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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

4.646 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

27.12.2013 um 22:59
Na, dann mach die Schublade wieder zu, pack Dich und deine Pöbelei mit rein, und gut ist´s.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

28.12.2013 um 11:06
FALL BÖGERL

Drei Jahre nach dem Mord an Maria Bögerl: Wird die Soko aufgelöst?
Der Fall Bögerl könnte als eines der großen ungelösten Verbrechen in die Kriminalgeschichte eingehen. Dreieinhalb Jahren nach dem Tod der Bankiersgattin könnte die Soko aufgelöst werden.

Die Ermittler sind zuletzt recht einsilbig geworden, wenn man nach Entwicklungen im Mordfall Bögerl fragt. Mehr als dreieinhalb Jahre, nachdem die Frau des Heidenheimer Sparkassendirektors entführt und ermordet wurde, sind die Täter noch immer auf freiem Fuß. Spuren gibt es viele - einen wirklichen Ermittlungserfolg aber noch nicht.

2013 gab es wieder vielversprechende Ermittlungsansätze

Dabei hat auch das Jahr 2013 wieder einige zunächst vielversprechend klingende Ansätze gebracht, aber auch einige echte Pleiten. Jetzt ist wieder die Rede davon, dass die Ermittler einen DNA-Massentest in der Bevölkerung planen. Es könnte der letzte Versuch sein, um den Mordfall doch noch zu lösen. Denn längst ist davon die Rede, dass die Soko aufgelöst werden soll.


Spekulationen gibt es viele rund um die mysteriöse Entführung und Ermordung der 54-Jährigen Maria Bögerl in Heidenheim. Doch je mehr in der Bevölkerung und in den Medien spekuliert wird, desto stärker halten sich die Ermittler mit Auskünften bedeckt.

Fall Bögerl bleibt rätselhaft

Der Fall ist tragisch und bleibt rätselhaft. Maria Bögerl, zweifache Mutter und Ehefrau des Heidenheimer Sparkassenchefs Thomas Bögerl, wurde am 12. Mai 2010 in ihrem Haus entführt. Die Täter meldeten sich bei dem Ehemann und forderten Geld, doch die Lösegeldübergabe scheiterte. Die Leiche der 54-Jährigen wurde später in einem Wald entdeckt. Ein Jahr danach nahm sich ihr Mann das Leben. Die Kinder übten massive Kritik an der Arbeit der Polizei. Mehr als 10 000 Hinweise sind bei den Ermittlern eingegangen. Doch entscheidende Fragen sind noch immer offen.

Dabei war in diesem Jahr noch einmal richtig Bewegung in den Fall gekommen. Im Mai 2013 schienen die Ermittler plötzlich eine heiße Spur zu haben. Sie schienen nun sicher, dass es sich um mehrere Täter handele und dass diese in der Spielhallenszene im Raum Neresheim, Giengen an der Brenz und Dillingen an der Donau zu finden seien. Die Orte liegen alle in der Nähe von Heidenheim, dem Wohnort der Bögerls. Doch zu Festnahmen kam es nicht.

Wonach suchten die Beamten mit dem Helikopter?

Einige Wochen später stieg dann wieder ein Hubschrauber über der Stelle in Neresheim im Ostalbkreis auf, an der das Auto von Maria Bögerl gefunden worden war. Wonach genau die Ermittler rund drei Jahre nach der Tat mit Kameras aus der Luft suchten, blieb unklar.
Vor einigen Wochen nun berichtete die «Südwest Presse», dass die Fahnder auch wieder über einen DNA-Massentest nachdenken. Diese Option war schon mehrmals erwogen worden. Doch bislang war es nicht gelungen, den Personenkreis so weit einzugrenzen, dass ein Richter dem Massentest in der Bevölkerung zustimmen würde. Polizei und Staatsanwaltschaft kommentierten die Berichte nicht. 3000 Männer hatten bislang schon freiwillig Speichelproben abgegeben - doch dem Täter waren die Ermittler dadurch nicht näher gekommen.

40-Jähriger narrte die Polizei monatelang

Für Schlagzeilen sorgte auch der Fall eines 40-jährigen Mannes, der die Polizei monatelang mit falschen Hinweisen in die Irre geführt hatte. Mit zwei verschiedenen Identitäten hatte sich der Mann immer wieder an die Soko gewandt, die Fahnder mit angeblichen Spuren in dem Fall versorgt und dafür mehrere tausend Euro Belohnung kassiert. Im November wurde er dafür zu drei Jahren Haft verurteilt. «Das ist ein perfides Spiel gewesen», sagt der Staatsanwalt vor Gericht.
In der «Bild»-Zeitung erzählte der Mann später: «Ich war sehr naiv. Aber die Polizei hat es mir auch sehr leicht gemacht.» Unter anderem habe er den Beamten Fotos von Leichen gegeben, die er zufällig im Internet gefunden habe.

Inzwischen ist die Soko nach Angaben der Polizei von einst 80 Ermittlern auf 15 Mitarbeiter geschrumpft. Und bald könnte sogar ganz Schluss sein, berichtete die «Südwest Presse» kürzlich unter Berufung auf Insider. Wenn sich nicht in nächster Zeit eine neue Spur ergeben sollte, werde die Soko wohl Mitte 2014 ihren Abschlussbericht vorlegen, berichtete der Polizei-Insider der Zeitung. Dann würde die Ermittlergruppe aufgelöst und die Akte Bögerl käme beim Polizeipräsidium Ulm zu den anderen ungelösten Kapitalverbrechen.


http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Drei-Jahre-nach-dem-Mord-an-Maria-Boegerl-Wird-die-Soko-aufgeloest-id28241262.html


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

28.12.2013 um 12:14
Wie auch immer sich der Tatablauf zugetragen mag, fuer mich steht eines fest: Der Hauptgrund dafuer, dass der Fall noch immer unaufgeklaert ist, ist das geringe oeffentliche Interesse daran!

Immer wieder muss man den Eindruck gewinnen, dass die Familie und insbesondere der Sparkassendirektor bei der Heidenheimer Bevoelkerung nicht sehr beliebt war. So hielt sich auch die oeffentliche Anteilnahme ungewoehnlich in Grenzen, auch nach der spektakulaeren XY-Sendung.
Viele Reaktionen liessen den Eindruck entstehen, als sei der Familie nun das passiert, was ihr schon immer gewuenscht wurde.

Konkret koennte das bedeuten, dass wichtige Zeugen bis heute den Mund halten, als Solidaritaet mit dem/den Taetern.

histokrat


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

28.12.2013 um 13:10
Ich finde das öffentliche Interesse nach wie vor gross! Das zum Teil herzlos über den Fall Bögerl berichtet wird ist allerdings wahr.Ob das aber an der beliebtheit der Familie liegt bezweifle Ich!Das hat mehr mit der gesellschaftlichen Stellung (Sparkassendirektor) und von Anfang an mit wilden Spekulationen zu tun.Auch die Ermittlungsbehörden bemühen sich den Fall nicht in vergessenheit verschwinden zulassen .


