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Mord an Stefanie P. aus Wien

258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Rucksack, Zerstückelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Stefanie P. aus Wien

06.03.2014 um 18:26
Ergänzung zum Artikel oben:
Beitrag von Doverex (Seite 4)


Nachgefragt:
(bei Anwalt Nikolaus Rast)


Anwalt: "Ich würde einen Freispruch garantieren"

KURIER: Nun sind neue Beweise und Zeugenaussagen in dem spektakulären Fall aufgetaucht. Was gibt es jetzt für rechtliche Möglichkeiten?

Rast: Ich werde die neuen Unterlagen jetzt mit dem 2000-seitigen Gerichtsakt vergleichen. Dann werde ich wohl einen Wiederaufnahmeantrag stellen. Anschließend könnte es einen neuen Prozess geben. Es ist aber auch möglich, dass die Staatsanwaltschaft von sich aus das Verfahren wieder eröffnet.

Warum tauchen diese Beweise erst jetzt auf?

Es hat ziemlich früh ein falsches Geständnis gegeben. Mein Mandant hat das aber nach wenigen Tagen widerrufen und danach immer die Wahrheit gesagt. Manchen Spuren hätte man vielleicht mehr nachgehen können, aber bei einem Geständnis ist das immer so eine Sache.

Glauben Sie, dass es einen Freispruch geben kann?

Wenn alle diese Beweise beim ersten Prozess genau so vorgelegen wären, dann würde ich einen Freispruch beinahe garantieren.



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Mord an Stefanie P. aus Wien

07.03.2014 um 09:10
ein neuer Bericht:

Quelle: http://kurier.at/chronik/wien/pagels-mord-beweis-uebersehen/54.734.143 (Archiv-Version vom 07.03.2014)

Pagels-Mord: Beweis übersehen
Kontaktlinse auf Leiche wurde offenbar gar nicht untersucht / Weitere Ungereimtheiten.

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Es sind oftmals die kleinen Details, mit denen nicht nur TV-Inspektor Columbo Mörder überführt. Auch bei echten Ermittlungen ist das der Weg zum Erfolg. Im Fall der im Juli 2010 zerstückelten Stefanie Pagels (21) gibt es viele dieser gar nicht so winzigen Kleinigkeiten, die bis heute ungeklärt sind – oder sogar übersehen wurden. Dennoch wurde der Jusstudent Philipp Korotin zu lebenslanger Haft verurteilt.

Kein DNA-Test
Das brisanteste Detail: Bei der Obduktion der Leiche von Pagels wurde eine Kontaktlinse im Haar des Opfers sichergestellt (siehe Faksimile). "Diese wurde nie auf DNA-Spuren untersucht", erklärt der nunmehrige Anwalt des verurteilten Mörders, Nikolaus Rast. Kein Mensch weiß, wem die Linse tatsächlich gehört. Ob sie überhaupt noch vorhanden ist, bleibt vorerst ebenfalls unklar. Im Prozess war das wichtige Beweisstück offenbar nicht einmal Thema und im Wiener Landesgericht sowie bei der Staatsanwaltschaft konnte man auf KURIER-Anfrage den Verbleib des Beweisstückes nicht klären. Laut Rast trugen weder Pagels noch Korotin Kontaktlinsen.


Foto: kba/a23.pdf

Auch andere Indizien deuten darauf hin, dass weitere Personen in der Wohnung gewesen sein könnten. Zwei Stunden vor ihrer Ermordung war Pagels in einem Restaurant eine Packung Marlboro holen. In der Wohnung wurden später Zigarettenstummel von zwei anderen Marken (L&M sowie Chesterfield) gefunden, aber keine Marlboro. Wo sind diese Zigaretten hin? Gefunden wurde auch eine leere Chesterfield-Schachtel – mit einem nicht identifizierten Fingerabdruck darauf.

Wie berichtet, gibt es Vermutungen, dass weitere Personen in der Wohnung waren, als der Mord geschah. Die Rede ist auch von einem Rucksack, der aus dem Haus geworfen worden war, kurz bevor die Polizei am Tatort war. Dies sagt kein Freund von Korotin aus, sondern sein ehemaliger Nebenbuhler um die Gunst von Pagels. Er erklärt, dass ein Paar mit dem Rucksack davongelaufen sei. Auf vier Handschuhen im Müll wurde die DNA von einem Mann, einer Frau und Pagels sichergestellt.

Einige Beweise fehlen
Aus der Wohnung fehlt allerdings mehr: Kleidung, die Handtasche und das Handy von Pagels, sogar eine der Tatwaffen dürfte weg sein. Die Genitalien wurden so verstümmelt, dass unklar ist, wer mit dem Opfer verkehrt hat.

