a) das Werkzeug kann vom Tatort stammen.
b) was hälst Du von folgender Version:
Das Treffen am Sonntag hat wirklich stattgefunden. Dabei kommt es zu ersten Andeutungen oder Aussagen von Ch. B. gegenüber B. T., dass jetzt langsam wirklich Schluss mit Lustig ist. Dennoch trennt man sich noch mehr oder weniger versöhnlich und Ch. B. gibt ihm wirklich das Geld, bittet ihn aber noch vorbeizuschauen, um die Spüle (oder was auch immer) zu reparieren. B. T. fängt an zu grübeln und steigert sich schon langsam aber sicher in eine massive Kränkungswut hinein. "Nach allem, was ich für die getant habe" usw. usf., hat aber die Hoffnung noch nicht ganz aufgegaben, alles noch zum Guten wenden zu können. Denn schließlich ist er ja kein schlechter Lügner und seine Tante eher wankelmütig. Er fährt also zu seiner Tante hin (wovon seine Verlobte möglicherweise wusste) und der Rest - siehe oben.
Möglicherweise wusste auch der Rechtsanwaltsfreund davon, dass CH. B. B. T. wegen der Sache mit den Parkautomaten Druck machen wollte. Das würde dann auch erklären, warum dieser schon in der Zeugenvernehmungssituation alle Welt (Verlobte/B. T.) mit einem Anwalt versorgen wollte. B. T. wollte dann auch wirklich nach Augsburg fahren, um mit seinem Freund jetzt alles weitere zu sprechen und möglicherweise sogar den Totschlag zu offenbaren, hat es sich dann aber noch anders überlegt, weil er Angst hatte. B. T. scheint mir nämlich ein eher ängstlicher Mensch zu sein.
@avatar455:
Zu Deinem berechtigten Einwand:
weil er hierzu den richtigen Zeitpunkt verpasst hatte. Nachdem sich herauskristallisierte, dass man ihm einen Mord nachzuweisen versuchte, war die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihm das alles als Schutzbehauptung ausgelegt werden würde.