@KonradTönz1Dafür bringst Du die Sachen besser und klarer auf den Punkt, aber danke für die Blumen. Das sind Infos aus dem Urteil. Der Teil, in dem das Gericht mögliche andere Täter durchgeht und nichts findet.
Der link funktioniert leider nicht und googeln "xy" brachte nichts.
Aber hier habe ich noch etwas:
"[...] Im Indizienprozess wird deshalb die Beziehung des eingstigen Lieblingsneffen zu seiner Tante durchleuchtet. Immerhin enes wird dabei deutlich: Es war sicher nicht leicht, mit dieser Frau auszukommen. Eine "Cholerikerin" sei die Millionären gewesen, sagt ihr Geschäftsführer. "Oft gab es hysterische Ausbrüche". Dabei sei es meist um Kleinigkeiten gegangen, etwa um Reinigungsarbeiten an der zum Parkhaus gehörenden Tankstelle. Zehn Minuten hätten solche Anfälle gedauert, sagt R., "dann war wieder Ruhe.
Nachtragend war sie nie (Hervorhebung von mir)".
Dazu passt, dass ein "Hausverbot", welche Charlotte Böhrunger zwei Wochen vor der Tat gegen ihren Neffen verhängt hatte, offenbar
keineswegs außergewöhnlich war (Hervorhebung von mir). Johann R. habe den Verweis im Auftrag seiner Chefin ausrichten müssen. Dazu sei es
aber häufiger gekommen: "Sie sagte ihm alle paar Monate, er solle sich nicht mehr blicken lassen. Aber dann hat sie sich schon bald danach nicht mehr daran erinnert. Richtig fern war der Bennie nie." . (h. v. m.) [...]
Sie (Ch. B.) habe T. zum Jurastudium gezwungen, sagt der als Zeuge geladene Vater des Angeklagten, Bence T. - "das war ein Befehl". Sein habe habe "immer Angst gehabt vor der Tante. Warum denn sie als Außenstehende einen solchen Einfluss auf ihren Neffen ausüben konnte, wie der Staatsanwalt wissen. "Sie war eine starke Persönlichkeit. Wir mussten stramm stehen, wenn sie etwas wollte", antwortete Bence T. Er stehe jedoch finanziell auf eigenen Füßen, vom Testament der Schwägerin habe er keine Kenntnis gehabt. Das nämlich begünstigt seine Söhne, den Angeklagten und seinen Bruder Mate; zwischen diesem und dem gleichfalls begünstigten Sohn eines Arztes von Charlotte Böhringer dauert ein Reichtsstreit um das Erbe an, es geht um merere Millionen Euro und Immobilien in verschiedenen Städten [...]"
FAZ, 15.06.2007, Nr. 136, S. 10.
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