Korotin hatte zu Beginn im Verhör gestanden, dass er bei einem Sex-Spiel abgerutscht sei und Pagels dabei unabsichtlich getötet habe. Selbst diese Verantwortung passt so gar nicht zu dem Spurenbild. Denn zahlreiche Schnitte wurden Pagels erst nach dem Tod zugefügt.

Der Jusstudent behauptet, er habe von der Tat nichts mitbekommen, weil er nach einer halben Falsche Wodka in einem Delirium war. Tatsächlich sei er in der Früh auf der Couch aufgewacht, von der man das Bett nicht sehen kann. Von dort habe er völlig klare Telefonate geführt. Im Prozess sagte der Gutachter, so ein Kurzzeit-Delirium sei nicht denkbar.

Nun gibt es ein neues Gutachten des bekannten Neurologen Reinhard Haller. Er erklärt, dass so etwas selten gesehen, aber möglich sei: Die Verhaltensänderung setzt entweder während des Trinkens oder gleich danach ein und dauert wenige Stunden, ehe sie dann wieder völlig verschwindet. Korotin weise aus Sicht Hallers sogar eine entsprechende Prädisposition (Empfänglichkeit) für dieses Phänomen auf.

Offiziell wollte am Donnerstag niemand zu den neuesten Entwicklungen Stellung nehmen, die KURIER und News aufgedeckt haben. Bei der Polizei verwies man auf die Staatsanwaltschaft, bei der Staatsanwaltschaft dann auf das Wiener Landesgericht – und dort wiederum auf die Polizei.

Für heute, Freitag, sind jedenfalls klärende Gespräche in der Staatsanwaltschaft und am Wiener Landesgericht angesetzt. Korotin-Verteidiger Nikolaus Rast wird die neuen Beweise dort auf den Tisch legen. Danach wird über allfällige weitere Ermittlungen entschieden.

(KURIER) ERSTELLT AM 07.03.2014, 06:00


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Mord an Stefanie P. aus Wien

07.03.2014 um 15:32
Hier ein Video von 2011
auch von der Zeitschrift "News" , die nun mit dem Kurier den Fall gerade wieder in die Medien
aufrollt.

NEWS-Expertin analysiert das Urteil gegen den Jus-Studenten

http://www.news.at/a/fall-philipp-k-chance-prozess-296595


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Mord an Stefanie P. aus Wien

08.03.2014 um 16:15
Da wird viel Wind gemacht um nichts. In meinen Augen eine groß angelegte PR Kampagne der Familie des Mörders, zur Presse scheint man ja einen guten Draht zu haben oder man hat halt was dafür springen lassen.

Im Prinzip gibt es keinen echten neuen Beweise, die 2 Zeugen wurden bereits vor Prozessbeginn im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen einvernommen. Bei dem einen Zeugen handelt es sich um einen damals inhaftierten Suchtgift-Händler, der sich im Rahmen seiner Einvernahme in diverse Widersprüche verstrickt hat und deswegen als Zeuge für unbrauchbar erklärt wurde. Der andere Zeuge (ehemaliger Gspusi der Ermordeten) will sich jetzt nach fast 4 Jahren erinnert haben, wie jemand einen Rucksack aus dem Fenster der Tatwohnung geworfen hat. Weiters wird der damalige Kronzeuge aus der Unterwelt, ein Piefke, wieder beschuldigt, der eigentliche Täter bzw. Organisator zu sein.

Sachbeweise gibt es ebensowenig neue, die zwei Wegwerfhandschuhe will man jetzt einem jungen Junkiepärchen zugeordnet wissen, die der ehemalige Lover der Stefanie Pagels beim Wegrennen gesehen haben will (nachdem jemand einen Rucksack aus derTatwohnung dem Pärchen zugeworfen haben will).

Viel Lärm um nichts, für eine Wiederaufnahme bedarf es wesentlich fundierterer Beweise und Zeugenaussagen. Wiederaufnahmen werden nicht in den Medien, sondern von Gerichten entschieden.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

08.03.2014 um 17:56
Die Mutter der ermordeten Stefanie Pagels nimmt Stellung zu den angeblichen neuen Beweisen

http://www.krone.at/Oesterreich/Nach_Geruechten_Mutter_bezieht_erstmals_Stellung-Mordfall_Stefanie_P.-Story-396295


