierte Kripobeamte ist nach seinen Äußerungen jetzt allerdings selbst ins Visier der Kollegen geraten. Man prüfe, „ob Herr Deschunty gegen dienstrechtliche Pflichten verstoßen hat“, sagt Polizeisprecher Uwe Konz.

meermin schrieb:Der Fal wird irgendwann gelöst werden, davon bin ich überzeugt. Irgendwann wird irgendwo jemand einen Fehler machen, oder es wird Zeugen geben, die ihr Schweigen brechen, vielleicht wird der oder werden die Täter auch bei der Ausübung anderer Straftaten ins Visier der Ermittler geraten und dann alles erzählen in der Hoffnung auf einer mildere Bestrafung.

@meermin
Wie meinst du?
Oh ich bin beim klauen erwischt worden und habe jemanden schwer verletzt, ich gestehe den Mord, vielleicht komm ich glimpflicher davon....

So? Ne....das müsste dann nochmals ein Mord sein. Und wenn man ihm nix nachweisen kann bei Tanja wäre es unsinnig, aus seiner Sicht, da jemals was zu erwähnen.

Bei Serienkillern ist das tlw in den USA bspw so.
Da gehts häufig darum Tod oder lebenslange Haft....

@meermin

meermin schrieb: Der pensionierte Kripobeamte ist nach seinen Äußerungen jetzt allerdings selbst ins Visier der Kollegen geraten. Man prüfe, „ob Herr Deschunty gegen dienstrechtliche Pflichten verstoßen hat“, sagt Polizeisprecher Uwe Konz.

Ob es dort auch so zugeht, wie hier oft bei allmystery (jetzt nicht gerade in diesem Thread)? Dass es nur um persönliche Eitelkeiten geht, anstatt DEN Fall.

Mich nervt das. Die sollen die Ermittlungen weiterführen, und alles rausquetschen, was da über x Ecken rauszukriegen ist, anstatt sich jetzt gegenseitig zu beharken.

Natürlich geht es dort auch sehr sehr viel um persönliche Eitelkeiten. Besonders professionell ist die Reaktion der Polizei ganz sicher nicht und ich sehe darin nur einen billigen Versuch die Glaubwürdigkeit von Herrn Deschunty zu beschädigen.

meermin schrieb: ...Hinter vorgehaltener Hand heißt es, der ehemalige Kripobeamte erzähle „hochgradigen Schwachsinn“, man habe „Zweifel an seiner Zurechnungsfähigkeit“.

Hat man "hinter vorgehaltener Hand" auch zeitweise an der Zurechnungsfähigkeit der Mutter von Tanja gezweifelt?
Zumindest hat der ehemalige Kripobeamte seine Ausführungen sachlich begründet und mit seinem Namen dafür hergehalten - und die Behörden beziehen "hinter vorgehaltener Hand" Stellung?!?

>>Der pensionierte Kripobeamte ist nach seinen Äußerungen jetzt allerdings selbst ins Visier der Kollegen geraten. Man prüfe, „ob Herr Deschunty gegen dienstrechtliche Pflichten verstoßen hat“, sagt Polizeisprecher Uwe Kong.<<

Wundert mich nicht... als Beamter darf man nicht ungestraft mit Interna oder Kritik an der Dienststelle in die Öffentlichkeit gehen. Daher würde ich die Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit nicht überbewerten.
Ist doch klar, daß es einigen Ermittlern nicht passt, daß Ihnen Versäumnisse vorgeworfen werden.
Was nicht heißen muß, daß Herr Deschunty recht haben muß mit seinen Vorwürfen.

ich denke, ein solcher Fall ist auch für einen Kripo-Beamten sehr emotional. Da kochen schon mal ein paar Sachen hoch, ist doch normal.

@EDGARallanPOE die Ermittler und der Herr Soulier meinen also das ihre mehr als 30 stark alkoholisierten Zeugen -die auch Tanja mit dieser Rosenkranzkette gesehen haben, die allerdings zuhause gefunden wurde- eine Bestätigung und Beweis sind das Tanja auf dem Fest gewesen ist?
Ok, dann war Tanja wann genau nach Hause gefahren um die Kette dort abzulegen? Oder ist der unbekannte Peugeotfahrer unbemerkt von den Gräffs in deren Haus eingebrochen um die Kette dort abzulegen? Weil's ihm wichtig war oder so? Gut, möglich ist ja bekanntlich alles.

@TatzFatal
Anhand eines Details (Rosenkranz), welches sich im Nachhinein als falsche Annahme erwies, jetzt alles in Frage zu stellen, ist vielleicht doch bißchen zu viel.
Es haben ja doch mehrere Personen, die nicht alle in Verbindung zu einander stehen, bestätigt, Tanja auf dem Fest gesehen zu haben. (Veröffentlicht wurden natürlich nicht alle Zeugenaussagen, die eingegangen sind.)
Ich hab am Anfang auch Tanjas Anwesenheit auf dem Fest in Frage gestellt. Aber das hieße im Umkehrschluss, dass sich alle Zeugen, die die Anwesenheit Tanjas bestätigt haben, abgesprochen hätten.
Das ergibt keinen Sinn. Die müssten ja auch einen Grund haben, so eine falsche Aussage zu machen.

@TatzFatal


guten abend,

...wo kann man das denn nachlesen, daß es zeugen gibt, die tg mit rosenkranzkette gesehen haben?

oder hast du die das etwa vielleicht auch in einer talk-show sagen hören?

desweiteren frage ich mich, woher du weißt, daß ALLE der mehr als 30 zeugen stark alkoholisiert waren?


mfg: domlau

@chelsi, heute um 17:11


guten abend,

...der polizeisprecher heißt weder "Uwe Kong", noch "King Kong", sondern "Uwe Konz"!

ich gehe davon aus, daß dir da ein unbeabsichtigter schreibfehler unterlaufen ist, dennoch: niemand hat es wohl gerne, wenn irgendwo sein name falsch wiedergegeben wird.


mfg: domlau