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

28.12.2013 um 23:37
Zitat von egahtegaht schrieb:die herrn bögerl,permanent verdächtigten,haben
nachdem der herr bögerl,doch nicht so glücklich war und sich das leben nahm, ihr
wahres gesicht gezeigt.erbärmliche gestalten,die nachdem offentsichtlich war,dass sie mit ihren
haltlosen beschuldigungen absolut danebenlagen,nicht ein wort des bedauerns von sich
gegeben haben.mittlerweile knüppeln sie weiter auf den namen bögerl ein.
allerunterste schublade
Niemand kann bis heute sagen ob HB glücklich war oder nicht oder ob irgendetwas an den ganzen Gerüchten wahr war, Fakt ist er hat sich das Leben genommen, den Grund kennen wir nicht, Fakt ist Frau Bögerl ist auch ums Leben gekommen, den Schuldigen hat man bis jetzt noch nicht gefunden und nach wie vor man konnte bis jetzt niemanden ausschliessen, also muss man auf weitere Ermittlungsegebnisse hoffen.
Zitat von nosaweisnosaweis schrieb:Ich finde das öffentliche Interesse nach wie vor gross! Das zum Teil herzlos über den Fall Bögerl berichtet wird ist allerdings wahr.
Über das Öffentliche Interesse möchte ich mich nicht auslassen das ist nach wie vor da, aber die Ermittlungsergebnisse sind halt, die lassen eher zu wünschen übrig, da verliert man dann schon das Vertrauen daran, das dieser Mord mal aufgeklärt werden könnte. Herzlos berichtet finde ich eher nicht, man hat ja eingentlich keine Anhaltspunkte, was ich eher herzlos fand, das Geld war nicht zur gewünschten Zeit vor Ort und ja die Polizei hat an diesem Tag das Gebiet weiträumig abgesperrt, da konnte der Entführer wohl das Geld nicht mehr holen, man weiss nicht wie es ausgegangen wäre, wenn das Geld um die vereinbarte Zeit vor Ort gewesen wäre und die Polizei nicht eingeschalten worden wäre. Und desweiteren weiss man den Todezeitpunkt ja angeblich auch nicht, der spielt so gesehen auch eine Rolle, ist FB noch vor der Lösegeldübergabe gestorben wäre es meiner Meinung nach nie um Lösegeld gegangen, wenn sie danach gestorben wäre, ja dann könnte der Entführer so gehandelt haben, da das Geld nicht da war und die Polizei eingeschaltet wurde. Ein paar Tag gefangen macht gar keinen Sinn, ich habs damals auch in den Nachrichten gehört, grosses Polizeiaufgebot, Geld nicht zur vereinbarten Zeit da, da holt keiner mehr das Geld ab auch am nächsten Tag nicht, dieses Risiko geht ja wohl keiner ein oder? Ich denke einfach sie ist entweder vor der Geldübergabe schon verstorben oder kurz danach. Was mich dabei noch stört ist das man die Leiche erst fast einen Monat später in der Nähe des Übergabeortes gefunden hat, warum hat man sie vorher nicht gefunden, hätte man sie schon vorher da gefunden sähe die Sachlage wieder anders aus, so kommt es mir komisch vor, so erscheint es mir das die sterblichen Überreste erst später zum Ort gebracht wurden, deshalb hätte mich auch mal interessiert, wie lange nach dem Verschwinden das Gebiet noch beobachtet wurde, weil ich sag nach wie vor, man hätte wenn sie da gelegen wäre wo man sie fand, sie schon eher finden müssen.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.12.2013 um 00:38
senseless999
Profil von senseless999



Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet!
gestern um 23:37

egaht schrieb:
die herrn bögerl,permanent verdächtigten,haben
nachdem der herr bögerl,doch nicht so glücklich war und sich das leben nahm, ihr
wahres gesicht gezeigt.erbärmliche gestalten,die nachdem offentsichtlich war,dass sie mit ihren
haltlosen beschuldigungen absolut danebenlagen,nicht ein wort des bedauerns von sich
gegeben haben.mittlerweile knüppeln sie weiter auf den namen bögerl ein.
allerunterste schublade

Niemand kann bis heute sagen ob HB glücklich war oder nicht oder ob irgendetwas an den ganzen Gerüchten wahr war, Fakt ist er hat sich das Leben genommen, den Grund kennen wir nicht, Fakt ist Frau Bögerl ist auch ums Leben gekommen, den Schuldigen hat man bis jetzt noch nicht gefunden und nach wie vor man konnte bis jetzt niemanden ausschliessen, also muss man auf weitere Ermittlungsegebnisse hoffenText
doch,das meinte ich ja gerade,manche hier waren sich sicher,dass herr bögerl
selbst involviert war, und dann nach der tat bestimmt freudentänze aufgeführt hat
den grund für den selbstmord hat sein sohn mitgeteilt
erst wurde herr bögerl privat und dann beruflich diskreditiert
da haben einige hier im thread tatkräftig mitgeholfen,in deren haut möchte ich nicht stecken


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egaht ehemaliges Mitglied

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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.12.2013 um 00:40
hallo,sorry hab ungenau zitiert, den mittleren absatz hat senseless verfasst


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

29.12.2013 um 03:39
Nachdem ich nun alle mir zur Verfügung stehenden Informationen zu dem Fall nochmals durchdacht habe, komme ich nun doch wieder zu dem Schluß, daß wir es hier wahrscheinlich mit einer stinknormalen Entführung mit Geldmotiv zu tun haben.

Bei einer Inszenierung hätte man viel Aufwand betrieben, der eigentlich nicht nötig gewesen wäre. Der Selbstmord von Herrn Bögerl passt da mMn auch nicht so gut ins Bild.

Aufgrund der Kiwi gehe ich auch davon aus, daß MB am Entführungstag starb. Aber man könnte die Leiche irgendwo versteckt haben, bevor man sie dann schließlich im Wald ablegte. In einer Kiste oder Tiefkühltruhe wäre auch ein Transport der Leiche denkbar.

Der Erpresser forderte Herrn B. dazu auf, mit dem Geld an einer bestimmten Stelle auf die A7 zu fahren und dort mit 100kmh auf der rechten Spur zu fahren bis er eine Deutschlandfahne auf dem Randstreifen sieht. Dort sollte er das Geld dann ablegen. Man hatte den genauen Übergabeort per Telefon nicht festgelegt, es hieß nur "an der Fahne". Auch wenn die 2 Flaggentheorie hier bereits ins Reich der Fabeln verwiesen wurde, sie passt zum Erpresseranruf und wäre aus meiner Sicht eine plausible Erklärung, wie der oder die Täter ans Geld kommen wollten.

Die Theorie:

Herr Bögerl sollte mit einer 2. Fahne auf dem Weg zur Geldübergabestelle abgefangen werden, irgendwo außer Sichtweite der ersten Fahne an der A7.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

30.12.2013 um 15:45
Der Erpresseranruf erfolgte vom Handy des Opfers auf das Handy des Herrn B. -
sehe ich das richtig? Ist das nachweislich und überprüft worden?