Vor nunmehr fast vier Jahren schockte ein Verbrechen Österreich: Die bildhübsche Stefanie wird von ihrer großen Liebe Philipp mit 200 Messerstichen ermordet und zerstückelt. Der Student wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Jetzt gibt es Gerüchte um neue Beweise. Im "Krone"-Interview nimmt die Mutter des Mordopfers erstmals Stellung: "Steffi kann sich nicht mehr wehren."
Als Irmgard P. über Tochter Stefanie zu sprechen beginnt, ist das unzertrennbare Band der Liebe einer Mutter zu ihrem Kind spürbar. "Wenn sie das Zimmer betrat, ging die Sonne auf", denkt die heute 51-Jährige mit einem Lächeln zurück.
Doch in der Nacht zum 2. Juli 2010 kam die Dunkelheit: Steffi wird in Philipps Wohnung in Wien-Hietzing grausam ermordet. Die Liebe zu dem Studenten (23) mit dem Milchbubi-Gesicht bringt der bildhübschen Stefanie den Tod. Philipp wird rechtskräftig wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Doch jetzt, fast vier Jahre nach dem Verbrechen, werden die kaum verheilten seelischen Wunden erneut aufgerissen. Von angeblich neuen Beweisen, Zeugen, Knalleffekt und Wiederaufnahmeverfahren ist die Rede. Während das Landesgericht Wien von alledem nichts weiß, muss Irmgard P. erneut durch die Hölle gehen: "In der U-Bahn las ein Mann gegenüber eine Zeitung, aus der mir mein bestialisch ermordetes Kind entgegenlacht! Ist das noch normal?"
"Es gibt in dem Akt keine neuen Spuren"
Für sie sitzt der einzige Schuldige hinter Gittern. "Es gibt in dem Akt keine neuen Spuren. Die Übertragung von Fremd-DNA auf den Einweghandschuhen passierte im großen Müllcontainer, eine angeblich mysteriöse Kontaktlinse stammt mit großer Sicherheit von meiner Tochter." Der größte Schwachsinn seien aber zwei nun ins Spiel gebrachte Drogensüchtige, die einen fliegenden Rucksack aus der Tatwohnung gefangen haben sollen. Um es spannend zu machen, wäre das knapp vor dem Eintreffen der Polizei, also etwa 20 Stunden nach der Ermordung meines Kindes, passiert", so die 51-Jährige.
"Meine Tochter war kein Partygirl"
Was sie auch kränkt, sind die erneut aufgetauchten bösen Gerüchte. "Steffi war kein sexbesessenes Partygirl", so die Mutter. Im gerichtsmedizinischen Befund (liegt der "Krone" vor, Anm.) wurden auch keinerlei Hinweise auf Drogen, Alkohol oder Medikamente im Blut gefunden. Eines aber tröstet Irmgard P.: "Wehtun kann man ihr nicht noch einmal."


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Mord an Stefanie P. aus Wien

09.03.2014 um 11:22
Eines muss man der Mama Korotin lassen, sie scheut weder Mühen noch Kosten, um für ihren rechtskräftig verurteilten Sohn eine Wiederaufnahme des Strafverfahrens zu erreichen. Hätte sie sich mal vor der Tat mit der gleichen Energie um die Erziehung ihres dekadenten Mördersohnes gekümmert, dann wäre er womöglich gar nicht erst in so eine unpässlichen Lage geraten.

Es steht grundsätzlich jedem rechtskräftig verurteilten Straftäter das Recht zu, eine Wiederaufnahme des Falls zu erreichen. Im Fall des Mörders Philipp Korotin gibt es nur ein Problem, es fehlen nämlich echte neue Zeugen und echte neue Beweise. Die vom Advokaten Mag. Nikolaus Rast vorgebrachten Gründe, die in seinen Augen eine Wiederaufnahme rechtfertigen würden, sind allsamt substanzlos und schwammig. Die Aussagen der beiden Zeugen sind unglaubwürdig und nicht verifizierbar.

Der eine Zeuge hatte bereits vor dem erstinstanzlichen Verfahren aus der Haft heraus (er war wegen Suchtgifthandels im gleichen Gefängnis wie der Mörder Korotin - ein Schelm, wer böses dabei denkt) wirre Briefe an das Gericht geschrieben und sich als Zeuge angeboten. Vom LKA durchgeführte Ermittlungen und Einvernahmen haben ergeben, daß die Angaben dieses Zeugen unglaubwürdig und dadurch unbrauchbar waren; es war mehr als offensichtlich, daß dieser selbsternannte Zeuge sein Wissen lediglich aus den damals berichtenden Medien und vielleicht vom Täter selbst hatte. Da er als Schwindler enttarnt wurde, hat das Gericht diesen Mann logischerweise nicht als Zeugen zugelassen.

