@traces Ja, es haben auch andere Mitglieder der Weimarfamilie ihre Aussagen geändert, diese Personen kamen aber als Täter nicht infrage.
In dieser Familie gab es einige, die miteinander "im Clinch" lagen, das spielt aber bez. des Todes der Mädchen kaum eine Rolle. Interessant sind die ersten, zeitnahen Aussagen und die gehen alle in die Richtung Tod der Mädchen am Vormittag, wie das von der Täterin auch beabsichtigt war. Sie konnte ja nicht wissen, daß man die Theorie eines fremden Täters und der Entführung vom Spielplatz rasch durchschaute.
Anfangs hat sie sich auch nicht widersprochen, erst als sie selbst in Zugzwang kam.
Der Mageninhalt, die Aussagen der Nachbarin und deren Bekannten, das sind Dinge, die sich nicht wegdiskutieren lassen. Und dann fällt Herr Weimar als Täter raus. Selbst die Grossmutter hat erst umgeschwenkt, als es darum ging, ob sie oder er, vorher gab es da keine Zweifel, sie hat die Kinder am Morgen gesehen, ihnen über die Haare gestreichelt und sich bittere Vorwürfe gemacht,nicht aufgepasst zu haben.
Dieser Fall ist nicht so kompliziert, wie es teilweise dargestellt wird, man wollte nur von vielen Seiten die Mutter nicht als Täterin wahrhaben und hat angebliche Zweifel hochgeputscht.
Sicher, es war ein Indizienprozess, aber einer, in dem sämtliche Indizien in eine Richtung deuten.
Über den genauen Tatablauf und die Beweggründe kann man diskutieren, Monika Weimar ist aber ganz sicher die Täterin, so schwer es fällt, einer Mutter eine solche Tat zuzutrauen.