Das zerstörte Handy der Maria B. wurde in unmittelbarer Nähe ihrer Leiche gefunden -
ist das auch richtig?

Wenn man davon ausgeht, dass die Tötung schon am Tag der Entführung stattfand,
der Leichnam ergo also irgendwo "zwischengelagert" und dann an den Auffindungsort
gebracht wurde, erhebt sich die Frage, warum man das defekte Handy des Opfers
dort auch positionierte. Sollte der Eindruck entstehen, Maria B. habe von dort aus
die letzten Worte mit ihrem Gatten gewechselt? Und wenn ja: Warum?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

31.12.2013 um 11:34
@ramisha
Zitat von ramisharamisha schrieb:Der Erpresseranruf erfolgte vom Handy des Opfers auf das Handy des Herrn B. -
sehe ich das richtig? Ist das nachweislich und überprüft worden?

Das zerstörte Handy der Maria B. wurde in unmittelbarer Nähe ihrer Leiche gefunden -
ist das auch richtig?

Wenn man davon ausgeht, dass die Tötung schon am Tag der Entführung stattfand,
der Leichnam ergo also irgendwo "zwischengelagert" und dann an den Auffindungsort
gebracht wurde, erhebt sich die Frage, warum man das defekte Handy des Opfers
dort auch positionierte. Sollte der Eindruck entstehen, Maria B. habe von dort aus
die letzten Worte mit ihrem Gatten gewechselt? Und wenn ja: Warum?
Vordergründig: ja. Spitzfindig könnte es rein theoretisch auch von einem anderen Handy geführte werden. Weiterhin soll es ja technische Möglichkeiten geben, dass man alle Telefonate über eine Software und Internet führen kann. Hier wird einem dann die Festnetz- oder Handynummer vorgegaukelt.

Laut Pol.Berichte wurde Handy, SIM-Karte und ihr Leichnam im Radius von ein bis zwei Kilometer aufgefunden.

Achtung: Der Zeitraum zwischen dem Auffinden des Handys nebst SIM-Karte, es war Do./Fr. nach der Entführung, und des Leichnams beträgt knapp drei Wochen.

Die einfachste Lösung ist doch, das der Täter das belastende Handy nicht bei sich haben wollte und es daher schnellstmöglich loswerden sollte. Könnte auch eine Übersprungshandlung gewesen sein, gepaart mit Panik und Angst. Natürlich wäre es sicherer gewesen, es zu verpacken und irgendwo dem Müll zugeben oder wie man es vom TV kennt: in ein Gewässer zu werfen.

Positioniert? Diese Vokal heißt in dem Kontext, dass Du meinst, man habe das Handy absichtlich dort weggeworfen, dass es gefunden werden sollte?

Noch was: ein Revierförster hat unmittelbar die Stelle gefunden, wo der/die Täter den Birkenstock abgeschnitten/gesägt (wie auch immer) haben. Sie befindet sich auch in der Nähe der Leichenfundstelle.

Warum? Wenn Du eine andere Theorie oder Ansätze hast, dann nenne sie.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

31.12.2013 um 11:45
@grabowsky
Mir kam es so vor, als wolle man den Auffindungsort des Handys zum Tatort machen -
aus welchem Grund auch immer - und ich gehe davon aus, dass Maria B. am Entführungstag
an einem ganz anderen Ort umgebracht wurde. Welches Motiv der Täter hat, Auffindungsort
des Handys und der Leiche in Verbindung bringen zu wollen, kann ich nur daran festmachen,
dass man vom eigentlichen Tatort ablenken wollte.

Der abgeschnittene Birkenstock an fast gleicher Stelle ist für mich ein Indiz dafür,
dass Ablage der Leiche (nach längerer Deponie andernorts) und Auffinden des
Handys auf die vorgenannte Absicht hindeuten.

Ich danke dir, dass du den Versuch machst, meinen Gedankengängen zu folgen und
wünsche dir einen guten Rutsch!


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 00:57
Das Handy fand man nicht am Leichenfundort, es lag in einem Waldstück nahe der A7, ein paar hundert Meter nördlich der Übergabestelle. Es wurde am 14.05. nachmittags gefunden. Alles natürlich unter dem Vorbehalt, daß die Presse da nicht falsch voneinander abgeschrieben hat.

Zu der Farbe des Müllsacks gibt es widersprüchliche Aussagen in den Berichten, naja er war schwarz oder blau, einen Ansatz kann ich da dann nicht mehr erkennen.

Bisher konnte ich keine Hinweise auf eine Inszenierung aus dem engeren Umfeld von MB finden und ich nehme auch an, daß die Polizei das gründlich untersucht hat.

Möglich wäre aus meiner Sicht eine Inszenierung aus dem Beruflichen Umfeld von Herrn Bögerl, irgendwie habe ich die Kette aus KSK-Vorstandswahl, 300.000 €, Reifenpanne und der Entführung während der Besprechung noch nicht verdaut.

Der Fall könnte aber auch durchaus ähnlich dem XY Szenario gelagert sein

Täter entführt MB zuhause und fährt mit der Aklasse in den Forst, dort der Anruf und kurz danach der Mord, dann fährt der Täter Richtung A7 und entsorgt das Handy und stellt dann die Fahne auf, um danach weiter nach NH zu fahren und dort das Fahrzeug zu wechseln. Die Frage ist dann wie er ans Geld kommen wollte.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 04:18
Hallo an alle,

nachdem ich mir die letzten Tage komplett alle Forumsbeiträge dieses Themas durchgelesen habe,habe ich nun vor, euch meine Gedanken zu schreiben.
Bevor ich euch meine Ansichten hier ausführe, beantwortet bitte für euch persönlich folgende Fragen:
- Wie oft beobachten ihr ein Geschehen, z.B. auf einer Straße, mit dem Vorsatz, hier könnte kriminelle Energie ausgeübt werden?
- Wie erkennt Ihr Menschen, wo ihr denkt, "Mhh, an denen ist irgendwas faul" ?

Motiv Täter ohne familären/bekannten Bezug:
Welches Motiv kann ein Täter haben ( wenn wir alle famillären Angelegenheiten erstmal außen vor lassen ), solch eine Tat durchzuführen? Rache, wegen einer abgelehnten Kreditvergabe? Unlautere Geschäfte von TB? Spekulation! Aber eine Überlegung wert. Ich würde in folgende Richtungen ermitteln -> Kreditvergabe zwischen 150.000€ und 250.000€, danach Eintritt eines unvorhersehbaren Ereignisses, z.B. Scheidung, Verlust der Arbeit oder sogar Begehung einer Straftat, Brandstiftung, Trunkenheitsfahrt mit Todesfolge oder ähnliches. Den Zeitraum einzukreisen ist schwierig. Weiterhin Ereignisse in Bezug auf Verlust von Vermögen an risikobehafteten Finanzgeschäften. Der Täter wollte sich vllt. das Geld wieder beschaffen, was ihm "unrechtmäßig" entwendet wurde. Wurde er falsch beraten? Es fehlt uns hier viel Hintergrundwissen, um tatsächlich einen genaueren Personenkreis zu ermitteln.
Die Frage sollte hier lauten, wem hat TB mittel- oder unmittelbar einen persönlichen Schaden zugefügt.