Der zweite vom Rechtsanwalt ins Feld geführte Zeuge ist der ehemalige Liebhaber des ermordeten Mädchens. Er behauptet gesehen zu haben, wie ein Rucksack aus dem Wohnhaus geflogen kam, ein Pärchen (seinen Angaben nach Drogensüchtige) diesen Rucksack aufgefangen hat und dann weggerannt ist. Auch diese Angaben sind unglaubwürdig, weil dieser Zeuge erst fast 4 Jahre nach der Tat mit dieser Beobachtung ankommt.

Dann gibt es noch den Kronzeugen, dem der Mörder die Tat gestanden hat. Schon vor dem Verfahren wollte man diesem Mann (ein Piefke aus dem Rotlicht) eine Tatbeteiligung anlasten, aber dafür gab es nicht einen Beweis. Die Mutter des Mörders hatte in Zusammenarbeit mit Boulevardmedien und Privatermittlern versucht, den Verdacht auf diesen Piefke zu lenken, es gab in diesem Zusammenhang mehrere Berichte in den Printmedien (NEWS) sowie eine TV Doku (Puls). Der Piefke wurde vom Gericht stets als Zeuge geführt und trotzdem versuchten vorgenannte Medien, diesen Mann als möglichen Schuldigen darzustellen. Der Mann wehrte sich daraufhin mit Medienverfahren und verklagte sowohl NEWS als auch Puls 4 mit Erfolg, über 30.000 € Entschädigung mussten an diesen Piefkinesen gezahlt werden.

Die Mutter des Mörders hatte vor Gericht versucht, durch falsche Beweisaussage einen Zeugen zu präsentieren, den es gar nicht gab. Dieser ominöse Zeuge sollte beweisen, daß der Piefke der wahre Mörder ist. Dumm nur, daß dann rauskam, daß die Mutter Margit Korotin diesen Zeugen erfunden hat . In einem STrafverfahren wurde Margit Korotin wegen falscher Beweisaussage zu 8 Monaten Haft rechtskräftig verurteilt und steht immer noch unter Bewährung.

Was die angeblich neuen Beweise des RA Rast anbelangt, so sind diese gar nicht so neu. Die Einweghandschuhe, die laut Ra Rast abenteuerlicherweise einem Suchtgiftpärchen zugeordnet werden sollen, wurden bereits im Hauptverfahren untersucht. Man ist damals zum Ergebnis gekommen, daß die männliche und weibliche DNA von Abriebspuren herrühren; diese Einweghandschuhe wurden dann von Unbeteiligten (Reinigungskräfte?) in einen Mistkübel geworfen . Entgegen der "tollen" Recherche dieser Privatermittler ist davon auszugehen, daß die Kontaktlinse dem Mordopfer Stefanie Pagels gehört, eine entsprechende Erklärung hat die Mutter des Mordopfers in einem Interview (Krone, 8.2.14) abgegeben. Die Mutter des Opfers bestätigt, daß Stefanie P. Kontaktlinsen getragen hat und diese gefundene Linse höchstwahrscheinlich ihr zuzuordnen ist.

Summa Summarum ist das ganze eine geschickte Kampagne der Mutter Margit Korotin, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Zeitpunkt dieser Kampagne ist taktisch klug gewählt, da derzeit im Piefkeland die Wiederaufnahme des Mordes an der Peggy Knobloch anläuft, wo ein wahrscheinlich Unschuldiger wegen Mordes verurteilt wurde.

Bei diversen Presseanfragen an das Landgericht, Wien, an die Staatsanwaltschaft und das zuständige LKA kam heraus, daß dort niemand etwas von einer geplanten Wiederaufnahme im Mordfall Stefanie Pagels wusste. Hier wurde also viel Wind um nichts gemacht. Wie jeder weiß, werden Wiederaufnahmeanträge nicht von Boulevardmedien bewilligt, sondern von dem zuständigen Gericht.

Es gibt keine neuen Beweise, es gibt keine neuen Zeugen und Philipp Korotin bleibt weiterhin der Mörder. damit muss sich die Mutter Margit Korotin wohl oder übel abfinden...


