@cucumbreAha das DNA meintest du, gut ich bin davon überzeugt, dass das DNA in Zukunft durch ständigen Fortschritt der Wissenschaft in künftigen Ermittlungsverfahren sowieso noch gröber zum Problem werden wird. Es gilt zu bedenken, dass DNA beim kleinsten Husten, sprechen usw. schon übertragen werden kann. In Zukunft wird in Fällen wo bestimmte Gegenstände eine Rolle spielen sowieso immer fremd DNA gesichert werden, bedenkt man durch wie viele Hände z.B. eine Zigarettenschachtel geht, oder die Milchpackung im Warenregal etc.
Man muss sich halt immer die Gesamtheit anschauen, aber natürlich wird das in Zukunft ein gefundenes Fressen für die Strafverteidiger sein. So wie in diesem Fall halt auch. Das Gesamtbild der gesicherten Spuren und deren Platzierung ist aber letztendlich mitentscheidend.
Soweit ich weiß wurde in einem der Müllcontainer Reste von Steffis Handy gefunden. Der Zeuge Dikas gab an, dass ihm Philipp erzählt hätte, dass er die anderen Sachen in den Wienfluss, der damals Hochwasser führte, geworfen hat. Er hat ihm vom Tatablauf viel erzählt, aus welcher Motivation heraus hätte Philipp bei solch einer "Nebensächlichkeit" lügen sollen. Obwohl die Gegenstände nicht gesichtet werden konnten klingt dies zumindest schlüssig.
Wenn Gegenständen irgendwo entsorgt werden und wenn's nicht wenigstens in mittelbarer Tatortnähe ist, gleicht das Suchen und Finden einem Lottosechser, nicht zu vergessen, dass dabei die Zeit eine wesentliche Rolle spielt da Straßenkübel ständig entleert werden und dann gibt's noch die zahlreichen "Mistkübelstierler" die ja alles brauchen können.
Was man aus der Szene so hört wurde der Akt zu einem Wanderakt, den dürften schon alle möglichen Leute zu sehen und lesen bekommen haben, klar die Mutter hatte Einsicht und Kopienrechte und natürlich die Anwälte. Ich möchte gar nicht wissen wie viele Kopien es davon schon gibt.
In solchen Akten sind Datenblätter von sämtlichen Personen, sehr persönliche Aussagen usw. - wo bleibt da der Datenschutz, bitte?
Unlängst habe ich gehört, dass ein ganzer Kopienakt von irgendeinem anderen Fall irgendwo in einem Stiegenhaus lag, gefunden und abgegeben wurde. Den hat irgendwer vermutlich im Suff dort vergessen oder ausgestreut.
Ein Akt besteht ua. auch aus Tatortbildern - das geht alles gar nicht - da müsste längst ein Gesetz her wo solchen Auswüchsen endlich ein Riegel vorgeschoben wird.
Ich denke da an eine Art Bibliothek im LG oder BG, wo sich all jene die Akteneinsicht haben zurückziehen können um einen durchnummerierten Kopienakt (ohne persönliche Datenblätter) in Ruhe zu lesen und sich Notizen machen zu können. In Folge ist der Kopienakt, nach Seitenkontrolle, wieder abzugeben. Dieses Verfahren würde ich rigoros auch bei den Anwälten anwenden.
Nun wie auch immer, die Sichtung ggstl. Aktes dürfte bei einigen Personen nicht angekommen sein. Recherchen, Täter/Opferprofil, die Aktenstudie, das Gelesene auch begreifen und Zusammenhänge erkennen, filtern usw..… all das sollte man halt auch können.
Abschließend sei erwähnt, dass die Einweisung für geistig abnorme Rechtsbrecher eine absolut richtige Entscheidung war, denn wie man sieht hat Philipp gar kein Unrechtsbewusstsein, zeigt keine Reue…...N I C H T S.
Im Gegenteil er hätte für seine Tat - einen unschuldigen, einst guten Freund, hinter Schloss und Riegel bringen wollen, somit würde P.K. wenn er könnte - EISKALT - ein weiteres Leben zerstören.
Ein normaler Mensch, selbst wenn er ein Mörder ist - setzt so ein Verhalten auf Grund von Natur aus gegebenen Grundanstandes schon nicht, so ein Arschloch kann man gar nicht sein. Da wird halt dann meistens der "große Unbekannte" vorgeschoben.
Wie in ggstl. Causa unschwer zu erkennen ist - fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.