Streuselchen schrieb:- Während RW noch Rest-Sediert da gerade wach wird, stellt er schlagartig, ohne jeglichen Anlass fest "da stimmt was nicht im Kinderzimmer"
- er geht dorthin (immerhin kannte man ihn so, Kinder immer an erster Stelle *ironie off* und stellt den Tod der Kinder fest, im dunklen Kinderzimmer
- RW zieht nun die Kinder an
- er heult auf dem Bett sitzend
- MW kommt nach Hause und prüft nochmal durch Arm anheben der Kinder und runterklatschen lassen "Jo, sind tot"
- nun frisiert RW schnell die Kinder - angezogen sind sie laut MW gott sei Dank schon.
- dann bringt er sie weg, schmeisst sie ins Gebüsch, fährt nach Hause und MW und RW ziehen sich ihre Schlafanzüge an und machen Heier-Bubu
Eben, das macht Null Sinn. Selbst wenn RW endlich aus seiner Sedierung (
:) ) aufgewacht wäre, wie gesagt, praktischerweise erst NACHDEM alles schon über die Bühne gegangen ist, warum sollte er dann nochmals aufstehen und nach den Kindern gucken, obwohl alles still war ? Völlig absurd. Und der Rest ebenso.
WM schrieb:Sie wissen aber auch, dass es im Gerichtssaal keine Protokollpflicht gibt. Frau Cichos hätte, selbst wenn sie gewollte hätte, nicht protokollierte Aussagen demnach auch nicht in ihr Buch übernehmen können. Damit lässt sich auch kein Vergleich auf die inhaltliche Kongruenz zu den ersten Aussagen ziehen. Das würde ich gerade in Bezug auf manche Aussage sehr gerne machen.
Abgesehen davon sind auch die im Buch von Frau Cichos protokollierten Aussagen keine Tatsachenberichte.
Die Aussagen im Cichos Buch stehen in den Akten, das sind verifizierte Angaben, was man vom Platen Buch nicht behaupten kann. Das ist lediglich das Buch einer Journalistin und wieviel Blödsinn Journalisten oftmals auch schreiben, sollte jedem klar sein, der schon mal Berichterstattung während eines Prozesses verfolgt hat. Das muß bei der Platen nicht der Fall sein, aber sie läßt zB vieles weg, was gegen MB spricht, was auch kein Wunder ist, da sie das Urteil für falsch hielt und das Buch genau das wiederspiegelt. Es ist pro MB. Auch dreht sich das Buch nur um den ersten Prozess. Und wenn es dann miteinander kollidierende Aussagen bei Cichos und Platen gibt, dürfte klar sein, wer glaubwürdiger ist, zumal es bei der Mordakte eben auch die wesentlichen Teile der Urteile zu lesen gibt und man sehen kann, was für das Gericht Relevanz hatte und was nicht. Platen wiederum bauscht Kleinigkeiten auf, um vom wesentlichen abzulenken. Deshalb wundert es mich auch nicht, daß es die bevorzugte Quelle der Pro Monika Weimar Fraktion ist.
WM schrieb:Wie ich hier im Thread gelesen habe, hat er später ausgesagt, das Auto nur beim Ankommen gesehen zu haben.
Verlink doch mal.
WM schrieb:Es ist schon erstaunlich, dass jemand mit absolvierten Schreibmaschinenkurs anscheinend nicht in der Lage ist, eine Groß- und Kleinschreibung hinzubekommen. Der dritte anonyme Brief war nämlich in Großbuchstaben geschrieben. Dann gibt es noch so auffallende Merkmale, wie das mit dem eingeknickten Umschlag, um sicherzustellen, dass man sofort auf Frau Weimar schließt.
Daß sie das bewußt gemacht hat, um zu verschleiern, kommt natürlich nicht in Frage.
:D Den Brief, den sie sich selbst während der Zeit mir Herrn H. schrieb, schrieb sie mit einer Schablone. Dann die zwei handschriftlichen Briefe nach den Morden - da griff sie auf Krakelschrift und riesige Buchstaben zurück. Und dann kam der Brief mit der Schreibmaschine. Erstaunlich, daß sie nicht noch einen mit aufgeklebten Buchstaben geschickt hat.
Und der Umschlag war nicht geknickt, sondern beschnitten, am Datumsstempel.
margaretha schrieb:Wem unterstellst Du denn bitte daß er den gleichen Umschlag sowie die exakte Anordnung der Briefmarken aufbringt und einen anonymen Brief auf der Schreibmaschine tippt der MW belasten soll? Das ist nicht nur absurd, das ist aushesprochen lächerlich anzunehmen daß da irgendwer außer MW selbst derart erbärmliche Spielchen betrieb!
Diese Person hätte ja auch Wissen um den "Originalbrief" haben müssen, um ihn dann zu kopieren, bis hin zum Umschlag mit den Briefmarken und dem Stempel der Post. Natürlich ist das völlig bescheuert, da der Brief (inkl. Umschlag) sich in MBs Gewahrsam befand.
margaretha schrieb:Das ist interessant, denn mein Stand ist tatsächlich der von RW der am 12.08. ausgesagt hat:
Jep, das ist auch das, was in den Akten steht, damit Relevanz hat und für das Gericht ausschlaggebend war.
AgathaChristo schrieb:Warum sollte sie oder andere Familienmitglieder "nachts" klopfen. Doch nur, wenn Anlass dazu bestand?
Was für ein Motiv hätte Brigitte, als auch andere Familienmitglieder gehabt, nachts bei Weimars zu klopfen, wo doch allgemein Nachtruhe angesagt wäre?
Um das Höschen zu wechseln.
margaretha schrieb:Dieses Haus Nr. 3 befand sich ja praktisch im Familienbesitz
Und wenn man sich das Haus anguckt, weiß man auch, daß es dort keine Schließanlage gab.
AgathaChristo schrieb:Warum aber die Aussagen von Familienmitgliedern, der Schlüssel steckte ab und zu von außen, wäre noch die Frage, nachts oder tagsüber?
Tagsüber. Damit die Kinder, wenn sie zB im Haus unterwegs waren oder auch spielen, rein und raus konnten. War gang und gäbe in solchen Familienhäusern dieser Zeit.