Der Mordfall Weimar
22.08.2012 um 15:16@juergen61
Die Staatsanwaltschaft hat sich offenbar festgelegt, dass Melanie ins Gebüsch geworfen wurde, aber drei Meter weit - das ist eigentlich nicht möglich, da stimme ich dir voll zu.
Und was die Haarspange angeht, die hätte ja dann sozusagem 'während des Wurfs' sich von der Leiche lösen und einige Meter weiter durch die Luft fliegen müssen, bis sie auf dem Boden landete.
Höchst unwahrschenlich, dass so etwas physikalisch überhaupt möglich ist.
Die Leichen wurden erst drei Tage nach der Vermisstenmeldung gefunden, da kann Gras und Gestrüpp sich längst wieder aufgerichtet haben.
Die Entfernung der Leiche vom Straßenrand sowie der Fundort der Haarspange macht es (wie du argumentiert hast) in der Tat viel wahrscheinlicher, dass Monika Weimar das tote Kind in das Gebüsch getragen hat, die Haarspange sich während dieses Transportvorgangs löste und einige Meter vom engültigen Ablageplatz der Leiche zu Boden fiel.
Es gibt etwas, worüber ich mir oft den Kopf zerbrochen habe -
Gisela Friedrichsen schreibt in ihrem Buch auf S. 92):
juergen61 schrieb am 12.08.2012:Im Film 'Die spektakulärsten Kriminlfälle' haben sich , was den 'Parkplatz Fundort Melanie' betrifft, anscheinend 2 Fehler eingeschlichen. Wie auch immer: Melanie kann nicht 3 Meter weit 'geworfen' worden sein, weder von Monika Weimar noch von Reinhard Weimar. Im Buch von Gisela Friedrichsen wird jedenfall berichtet, dass 'einige Meter weiter im Gebüsch' eine von Melanies Haarspangen gefunden wurde. Somit ist ein Wurf ausgeschlossen; das Kind muss ins Gebüsch getragen worden sein, darüber hinaus hätte man an der Leiche mit Sicherheit Prellungen festgestellt. Die Leiche aber war 'völlig unversehrt.' Nach 3 1/2 Tagen und 3 Nächten ist es natürlich schwer, Fußspuren im Gestrüpp zu finden.Das mit der Haarspange ist sehr interessant! Seltsam, dass die Signifikanz des Fundortes der Haarspange bei den Ermittlern anscheinend 'unter den Tisch' gefallen ist.
Die Staatsanwaltschaft hat sich offenbar festgelegt, dass Melanie ins Gebüsch geworfen wurde, aber drei Meter weit - das ist eigentlich nicht möglich, da stimme ich dir voll zu.
Und was die Haarspange angeht, die hätte ja dann sozusagem 'während des Wurfs' sich von der Leiche lösen und einige Meter weiter durch die Luft fliegen müssen, bis sie auf dem Boden landete.
Höchst unwahrschenlich, dass so etwas physikalisch überhaupt möglich ist.
Die Leichen wurden erst drei Tage nach der Vermisstenmeldung gefunden, da kann Gras und Gestrüpp sich längst wieder aufgerichtet haben.
Die Entfernung der Leiche vom Straßenrand sowie der Fundort der Haarspange macht es (wie du argumentiert hast) in der Tat viel wahrscheinlicher, dass Monika Weimar das tote Kind in das Gebüsch getragen hat, die Haarspange sich während dieses Transportvorgangs löste und einige Meter vom engültigen Ablageplatz der Leiche zu Boden fiel.
Es gibt etwas, worüber ich mir oft den Kopf zerbrochen habe -
Gisela Friedrichsen schreibt in ihrem Buch auf S. 92):
"Melanie, 1,31 Meter groß, muss nach der Meining des Gutachters zuerst umgebracht worden sein. Dafür sprachen deutliche postmortale Veränderungen. "Wenn aber die Kinder fast zeitgleich (oder zumindes in geringem Zeitabstand) getötet wurden, wie ist es dann möglich, dass sich an der einen Leiche (im Gegensatz zur anderen) so viel weiter fortgeschrittene postmortale Veränderungen finden?