Motiv der blanken Geldbeschaffung:
Kurz möchte ich das Motiv der blanken Geldbeschaffung von kriminell Erfahrenen Tätern ansprechen. Leute, mal ehrlich, wenn jemand durch pure Geldbeschaffung eine so schwere Straftat verübt, soll er tatsächlich nur 300.000 € fordern? Im Prinzip ist es doch egal, ob 300.000 € oder 1 Mio. Euro. Das Lösegeld hätte TB, bzw. die Polizei auf jeden Fall zusammenbekommen.
Und zu dem Punkt der "Blitzentführung", die Täter gehen bei jedem Schritt so enorm viele Risiken ein (dazu später mehr), nur in diesem Punkt sollen sie auf Nummer sicher gehen wollen? Passt nicht zusammen. Die 300.000 € haben schon einen gut bedachten Hintergrund und der mir am naheliegensten ist der des "unrechtmäßig" entwendeten Geldes in Bezug auf die Tätigkeit von TB in der Sparkasse. Unser Täter ist vllt. ein ehrlicher Täter und möchte nur den "vermissten" Betrag wiedererlangen. Was für mich wieder interessant ist, ist die komplizierte Stücklung des Geldes. Hier gibt es für mich mehrere Überlegungen. Meine Mutter hat dieses Verfahren früher am Bankautomat auch immer angewendet. Das Haushaltsgeld für einkaufen, tanken, Taschengeld usw. hat Sie in einer gewissen Stücklung abgehoben, um dies besser auf die Verschiedenen "Kostenstellen :-)" zu verteilen. Sollte das Geld später besser teilbar sein ? Der angesprochene Fakt, dass TB in seiner Funktion als Vorstand direkt auf 300.000 € zugreifen kann, halte ich für ein Gerücht. Dies wurde auch in keinem einzigen Beitrag wirklich mit Quellen hinterlegt. Gibt es jemand, der dies bestätigen kann ?
Warum sollte ein Vorstand direkt und sozusagen prokura auf 300.000 € zugreifen können, für was ? Sein "Verfügungsrahmen" ist in erster Linie sein Budget. In vielen Arbeitsverträgen gibt es Klauseln, dass Manager bis zu einem gewissen Betrag ohne Rücksprache mit der nächsten Instanz Aufträge (z.B. Reperaturen, Investitionen) beauftragen können. Wenn dass evtl. gemeint ist, bin ich der Meinung das 300.000 € für einen Vorstand einer Sparkasse doch recht wenig wären. Und diesen Betrag kann er auch nicht einfach mal abheben, sondern er kann Zahlungen in dieser Höhe anweisen. Alter Buchhaltersatz, jede Buchung benötigt eine Gegenbuchung. Cash gegen nix gebucht ist eine schwierige Sache, gerade in einer Bank, egal in welcher Situation man sich befindet. Ich vermute, es war sein eigenes Geld und/oder man hat ihm einen Dispo bzw. Kredit über den Betrag gewährt. Vllt. gibt es ja Bankinsider unter uns, die das falsifizieren können?

Motiv Familie:
Ich habe viel Zeit mit euren doch sehr logischen und nachvollziehbaren Thesen verbracht, die ein familiär bezogenes Motiv bevorzugen. Ich gebe euch in vielen Punkten auch recht. Jedoch gehen wir doch mal an die Basis. Gibt es nur einen sicheren Fakt, dass ein Familienmitglied einen Grund für ein Tötungsdelikt/Entführung haben könnte? Einen einzigen, sicheren, wenn wir den Bereich der Spekulationen einmal verlassen? Evtl. haben die Ermittler einen, aber wir? Wer bringt seine eigene Mutter oder Frau ins Grab? Motiv Hass, für mich spontan erstmal nicht erfüllt. Da sollte schon mehr im Raum stehen als "TB hatte ne Affäre" oder der gleichen. Die Kinder !? Für mich hochgradig abwegig. Ich glaube nicht dass es denen schlecht ging, Tochter Lehrerin, Sohn im Studium. Um zu morden, braucht es bei dieser kriminellen Energie die an den Tag gelegt wurde, schon mehr als nur die täglichen Herausforderung einer Beziehung/Erziehung. Aber auch dazu mehr, ihr werdet noch feststellen, dass Schlüsse von mir sich mit dieser Ansicht wiedersprechen.
Hier möchte ich auf den Punkt des Video-Beitrags eingehen (siehe Youtube Video). Die anfänglichen Beiträge enthalten viele Spekulationen über den Auftritt von TB in dem Video. Und mir ist es auch aufgefallen, dass die Körpersprache irgendwas anderes sagt, als die gesprochenen Worte. Mir kam der Auftritt auch sehr merkwürdig vor. Als Hinweis, ich habe das Video gesehen, bevor ich die Beiträge las ! Hier müssen 2 Tatsachen angemerkt werden. Der beste Lügendetektor ist das Bauchgefühl. Wenn einem ein Gespräch intuitiv merkwürdig vorkommt, sollte man genauer hinschauen. Die Natur hat uns eine tolle Gabe mitgegeben, dass wir unterbewusst und intuitiv sehr gut Lügen erkennen können, ohne uns dem "detektieren" tatsächlich bewusst zu sein. Eine genaue Analyse des Beitrags über die Körpersache der Delinquenten ist aber trotz alledem nicht möglich, denn wir kennen den "Normalzustand" der Personen nicht. Punkt 1 in der Analyse von Körpersignalen ist immer die Personen ohne eine Stress-Situation zu kennen. Nur dann können Abweichungen vom Normalzustand gedeutet werden. Wer sich für diese Punkte genauer Interessiert, es gab dazu einen ausgezeichneten Artikel in der Zeitschrift "PM". Quelle momentan nicht zur Hand, bei Interesse recherchiere ich das gerne.
Nun ist dieser Punkt mehreren Personen ins Auge gefallen, wobei man natürlich nicht weiß ob Sie den Beitrag vor oder nach dem Lesen des Forum gesehen haben. Macht euch mal den Spaß und erzählt im Büro jeden Kollegen, wir grausam der Kaffee heute in der Kantine geschmeckt hat. Ihr werdet viel Spaß haben, bei der Erkenntnis der Manipulation unseres Empfindens.