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Mord an Stefanie P. aus Wien

09.03.2014 um 11:29
@cucumbre
Zitat von cucumbrecucumbre schrieb:Die Übertragung von Fremd-DNA auf den Einweghandschuhen passierte im großen Müllcontainer,
Anhand der Menge an DNA (wahrscheinlich Hautabrieb) sollte man unterscheiden können, ob es sich um Sekundärübertragung handelt oder ob der Spurenleger die Handschuhe anhatte.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

09.03.2014 um 12:24
@nephilimfield

Gut daß Du diesen Punkt ansprichst. Das Erstgericht hatte in seiner Beweisaufnahme festgestellt, daß es sich bei der vermischten DNA mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um Sekundärübertragung (durch Hautabrieb) gehandelt hat.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

10.03.2014 um 07:41
@cucumbre

Sehr gute und genaue Zusammenfassung (das längere Posting).


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Mord an Stefanie P. aus Wien

11.03.2014 um 14:29
@cucumbre:

Sehr interessanter Beitrag! Aber woher wusstest du über die Abriebspuren der Handschuhe Bescheid? Hab das noch nie wo gelesen. Warst du bei den Gerichtsverhandlungen dabei?

Ein paar Ungereimtheiten gibt es aber meiner Meinung nach in diesem Fall nach wie vor:

→ 1. Inmitten der blutgetränkten Matratze fand man einen 40x60 cm großen Fleck, der völlig blutfrei war, was auf einen schweren Gegenstand hindeutet, wie z.B. die Vorrichtung für eine Kamera oder einen Laptop. Gleichzeitig wurde die Festplatte von Philipp K. geschreddert. Wurde der Mord gefilmt? Warum wurde dieser schwere Gegenstand nie gefunden? Er müsste doch klar identifizierbar sein, da an den Rändern des Gegenstands mit Sicherheit viele Blutspuren zu finden sind.

Zusätzlich wurde im Kurier darüber berichtet, dass im Internet ein anderes Mord-Video gefunden wurde, dass starke Parallelen zu diesem Fall aufweist. Zufall oder Verbindung?

http://kurier.at/chronik/wien/knalleffekt-im-mordfall-pagels/54.618.091 (Archiv-Version vom 09.03.2014)


→ 2. Warum postet der Kronzeuge Oliver D. ständig seltsames und widersprüchliches Zeug auf seiner Facebook-Seite, wie z.B. das „nur er über die tatsächliche Wahrheit der Tatnacht Bescheid weiß und Philipp K. unschuldig im Gefängnis sitzt, während die wahren Auftraggeber die große Kasse gemacht haben“ ?

Solche Postings machen für ihn doch aus rationaler Sicht überhaupt keinen Sinn, da sie den Tatverdacht möglicherweise doch noch einmal auf ihn lenken könnten, für ihn also eine völlig kontraproduktive Aktion. Warum tut er es dann?

→ 3. Was ist mit den verschwundenen Sachen des Opfers Stefanie P. passiert? (Kleidung, Handtasche, Handy, Marlboro-Schachtel, einer der Tatwaffen - Filetiermesser)

Erscheint es plausibel, dass Philipp K. diese Gegenstände erfolgreich weggeworfen hat, bevor die Polizei eintraf?


PS: Weiß jemand wo man die Puls 4- Doku aus dem Jahre 2011 noch finden kann („Österreichs schockierendste Verbrechen – Der Fall Stefanie P.“) ? Oder hat es jemand und kann es wo uploaden?


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Mord an Stefanie P. aus Wien

12.03.2014 um 01:06
@patronos2

Ich war nicht bei den Verhandlungen dabei, ich wohne in der Nähe des Tatortes und habe mich von Anfang an mit dieser Mord-Causa beschäftigt.

Bezüglich der gefundenen Einweghandschuhe wurde damals in den Medien berichtet, daß diese DNA Spuren eines Mannes und einer Frau aufweisen, die weder vom Täter noch vom Opfer stammen. Anhand von Laboruntersuchungen konnte man mit einer hohen Wahrscheinlichkeit feststellen, daß es sich um sogenannte Sekundärübertragung gehandelt hat.

Dieser 60 x 40 cm "unbefleckte" Teil der Matratze kann von verschiedenen Sachen herrühren, das kann man nicht mit Gewissheit sagen. Jedenfalls hatte der Mörder ausreichend Zeit, sämtliche Beweise (Tatwaffe, Handy ,Kleidung, etc.) wegzuschaffen und verschwinden zu lassen.

