Der Mordfall Weimar
27.05.2022 um 15:40HennesMo schrieb:Richtig. Trotzdem war es wichtig genug um im Buch von Cichos erwähnt zu werden.Wichtig ist das im Buch natürlich deswegen um zu zeigen, daß RW sich den Ermittlungen nicht "entzog" oder versuchte irgendetwas seine Person betreffend zu verheimlichen.
Er entband seine Ärzte von der Schweigepflicht und kooperierte von Anfang an mit den Behörden weil er sich eben -trotz der Anschuldigung- keiner Schuld bewusst war!
HennesMo schrieb:16. Juli 1987:MW wurde psy. untersucht, man fertigte Gutachten über sie- und nie kommt dieser "psychisch depressive Zustand" auch nur ansatzweise zur Sprache?
Reinhard Weimar entbindet seine Ärzte von der Schweigepflicht.
Dazu schreibt sein Anwalt an das Gericht: „Herr Weimar legt allerdings Wert darauf, dass Frau Weimar ihre Ärztin Frau Dr. D. ebenfalls von der ärztlichen Schweigepflicht entbindet, da Frau Dr. D. Frau Weimar wegen psychischen Störungen Mitte des Jahres 1986 behandelt hat. In diesem Zeitraum, kurz vor dem Tod der Kinder, befand sie sich in einem psychischen, depressiven Zustand.
Quelle: Mordakte/Cichos
Kann es sich um ein Missverständniss RW mit seinem Anwalt handeln, i. S. v. "sie hatte Depressionen und war psychisch durch" obwohl nach Abklärung Facharzt (evtl. diese Frau Dr. N.) "nur" eine emotionale Überlagerung bestand?
Und dieses Missverständnis bestand halt schon im Sommer 1986 zwischen MW und ihrem Mann Beispiel: "du machst mich krank ich muss in ärztl. Behandlung wegen Dir weil ich das nervlich nicht mehr aushalte"
Photographer73 schrieb:Aussage Hausarzt vom 14. August 1986
Ab April 1986 wieder gravierende Bauchschmerzen. Neue Abklärung Facharzt. Der vermutete eine emotionale Überlagerung.
(Mordakte, S. 63)