Motiv Täter aus Bekanntenkreis:
Hier löse ich die ersten zwei Fragen auf, die ich euch am Anfang des Post gestellt habe. Es ist doch abwegig, dass man jedes Szenario das man Tag täglich beobachtet, bewusst und unbewusst, mit einem kriminellen Vorsatz verbindet. Wer macht das tatsächlich von uns? Die zweite Frage ist Interessanter, denn die machen wir alle gleich. Uns kommt was komisch vor, wenn es nicht der Norm entspricht. Also wenn das Postauto auf einmal grün statt gelb ist, Fragen wir uns was da wohl los ist. Weiterhin erkennen wir Situationen immer an der Körpersprache des Menschen. Und das rein unbewusst und intuitiv. Beispiel: Ein Mann mit breiter Schulter kommt in einen schnellen Schritttempo und mit herausgestreckter Brust eine Straße langglaufen, in der normalerweise die Nachbarschaft und der Besuch bekannt ist. Körpersignal ist also eher aggressiv, was in dem Wohnumfeld doch zu einer Seltenheit gehört. Als unnormal und erregt unsere Aufmerksamkeit. Eine Person, die nun ein Haus beschattet hat nunmal, egal ob dies zu Fuß oder in einem Auto passiert, auch seine bestimmte Körpersprache. Wir würden mit hoher Wahrscheinlichkeit sehen, dass mit dieser Person was faul ist. Abweichung vom Normalzustand ist hier also das Stichwort. Wieviel Hinweise haben wir darauf, dass dies passiert ist? Warum hat keiner etwas bemerkt in der Baithstraße. Ganz einfache Antwort, weil nichts den Normalzustand verlassen hat.
Jetzt nehmen wir noch einen Fakt zu meiner Überlegung hinzu, es gab keine Eindringspuren in das Haus. Folgend nun noch ein paar Fragen, die mit diesem Fakt in Verbindung stehen:
Woher kannte der Täter die Bögels und woher hat der Täter die Adresse? Telefonbuch? Wäre eine Recherche wert von ortsansässigen!
Woher wusste der Täter, wann TB zur Arbeit fährt ?
Woher wusste der Täter, dass sonst keine anderen Bewohner, z.B. die Kinder in dem Haus anwesend waren?
Welchen Plan hatte er für das Eindringen in das Gebäude? Offene Terassentür oder ähnliches? Unwahrscheinlich, weil unkalkulierbar. Was hätte der gemacht, wenn diese Option nicht zur Verfügung gestanden hätte? Wieder weggefahren?

Folgende Frage wurde schon genannt, leider wurde auf diesen wichtigen Hinweis nicht näher eingegangen, aber die Frage hat für mich absolut entscheideten Charakter: Woher wusste der Täter, dass MB ein funktionsfähiges Mobiltelefon besaß ? Das Handy ist nunmal das Hauptwerkzeug in dem ganzen Bühnenstück. Was hätte der Täter gemacht, wenn dieses Werkzeug ihm nicht zur Verfügung gestanden hätte, "Cioa" gesagt ? Für mich absolut entscheidend ! Das ist ein Detail, was meiner Meinung nach höchste Priorität und Aussagekraft hat.

Nicht ganz so entscheidend, aber auch durchaus Interessant. Woher wusste der Täter, dass ein fahrtaugliches Auto zur Verfügung stand? Sagt eine Doppelgarage zwingend aus, dass noch ein Auto zur Verfügung steht. Zwar naheliegend, aber in Kombination mit dem Mobiltelefon, eine riskante Angelegenheit. Test an euch selber, schließt die Augen und lasst eure kriminelle Energie mal heraus. Ihr steht vor einem Haus und habt keine Information über wichtige Dinge eures "Plans", wie Handy, Fluchtfahrzeug, weitere Personen im Haus usw. Würdet Ihr den Schritt wagen, so eine Nummer durchzuziehen. Bin gespannt auf die Schreiber, die diese Frage mit "JA" beantworten.
Nun, wer kann all diese Fragen ohne Probleme und mit einer großen Sicherheit beantworten. Genau, ein Bekannter. Jetzt nehmen wir den Fakt der fehlenden Eindringspuren wieder in unser Bild und können uns mit eine Kernfrage schon fasst selbst beantworten. Selbstverständlich unter Vorbehalt, denn leider kennen wir nicht alle relevanten Fakten, die kennen bekanntlich nur die Ermittler. Diese These stützt sich auf unseren Wissenstand.
Weil der Punkt mir so wichtig ist nochmal zum Kern. Würde ein Täter ohne Kenntnisse entscheidender Plankriterien, den Plan in die Tat umsetzen? Ich gebe an dem Punkt nochmal zu bedenken, wenn der Plan einmal in die Tat umgesetzt ist, gibt es keine Exit-Strategie. Bedeutet, zu dem Zeitpunkt des Eindringens in das Haus, ist der Punkt des "No-Returns" erreicht und dass ohne tatrelevante Kenntnisse. Es ist mir so wichtig, weil sich jeder in den Täter einmal hinein versetzen soll. Würdet ihr das wirklich machen? Entscheidend, dieser Gedankengang. Er ist damit aufzulösen, dass diese Kenntnisse vorhanden sein müssen um den "Point of no return" zu überwinden.

Entführung
Nur kurz schneide ich das Thema Baithstraße an, da hier mit die wenigsten Fakten bekannt sind und der Rest Spekulation ist. Ein Detail ist für mich fehl am Platz. Der Schuh auf dem Klavier. Gibt es dafür Quellen oder ist dies nur eine Konstruktion von der XY-Serie? Dies ist nun ganz offensichtlich eine Kampfspur -> Täter hält Opfer an den Füßen, Schuh rutscht von den Füßen und wird vom Täter zur Seite gelegt. Wobei mir beim Schreiben spontan noch ein Argument einfiel. Bekannt was das für ein Schuh war, Straßenschuh, Hausschuh ? Wer von euch trägt Zuhause seine Straßenschuh? Evtl. auch eine falsch gesetzte Information der Ermittler, da eigentlich nicht tatrelevant. Noch eins fällt auf. Der Sohn vermutet, dass seine Mutter einkaufen ist ( wahrscheinlich in Kombination mit der Aussage eines Abendessens). Was sagt uns das über den "Tatort" Baithstraße? Es war alles im Normalzustand. Wären tatsächlich Schleifspuren oder Kampfspuren im Haus gefunden worden, hatte der Sohn es sofort bemerkt, dass hier etwas faul läuft. Der Rest, weg zur Garage usw. lässt sich mit unseren Informationen in keinster Weise rekonstruieren.
Eins vllt. noch zur Denkanregung, was macht der Täter solange zwischen Telefonat und Flucht mit MB im Haus? Ist ein Überfall inklusive Forderung in die Garage zu gehen nicht eine Sache von wenigen Minuten? Wurde seltsamerweise noch nie hier erwähnt.

