Nein. Rechtsphilosophisch geht man davon aus, dass ein Unschuldiger freigesprochen wird, dann fallen die Kosten sowieso der Staatskasse anheim.Petra-- schrieb:Gibt`s im Strafrecht eigentlich keine Prozeßkostenhilfe ?
Das kann unter Umständen so sein. Vom Grundsatz her sind hier, anders als in den USA, Polizei und StA verpflichtet, Be- und Entlastendes zu ermitteln. Sie sind also per se keine "Feinde" des Beschuldigten.
Gut zu wissen.
Guess what: Im Urteil steht drin, dass der Täter zwischenzeitlich das Schlagwerkzeug mit BEIDEN Händen geführt hat und zum Schluss nur noch mit der LINKEN Hand. Daneben waren die ersten geführten Schläge offenbar bei weitem nicht so hart, wie die nachfolgenden (keine offene Verletzung).Ähm, ich bin ziemlich sicher, dass im Urteil was anderes steht.
Das passt auf einen Linkshänder, wie die Faust auf´s Auge. Nach dem im Urteil Ausgeführtem, war der Täter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Linkshänder. Von einem Rechtshänder wäre ein Wechsel nicht zu erwarten gewesen. Und selbst wenn, sollten die Schläge nach dem Wechsel deutlich unpräziser und weniger kraftvoll sein.
Das Argument ist völlig vom Tisch.
Hast recht. Es war mit der rechten Hand. Da hab ich die Seiten durcheinander geworfen. Danke für den Hinweis.
Er hat mit rechts angefangen wegen der Tür.
Und er hat mit rechts aufgehört laut Spurengutachten - Die letzten 4-5 Schläge.
Der Steuerberater kann sich nicht genau an den Wortlaut erinnern, was auch Sinn macht, denn in der Situation ist für ihn wichtig, ob Bence noch studiert oder nicht und nicht, warum er das nicht mehr tut.Der Steuerberater hat sich dann im Zivilprozess sehr verwundert gezeigt, dass seine Aussage so interpretiert wurde.
Vielleicht bist du ja ein Jurist, der sich aufgrund meiner ausführlich dargelegten "negativen" Erfahrungen u.a. auch mit Anwälten jetzt "persönlich auf den Schlips" getreten fühlt und obendrein nicht wahrhaben will, daß auch Nichtjuristen sich sehr wohl in die komplexen rechtlichen Zusammenhänge einarbeiten können, wenn ihnen die dafür erforderlichen Infos zur Verfügung stehen - schließlich "wächst der Mensch mit seinen Aufgaben" (alte Binsenwahrheit) oder haben Juristen jetzt "besondere Hirne" und alle anderen können sich kein komplexes Wissen aneignen ?Die Einarbeitung geht leider regelmäßig schief, weil die Grundlagen in den seltensten Fällen stimmen. Es gibt sicher Laien, die sich da gut eingearbeitet haben und durchaus auch mit nem mäßigen Juristen auf Augenhöhe diskutieren können oder dem sogar den Rang in gewissen Teilbereichen ablaufen können, die Masse der Leute hat aber eher "gefährliches" Halbwissen.
Quelle?
Benedikt T. hingegen sagt, er habe sich seiner Tante längst offenbart gehabt, was Böhringers Steuerberater gestern vor dem Landgericht bestätigte. „Sie hat gesagt, er hat sein Studium beendet und war verärgert darüber“, so der Steuerberater. „Hätte sie geglaubt, er habe das Studium erfolgreich beendet, dann wäre sie wohl kaum verärgert gewesen.“ Dies habe er so auch schon im Strafprozess ausgesagt. Doch die Richter gaben in ihrem Urteil an: Das Wort beenden könne auch auf einen erfolgreichen Abschluss hindeuten. „Ich höre heute zum ersten Mal, dass ich so interpretiert wurde“, so der Steuerberater. „Darüber wundere ich mich schon.“
laß mich raten...und Bence singt: I walk the line? Sorry, spielt es auf dem Saxophon!