Was diesen komischen Piefke-Strizzi anbetrifft, sehe ich da keine nennenswerten Verdachtsmomente. Wenn er auf Facebook irgendwelchen Schmarren postet, macht ihn das noch lange nicht zu einem Verdächtigen. Und wenn man zitiert, dann sollte man es auch korrekt tun. Der Piefke schrieb in seinem Facebook nicht, daß Philipp Korotin unschuldig ist. Er schrieb, daß andere große Kasse gemacht haben, während einer (PK) in einem abgefuckten Knast sitzen muss. Hier wird vom Piefke nach meinem Verständnis die Vermutung geäußert, daß es Leute gibt, die möglicherweise durch ein Video Geld gemacht haben und Philipp Korotin sitzt aber als einziger im Knast. Im Zeitalter der modernen Technik kann so Video auch online live übertragen worden sein, d.h. der Mörder Korotin hat die (Web) Kamera auf das Opfer gerichtet und alles wurde live übertragen. Alles nur Vermutungen, deswegen sollte man die Facebook Postings des Piefkes nicht überbewerten.

Die Puls 4 Doku habe ich auch gesehen, die ist nicht mehr abrufbar, da es rechtliche Probleme gab.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

13.03.2014 um 02:57
Also welche großen Rätsel haben wir noch welche nicht ohnehin @cucumbre einwandfrei und meisterhaft erklärt hätte?

@ cucumbre ich greif dir da mal unter die Arme wenns recht ist.

Erwähnen wir mal die Matratze:
@ patronos… es gibt keinen schweren Gegenstand daher auch kein Blut auf Solchen !!!

Eine Reporterin von News schrieb sich 2010/2011 fast wöchentlich die Seele vom Leibe, was für Rätsel es da in diesem Mordfall nicht gäbe, es schien schon als wäre sie selbst betroffen.
Nach der Verurteilung war jetzt fast 3 Jahre Ruhe. Doch jetzt wo die Mutter KOROTIN "FEUER" schreit - springt NEWS abermals auf das Pferd….und interessanterweise plötzlich auch der Kurier.

Es gibt ein Video da sieht man mehrere blutleere Stellen, genannte Stelle passte bereits 2010 genau für die Reportage ins Schema um das Volk im Glauben zu lassen, dass da ein Laptop stand. Auf dieser Stelle dürfte vermutlich ein Polster gelegen haben, das war's Punkt.

Die Maße 40x60 sowie es war ein "schwerer Gegenstand" sind lediglich MUTMAßUNGEN der Reporterin gewesen.
JETZT, selbige Worte wie damals, News und Kurier arbeiten jetzt vermutlich im TrimTeam - Gratulation, man könnte meinen es wäre die selbe Journalistin die da wieder tätig wird.

Zu den Handschuhen äußerste sich cucumbre perfekt.

Sodale jetzt zum Video:
Keiner hat gefilmt weil kein anderer als Mörder und Opfer in der Wohnung waren - ausser vielleicht …..der Mörder selbst. @ cucumbre, ich denke, sollte PK tatsächlich gefilmt haben entspricht es nicht seiner Person das Video online zu stellen, da gäbe es einen USB Stick …..nur der wird nicht sagen wo er ihn versteckt hat, genauso wie Steffis Utensilien verschwunden sind.

……….tja manches weiß tatsächlich nur der Täter selbst.

Oliver D. mag ein Depp sein was postings betrifft aber man darf ihn deshalb nicht zum Mörder abstempeln. Auch darf man nicht vergessen, er war ein guter Freund vom PK. Wer traut seinem Freund so eine bestialische Tat zu ohne danach völlig traumarisiert zu sein ??? Er war situationsüberfordert und fragt sich vermutlich heute noch, war der Philipp das alleine? ….und in Folge stellt er merkwürdige Ansagen ins Netz, mehr ist da nicht dahinter.

@patronos - ich denke, dass Dikas nicht tatverdächtig werden kann, weil er es nicht war, deshalb postet er das was er sich ehrlich denkt. Er hat ja kein Unrechtsdenken- er muss sich nicht verheimlichen, muss nichts verschleiern, er ist ein Typ der sagt was er sich denkt.

Vielleicht sollten einmal jene FAKTEN angesprochen werden die zur Verurteilung führten, aber da säßen wir wahrscheinlich Stunden.

Aufgrund dieser äußerst bedenklichen und sehr einseitigen Reportagen sollte ernsthaft der Journalismus von NEWS und dem Kurier hinterfragt werden. Diese Reportagen verfolgen eigentümlicherweise nur den Zweck, die Ermittlungen von Kriminalisten und die Verhandlung durch StA und Richter in ein verzerrtes Bild zu rücken.

Somit stellt sich für mich NUR eine Frage: WARUM wollen 2 Boulevardmagazine mit zusammenhanglosen -aber für das Volk meinungsbildenden Reportagen …..einen Mörder als Justizopfer sehen??????