Der Anruf
Entscheidend, leider noch nicht bemerkt in unserem Forum. Ganz nebenbei verrät hier der Täter mehr über sich,als er annimmt. Warum benutzen die Täter von heute nicht einfach modernere Kommunikationsformen und Techniken :-)?
Punkt 1, der Dialekt. Leider hat er hier absolut unausweichlich seine Herkunft verraten. Den Einwand des Nachstellens des Dialektes halt ich für absurd. Ich gehe nicht weiter auf das Thema ein.
Punkt 2, wie sieht denn der Plan des Täters aus, wenn aus irgendeinem Grund TB nicht erreichbar gewesen wäre und das teilweise über Stunden. Mitleser die oft in Meetings sind, wie oft geht ihr ans Handy wenn eure Frau anruft?
Punkt 3, die Begrüßung. Wunderbar ! Nur durch den einen Satz kann man ein Profil erstellen. Unser Täter ist doch recht höflich. Seine Gewohnheit ist es, sich am Telefon vorzustellen. Es liegt ja wohl auf der Hand, dass der Name wahrscheinlich in keinem Bezug zum Täter steht. Nun ein ganz relevanter Punkt. Warum stelle ich mich vor? Weil ich beim nächsten Telefon direkt wieder erkannt werden möchte und nicht die gleiche Geschichte nochmal erzählen muss.
Punkt 4, das Sperenzchen, der Täter geht seinen normalen Sprechgewohnheiten nach. Eigentlich recht ungewöhnlich für solch eine Situation. Normalerweise, und die Situation kennt doch jeder von uns, besonders diese die oft telefonieren, man benutzt am Telefon einen anderen Duktus als in einem Gespräch. Eher förmlich und sachlich, als emotional und gewohnheitsnachgebend. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Täter nicht wirklich viel mit der Materie am Hut hat.
Punkt 5, er lässt sich von seinem eigentlichen Plan abbringen. Wow! Als ich das gelesen habe, musste ich erstmal ein rauchen gehen :-). Also, erstmal hat er absolut keine Ahnung, wie lange es dauert Lösegeld zu besorgen ( ich schließe mich darin mit ein, ich wüßte es auch nicht). Das ist definitiv sein erstes krummes Ding, was er in diese Richtung dreht. Weiterhin sagt es viel über seine Charakterzüge, wenn er sich von seinem eigentlichen Ziel so schnell abbringen lässt. Interessante Begebenheit. Ich erzähle euch nun, den ersten Gedanken der er nach dem Auflegen hatte. „Was mache ich nun eine Stunde lang?“. Er musste also eine komplette Stunde überbrücken, die er ursprünglich nicht mit eingeplant hatte. Und das im Auto des Opfers, was nun potenziell eine Gefahr darstellt, da nun die Möglichkeit besteht die Polizei zu informieren und den Wagen zur Fahndung auszuschreiben. Welchen Warteort würdet ihr als ortskundiger wählen, um unerkannt eine komplette Stunde zu überbrücken? Mhhh, ich würde einen auswählen, wo spontan kein Polizist suchen würde, vllt. ein Kloster ?
Ich bitte zu beachten, dass dies nur eine mögliche Querverbindung ist. Keine Ahnung was in dieser Zeit mit MB passiert ist. Dass überlasse ich den Spekulanten unter uns :-).
Das ist übrigens meine komplette Denkweise bezgl. des Klosters. Ein sicherer Ort. Die Denkweise ist einfach, warum kein Gewerbegebiet oder ein anderer Wald mit doch beträchtlich weniger Risiko einer Entdeckung? Der Täter verbindet meiner Meinung nach eine Emotion mit dem Kloster. Wahrscheinlich die, die wir alle haben, behütet, sicher, geborgen. Ich gehe nicht der Annahme, dass dieser Ort eine tatrelevante Verbindung darstellt. Einen rauchenden Mann, gelehnt an einem Baum am Kloster mit einem Verbrechen zu verbinden, halte ich für wage, deswegen gab es möglicherweise hier keine Zeugenaussagen. Der Täter könnte sich nun ausgiebig seine Chancen ausgerechnet haben, unbeschadet das Lösegeld einzusammeln. Stellt es euch vor, Sirenengeheule von der Autobahn, die Polizei weiß also schon mal Bescheid. Dem Täter war doch klar, dass der Übergabeort nun observiert wird. Hättet ihr euch zurückgetraut? Ich nicht ! Nun, was macht ein nervöser Raucher? Viel rauchen ! Leider hat er das Detail übersehen, dass die weggeworfenen Zigarettenstummel seine DNA enthalten. Stress mag der Auslöser dafür sein. Weiterführend kann man die These entwickeln, dass Zigaretten selber stopfen ( Hülsen der Marke Gizeh benutzt man mit einem Stopfgerät) eine Verbindung zu dem täglichen Einkommen des Täters sind. Die meisten Raucher, die ein normales Einkommen verzeichnen können, sind einfach zu faul zum selberstopfen. Puristen unter uns Rauchern drehen sie höchsten selbst, aber stopfen nicht. Bitte entschuldigt für die Denkweise, jedoch spreche ich hier aus eigener vergangener Erfahrung.
Möglich dass MB hier schon tot ist und er genau hier von seinem weiteren Plan abkam, weil zu riskant. Das Auto ließ er demnach stehen und es ging zu Fuß weiter. ÖPNV, zu riskant da teilweise videoüberwacht und Taxi auf keinen Fall.

Übrigens bin ich auch der Überzeugung, dass die Ermittler dies so glauben. Das Aufsteigen des Hubschraubers noch Jahre später resultiert meiner Meinung nach aus genau der Überlegung. Der Helikopter sollte ausspähen, wohin der Täter evtl. zu Fuß unterwegs war. Sozusagen ein Bewegungsmuster.

Tatwaffe
Tja, bei der Auswahl der Tatwaffe komme ich bei unserem Täter an meine gedanklichen Grenzen. Wie zum Teufel kann man wahrlich einen kriminellen Akt planen, indem man sein Opfer mit einem Messer bedroht !? Im „Überlebenskampf“ würde doch wirklich jeder einen Angriff auf den Täter wagen.
Aber gut, gehen wir auf Gedankenreise. Vllt. hatte unser Täter keine Zeit sich eine vernünftige Tatwaffe zu besorgen, Thema Kurzschlussreaktion. Sich eine Waffe zu organisieren bedeutet Aufwand, der für einen „kleinen Mann“ nicht ohne weiteres zu überwinden ist, z.B. Waffenschein usw. Ich denke wir sind uns einig, dass ein Täter der schon aus einem kriminellen Umfeld kommt, eher Wege sieht, an eine geeignete Tatwaffe zu kommen.

