PommesAgnum schrieb:Kein"Auftragsmord",eher ein Akt später"Rache"für die an Krebs verstorbene...was auch immer!
Einen Mord aus "Rache", kann ich mir in Bezug auf die berufliche Tätigkeit von Frau S. nur sehr schwer vorstellen.
Zitat:
Kirsten Sahling arbeitete an der Charité, auf dem Campus Benjamin Franklin. Als Psychologin in der Krebsabteilung.Quelle
https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article123215795/Das-Raetsel-um-die-erstochene-Frau-im-Spandauer-Forst.htmlAls Psychologin begleitet sie die Patienten auf ihrem Leidensweg. Für einen Misserfolg oder gar einen ärztlichen Kunstfehler bei der Krebstherapie eines Patienten, trägt sie keine Verantwortung.
PommesAgnum schrieb:Denn solche "Zufälle"sind bei solchen Gewaltverbrechen einfach nicht drin!
Diese Aussage kann ich auch nicht nachvollziehen. Das der Täter, bis heute nicht ermittelt werden konnte, deutet ja geradezu darauf hin das er keinerlei Beziehung zu K.S. hatte und sie als zufälliges Opfer ausgewählt hat. Die eigentlich recht hohe Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten, resultiert ja daraus das die Ermittler bei einer sogenannten "Beziehungstat" bei der routinemäßigen Überprüfung des Opferumfeldes, zwangsläufig auch irgendwann den Täter einer Befragung unterziehen.
Die Ermittler scheinen sich sehr sicher zu sein, dass es sich bei Kirsten S. um ein Zufallsopfer handelt.
Zitat:
Kirsten Sahling war ein Zufallsopfer, da sind sich die Kommissare Norma Neufindt und Thomas Scherhant ziemlich sicher. "Vermutlich hätte es auch die Joggerin treffen können", sagt Scherhant. Die damals 34-Jährige hatte sich sofort bei der Polizei als Zeugin gemeldet und von der Begegnung mit dem Mann in Weiß berichtet. Auch wegen ihrer Aussagen über das Verhalten des Täters gehen die Kommissare nicht davon aus, dass Kirsten Sahling Opfer eines geplanten, zielgerichteten Mordes wurde. "Der Täter ist morgens mit einem Messer in den Wald gefahren, um irgendjemanden zu töten", sagt der Chefermittler.Quelle
https://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article123215795/Das-Raetsel-um-die-erstochene-Frau-im-Spandauer-Forst.htmlPommesAgnum schrieb:Und will Er dann nicht womöglich noch "Mehr"?
Da gibt es viele Optionen.
Der Täter könnte erneut, in einer ganz anderen Region in Erscheinung getreten sein und erneut ein Tötungsdelikt begangen haben. Mit einem ganz anderen Vorgehen bei der Tat, so das die Ermittler bis heute keinen Zusammenhang zu dem Verbrechen an K.S. herstellen konnten.
Auch denkbar ist, dass er in einem anderen Kriminalfall ( nicht zwingend in einem Tötungsdelikt, sondern beispielsweise in einem oder mehreren Fällen von schwerer Körperverletzung, bzw. versuchten Totschlages, versuchten Mordes) überführt wurde und derzeit eine Haftstrafe verbüßt. In solch einem Fall, wäre den Ermittlern dann bis dato, ebenfalls der Zusammenhang zu der Tat im Spandauer Forst entgangen.