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Mord an Stefanie P. aus Wien

13.03.2014 um 23:51
@lavande

Ich gehe davon aus, daß die Familie des Philipp K. sowohl NEWS als auch den KURIER mit der Durchführung einer bezahlten PR-Kampagne beauftragt hat. Ob die NEWS Journalistin Martina Prewein, die bereits damals reißerische, unwahre Sachen in dieser Causa berichtet hat, auch diesmal im Boot ist, ist sehr wahrscheinlich. Angeblich ist sie nicht mehr für NEWS tätig, für den Kurier hat sie bereits in der Vergangenheit gearbeitet. Ich vermute mal aufgrund der ähnlichen Diktion wie im damaligen NEWS Bericht, daß Prewein hinter den Kurierberichten steckt. Etwas befremdlich empfinde ich die Tatsache, daß die neuerlichen Berichte im Kurier zur Mordcausa keinen Autoren ausweisen. Anscheinend möchte der/die Autor/in incognito bleiben, um zukünftig nicht mit solch unseriösem Propagandajournalismus in Verbindung gebracht zu werden.

Auf den Punkt gebracht: Die Familie des Mörders hat meiner Meinung nach für diese einseitige Art der Berichterstattung ordentlich gezahlt. (Es gilt die Unschuldsvermutung)


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 01:17
@cucumbre

da liegst wahrscheinlich der Wahrheit sehr nahe.
Nur, ich denke nicht, dass die Familie bezahlt hat, zumindest nicht die Reportagen der beiden Journalisten.
Die ehemalige News Journalistin hat durch ihre heftigen Reportageverfehlungen schon 2011 verloren, jetzt, als freie Journalistin, kann sie ihre Storys jeden verkaufen, nur halt ohne Rückendeckung.
Leider hat sie nie aufgehört an die Unschuld des KP zu glauben, verbohrt, verblendet und fehlgeleitet, glaubt/e sie der Manipulationen der Mutter.
Sie hat sich in dem Fall mit großer Ohnmacht verlaufen - findet aber durch ihre langjährigen Kontakte immer wieder junge Journalistenopfer die hoffen mit der Aufdeckungsstory, für die sie ja nichts recherchieren mussten, die ihnen nur bravourös verbal verkauft wurde, "groß" zu werden. Aber wie lange noch, der Ruf beginnt sich irgendwann einmal zu verselbstständigen.

Solche Reportagen schaden enorm den Herausgebern aber auch den seriösen Journalisten solcher Zeitungen, zumal die Überschrift "So versagten die Ermittler" eine ganze Seite brauchte, oder "Beweise vertuschen oder übersehen" finde ich auch spannend und ansprechend.
Ich denke, dass jene Zeitungen bei diesen Ermittlern zwecks Recherchen wohl nicht mehr anklopfen brauchen. Schauermärchen sind sie ohnedies gewohnt, ärgern werden sie sich wohl schon - aber im Grunde geht es ihnen wahrscheinlich am A…. vorbei.

Ich denke da aber auch an den Strafverteidiger Rast. Der ist auch sehr mutig.
"Wären diese Beweise damals vorgelegen könnte ich beinahe einen Freispruch garantieren" ….nau da hat er sich aber auch sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Mit dieser Aussage ist er ins Rampenlicht gerückt, diese Worte vergisst man nicht - ich blicke da in Richtung Eigentor.

Wenn diese Story im Sand verlauft, und ich glaube mit 100 % Wahrscheinlichkeit daran - dürfen wir uns darauf freuen was als Nächstes kommt.
Also ich für meinen Teil freue mich darauf, ich find's spannend was den Menschen alles so einfällt ;-) ……man lernt nie aus.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 04:59
@lavande

Sehr gut dargestellt.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 10:04
Martina Prewein hat ihren Job bei "NEWS" verloren, jetzt versucht sie anderweitig Fuß zu fassen und sich zu empfehlen. Prewein ist in der Vergangenheit bereits öfters durch Verstöße gegen Presse Codici und Mediengesetz NEGATIV aufgefallen. Ich gehe schon davon aus, daß Prewein für Ihre PR-Arbeit von der Familie des Mörders entlohnt wird.

Bei den Kurier Berichten um die Unschuld des Philipp Korotin fällt auf, daß kein Autor erkennbar ist. Auf Nachfragen beim Kurier wollte man da auch keine Angaben machen, das ist mehr als suspekt.