Hierzu habe ich noch einen schönen Gedankengang. Als ich den Beitrag der XY-Serie gesehen habe und MB im Auto auf der Straße fahren sah, dachte ich eigentlich nur, „verdammt, Füße hoch und verpass ihm eine!“. Was hätte der Täter in einem solchen Moment machen sollen, als sie mitten durch die Stadt fuhren? Ich frage mich sowieso, die er Sie während der Fahrt in schach gehalten hat. Das Auto hatte vermutlich ein Schaltgetriebe, schalten und Messer in der Hand !? Schon unpraktisch, oder ?
Welche Umstände sprechen dafür, dass MB einen Angriff unterlassen hat? Ganz einfach, entweder Situation A: MB wusste auf der Fahrt noch nichts von Ihrem wahrlichen Unglück, Sie war Ahnungslos oder B: MB wollte dem Täter keine Schmerzen zufügen, weil Sie Ihm eine Tötung nicht zutraute. Sie hat die Situation also nicht als lebensbedrohlich gesehen. Und wann tun wir das? Auch das ist einfach, wenn wir den Täter einschätzen können, er uns also bekannt ist. Ich bin sicher, wenn MB alle tatsächlichen Parameter gekannt hat, wäre sie das Risiko eingegangen Ihm mit einem Angriff im Auto zu überraschen. Ein paar Tritte gegen den Kopf und Mister X hatte echt Schwierigkeiten gehabt.
Die Tötung
Ich wundere mich zu tiefst, dass eine Theorie hier noch nie in Erwägung gezogen wurde. Vllt. wurde MB nur ausversehen getötet, z.B. bei einem Versuch der Flucht während der Fahrt -> Thema Blut am Sitz. Ich stelle mir das folgendermaßen vor. Frau B macht Schwierigkeiten, schreit laut um Hilfe im Wagen. Der Täter hat das Messer in der rechten Hand und sticht mit dieser im Affekt zu. Nach der Höhe der Sitzposition kommt ein Stich in die Lunge bzw. ins Herz in Betracht.
Gibt es klare Aussagen d. Ermittler bezgl. der direkten Todesursache? Gab es multiple Stiche am Körper oder nur einen? Möglicherweise wurden Ihr weitere Stiche post mortem zugefügt, aus Hass dass sie den Plan kaputt gemacht hat.
Ich bin mir fast sicher, dass die Aussage, dass der Täter gar nicht wollte, dass MB die Entführung überlebt eine falsche Information für die Öffentlichkeit ist. Man möchte den möglichen Täter an der Ehre verletzten. Er soll sich stellen.
Wer begeht eine Tat mit klarer Tötungsabsicht mit einem Messer, wobei das Opfer jederzeit den Angreifer abwehren könnte.
Mir stellt sich an der Stelle noch eine Frage, ja sie ist sehr überspitzt dargestellt, aber das ist auch gewollt. Woher wusste der Täter, dass Frau Bögerl nicht früher eine Kampfsporterlin war, oder Ihr Hobby Selbstverteidigung ist? Da steht ein Täter mit nem Messer erstmal blöd da .

Danach, verstecken der Leiche und Weiterführung des eigentlichen Plans mit dem aufstellen der Flagge.

Die Flagge
Einige Ideen dazu. Das Benutzen des Stocks als Halterung der Flagge, ist schwierig zu interpretieren. Wenn Tat geplant, vergessen oder einkalkuliert ? Wenn ungeplant, Mittel zum Zweck. Jedoch ist der Ort Interessant. Direkt am Leichenablageort. Ich stelle mir die Situation so vor:
Der Stresspegel ist mit dem Wegfall seiner Lebensversicherung in Form von Maria Bögerl stark angewachsen. Er sieht die Leiche am Boden und überlegt an Ort und Stelle wie es nun weitergeht. Weitermachen oder Abbruch ! Ich nehme dies als starkes Indiz dafür, dass der Täter an dieser Stelle nach einer Phase der Überlegung den Impuls gegeben hat, den Plan weiter fortzuführen. Und das Symbol dieses Impulses ist an Ort und Stelle einen Ast für die Flagge zu pflügen. Jetzt kann es weitergehen für den Täter.
Die Flagge selbst ist in starker Anhaltspunkt für eine Vorausplanung der Tat. Vllt. wurde sie schon vorher am Übergabeort deponiert.
Die Art dieser Markierung ist auch recht interessant. So eine Deutschland-Flagge ist selbstverständlich kurz vor der WM 2010 nichts Ungewöhnliches. Weder beim Kauf dieser, noch als Rechtfertigung. Selbst das Wehen so einer Flagge neben einer Autobahn würde mich als Autofahrer jetzt nicht wirklich nachdenklich stimmen. Euch etwa? Stichwort hier ist wieder der Normalzustand. Nichts Ungewöhnliches. Ich halte persönlich auch den Hinweis eines Autofahrers für Unsinn, der zu Protokoll brachte eine Person an der Flagge gesehen zu haben. An alle Autofahrer unter uns, an was könnt Ihr euch bei eurer letzten Autobahnfahrt erinnern? Wollen wir eine Schätzfrage starten, an wieviel Flaggen Ihr vorbei gefahren seit? Wer vermutet hinter so einer Lappalie kriminelle Energie, sodass die Erinnerung daran wirklich in das Langzeitgedächtnis übergeht.

Die Geldübergabe
Zwei Komponenten sind für mich Interessant. Einmal der Ort Autobahn und dann die Tempovorgabe.
Thomas Bögerl sollte mit genau 100 kmh die Autobahn befahren. Warum nicht 90 oder 80, oder 110? Die Antwort ist für mich einfach, er hat es selbst vor Ort ausprobiert. Er macht sich doch damit sorgen über Herrn Bögerl, dass er ja die Stelle nicht verpasst, sondern genügend Zeit hat ein Bremsmanöver einzuleiten. Er muss sich zwingend darüber Gedanken gemacht haben, sowas fällt einem bei weiten nicht im Zustand eines Adrelanin-Tripps ein. Macht das ein Täter, der Rücksichtslos MB töten möchte? Meiner Meinung nach hat der Täter in die Planung der Geldübergabe sehr viel Sorgfalt gelegt. Würde euch die Autobahn als Geldübergabeort spontan einfallen ?
Ich bin mir sicher, dass unser Täter dieses Szenario sich irgendwo abgeschaut hat, denn so genial dieser Einfall erstmal klingt, umso blöd stellt sich die Entscheidung bei weiterem nachdenken dar.
Der Ort ist doch polizeitechnisch ein Eldorado. Die Anzahl der Möglichkeiten eines Austauschs sind gering und überschaubar. Die Observierung ein Kinderspiel und dass noch unauffällig dazu.
Auch dem bin ich mir sicher, unser Täter benutzt diesen Weg recht regelmäßig.
Vllt. ein Tipp zur Ermittlung, den ich mir eigentlich nicht anmaßen wollte, Überprüfung der Mautdaten ( keine Ahnung wie lange diese gespeichert werden) mit zeitlich nahen Auffälligkeiten von Hin und Herfahrt eines bestimmten Autos. Die relevante Zeitstrecke lässt sich ja recht gut zeitlich eingrenzen. Weiterhin vermute ich, dass der Täter den Übergabeort vor Start seiner kriminellen Aktion autobahnseitig kontrolliert hat. Was wäre passiert, wenn die Autobahn an diesem Tage einer Wanderbaustelle zu teil geworden wäre, oder sonstige bauliche Maßnahmen durchgeführt werden. Um nicht vorzeitig aufzufallen, hat er dies anonyme per Auto auf der Autobahn getan.