Nikolaus Rast, ein in den österreichischen Medien häufig vertretener Rechtsanwalt mit besten Kontakten zum Boulevard (Österreich, NEWS, Kurier, Krone) meint jetzt den Fall seines Lebens zu haben. Die von ihm ins Feld geführten Gründe für eine mögliche Wiederaufnahme sind lächerlich. Richtig unseriös erscheint seine großkotzige Ansage, er könne einen Freispruch garantieren. Ich erkenne auch keine neuen Beweise, die alte Suppe wird lediglich wieder aufgewärmt und etwas nachgewürzt. Mir stellt sich weiters die Frage, was eigentlich die von der Margit Korotin beauftragten Detektive herausgefunden haben wollen. Die haben nämlich rein GAR NICHTS herausgefunden, die beiden Zeugen sind bereits seit Prozessbeginn bekannt. Lediglich neue, etwas modifizierte Aussagen konnte man denen entlocken. Das gleiche gilt für die Beweise

Schon bei der erstinstanzlichen Gerichtsverhandlung hatte Margit Korotin versucht, Privatermittler zu Falschaussagen anzustiften, was nicht gelang. Diese Detektive (darunter der legendäre Lucona Aufdecker Guggenbichler) ließen sich nicht von Margit Korotin für diesen Prozessbetrug instrumentalisieren und sagten vor Gericht aus, daß es diesen ominösen, von Margit Korotin benannten Entlastungszeugen, gar nicht gab. Deswegen wurde Margit Korotin in einem gesonderten Strafverfahren zu 8 Monaten bedingter Haft rechtskräftig verurteilt, Bewährungszeit läuft bis Ende 2014.

Der Kurier disqualifiziert sich mit dieser billigen, leicht zu durchschauenden Propaganda auf das allerhöchste und der Mörder Philipp Korotin wird trotzdem den Rest seines Leben im Häfn verbringen müssen.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 21:13
Den Journalisten vom Kurier herauszufinden könnte ich u.U. schaffen. Nicht nur, dass kein Autor erkennbar war hat man auch gleich einmal die Threads dazu geschlossen. Andererseits muss man sagen, dass einem da sowieso fallweise schlecht wird wenn man den ganzen Schwachsinn liest den da so mancher Hobbyermittler und Verschwörungstheoriefanatiker von sich gibt.

Beauftragte Detektive ist ein Ablenkungsmanöver. Es dürfte sich, so hört man, bei dem Privatermittler um den karenzierten Oberst Frühwirth handeln. Er war vor Jahren Kripoleiter der Kriminaldirektion 1. Offensichtlich möchte auch er incognito bleiben was ihm nicht ganz gelungen ist. Verständlich, denn das ein ehemaliger Kripochef der Berggasse jetzt als karenzierter Privatermittler in deren Mordfällen "herumstochert", dass kommt vermutlich nicht so gut an.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 21:28
@lavande

Genau so ist es.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

15.03.2014 um 23:03
Die Familie des Mörders Philipp Korotin hat die Firma Cresco in Wien mit der Beschaffung von Beweisen und Zeugen beauftragt, hinter Cresco steckt der ehemalige hochrangige KD1 Kiberer Roland Frühwirth. Darüber hinaus ist eine Detektei in München beauftragt worden, um Informationen über den Piefke-Zeugen aus dem Rotlicht zu beschaffen. Die PR Arbeit wird wahrscheinlich von der ehemaligen NEWS Journalistin Martina Prewein koordiniert, während sich der Rechtsanwalt Nikolaus Rast um die juristischen Belange kümmert. Die Familie Korotin bezahlt somit ein ziemlich illustres und wahrscheinlich auch nicht so billiges "Team", um dem Mörder Philipp Korotin mit einer angestrebten Wiederaufnahme des Verfahrens zu helfen.

Ich habe einen befreundeten Journalisten gebeten, sich mal beim Kurier nach dem/der Autoren/in der Korotin Propaganda zu erkundigen. Sobald ich näheres weiß, werde ich das hier posten. Nach wie vor bin ich sehr sicher, daß Martina Prewein dahintersteckt.


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Mord an Stefanie P. aus Wien

16.03.2014 um 00:39
So jetzt dürften wir am Punkt angelangt sein. Wenn wir den Journalisten noch wissen, dann glaube ich sind wir momentan am letzten Stand.
Ich habe jetzt erst ALLE Threads in diesem Forum zum Thema Pagels/Korotin nachgelesen.
Offensichtlich befinden sich hier doch einige Menschen die mit Intelligenz und Wissen über eine Thema berichten und diskutieren - und/oder dunkle Hintergründe und Machenschaften Einzelner erkennen, durchschauen - oder mit Intelligenz nachfragen und verfolgen.

Ich werde in Folge etwaige Eintragungen in diesem Forum weiter beobachten (alle anderen Foren sind mir ehrlich gesagt zu einfältig) und melde mich wieder wenn ich was Neues in ggstl. Causa weiß.


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