Zopfmann
Hier haben wir eine wunderbare Vergleichssituation. Eine Person weicht von den normalen Kriterien ab und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Unser Zopfmann ist schon eine seltsame Begebenheit. Die größte Seltsamkeit sehe ich darin, dass dieser komplett aus dem publizierten Tathergangs gestrichen wurde.
Das erste mal wurde ich auf ihn aufmerksam, durch die sehr ausführlichen Ausführungen von „logo“ aka „Klaus F.“, die durchaus relevante Ansätze beinhalten, jedoch im großen und ganzen eine Suppe aus wilden Annahmen sind. Nach Prüfung der Thesen mithilfe des Ockham Rasiermessers, die besagt dass die These oder Theorie die wahrscheinlichste ist, die die wenigsten Annahmen beinhaltet, merkt man schnell das dort ganz viel Quatsch steht. Ich kenne nicht viele Menschen, die aus einem Steinhaufen eine Installation von Funkkameras konstruieren kann. Ich denke viele wissen von was ich spreche.
Die große Frage ist doch, ist der Zopfmann tatrelevant oder nicht ! Die Fakten:
„Zopfi“ war zu einer tatrelavanten Zeit in einem tatrelevanten Bereich mehreren unabhängigen Personen ( Quelle: Bildzeitung ACHTUNG :-) ) aufgefallen. Körpersprache war nervös. Ich denke mit unseren Bekannten Fakten können wir die Frage mit JA beantworten. Nur jetzt der Coup, was wissen die Ermittler, was wir nicht wissen. Und das muss stichhaltig sein, sonst wäre er nicht so einfach von der Bildfläche verschwunden. Ich gehe hier definitiv nicht von einer ermittlungstaktischen Aktion aus.

Nach bekannter Sachlage tendiere ich eher zu einer Verbindung mit dem Fall. Die Sache kann man jedoch in alle Richtungen konstruieren.
Ein Mann, der im Wohnbereich nicht bekannt ist, hält sich in einem tatrelevaten Nahbereich auf und wirkt sehr nervös. Auf Ansprache der Person ( ist das gesichert? Quelle) sagt er: „Schöne Bäume, Schöne Bäume.“. Von was will er ablenken? Wie oft sagt ihr so einen Satz, außer ihr seit Gärtner .
Übrigens, kurze Querverbindung. Wer sagt uns denn, dass der Täter nicht verkleidet war ( damit ich keinen Ärger von Klaus F. bekomme: Copyright Klaus F. ), Thema Perrücke usw.. Hat er vllt. an dieser Stelle mit sich gehadert, doch noch an die Lösegeldstelle zu gehen? Er hat doch schon soviel investiert. Jetzt abbrechen, kein Geld, nur ein Mord !?
Tja, vllt. wartet er auch nur auf einen Freund der sich verspätet, Stress mit der Freundin usw. Da dies reine Spekulation ist, verlasse ich das Thema Zopfmann. Vllt. hat jemand noch eine weiter Denkanregung.

Die Ermittler/ die Ermittlung
Liebe Leser, an dieser Stelle muss ich jeden hier im Forum zur Ordnung rufen. Vielerorts hört man einen Grundtenor von schlechter Polizeiarbeit. Ich verrate euch was, dass ist gut das dies alle glauben und sehr clever eingerichtet. Somit wird der Täter übermütig, ER hat ja alle ausgetrickst.
Selbstverständlich finden ein Großteil der Ermittlungsergebnisse nicht den Weg zur Öffentlichkeit und auch nicht zur Familien, noch dazu wenn die Möglichkeit besteht dass ein familiärer Hintergrund zu denken ist. Das sind alles Profis und keine von uns kann sich nur im geringsten auf eine Stufe mit Fallanalytikern und Kriminalbeamte stellen.
Es muss jedem klar sein, dass die Öffentlichkeitsermittlung ein konstruiertes Bild der Tat ist, selbstverständlich auch mit bewusst falschen Informationen. Nur wir verbinden unsere Unwissenheit mit falscher Polizeiarbeit. Schönes Beispiel: Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Polizei erst Monate später die Garage untersucht hat. Nie im Leben ! Hier fanden Schlüsselsituationen der Tat statt. Man wollte vllt. dass dies die Familien glaubt, aus Gründen die wir nicht wissen.


Ich könnte noch Stunde um Stunde mit meiner ersten Ausführung weiterschreiben. Ich lasse nun den Text erstmal auf euch Kritiker los und bin sehr gespannt auf eure Feedback.
Ich bin mir bewusst, dass einige meiner Ausführungen sich wiedersprechen. Sie sollen auch keinen genauen Tathergang wiedergeben, sondern zum nachdenken anregen und neue Wege und Ansätze zu finden.


Liebe Soko Flagge,
ich gehe stark der Annahme, dass Sie die heutigen technischen Möglichkeiten nutzen und relevante und aktive Foren beeinflussen und lesen. Ich hoffe nicht, wenn ich durch Zufall einen Treffer erlangt habe, dass ich demnächst eine Hausdurchsuchung zu befürchten habe. Dafür müssen Sie mich jedoch in Frankfurt/Main besuchen. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Heidenheim per Google Maps suchen musste :-).



Liebe Grüße …


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 15:03
@sk_76
Zitat von sk_76sk_76 schrieb: Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Polizei erst Monate später die Garage untersucht hat. Nie im Leben ! Hier fanden Schlüsselsituationen der Tat statt. Man wollte vllt. dass dies die Familien glaubt, aus Gründen die wir nicht wissen.
Diese Aussage konnte ich von Anfang an nicht glauben, als diese der Sohn der Familie äußerte.
Möglich wäre, dass die Soko ein bestimmtes Bild von der Garage hatte und nur wartete, ob sich irgendwann über Nacht was veränderte?
Ich hoffe für die Soko Flagge, dass das so nicht wahr ist, wie der Sohn es beschrieb. Denn dann wären sie ja eine Mischung aus Luis de Funes und der trotteligen Polizisten aus Pippi Langstrumpf.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Baithstraße
Korrektur: es handelt sich um die Baindtstraße in HDH-Schnaitheim.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Ich stelle mir das folgendermaßen vor. Frau B macht Schwierigkeiten, schreit laut um Hilfe im Wagen. Der Täter hat das Messer in der rechten Hand und sticht mit dieser im Affekt zu. Nach der Höhe der Sitzposition kommt ein Stich in die Lunge bzw. ins Herz in Betracht.
Gibt es klare Aussagen d. Ermittler bezgl. der direkten Todesursache? Gab es multiple Stiche am Körper oder nur einen? Möglicherweise wurden Ihr weitere Stiche post mortem zugefügt, aus Hass dass sie den Plan kaputt gemacht hat.
Laut Aussagen des Opferehemanns konnte er noch mit seiner Frau kurz sprechen (per Handy). Dann kann sie ja nicht vorher schon getötet gewesen sein?
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Die anfänglichen Beiträge enthalten viele Spekulationen über den Auftritt von TB in dem Video. Und mir ist es auch aufgefallen, dass die Körpersprache irgendwas anderes sagt, als die gesprochenen Worte. Mir kam der Auftritt auch sehr merkwürdig vor. Als Hinweis, ich habe das Video gesehen, bevor ich die Beiträge las ! Hier müssen 2 Tatsachen angemerkt werden. Der beste Lügendetektor ist das Bauchgefühl.
Das ist ein sehr guter Ansatz. Sehr viele Leute müssen ein gutes Bauchgefühl haben, denn sie argumentierten seinerzeit, dass beim Appell an den/die Entführer noch eine andere Botschaft rüberkam. Nur welche?
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Punkt 2, wie sieht denn der Plan des Täters aus, wenn aus irgendeinem Grund TB nicht erreichbar gewesen wäre und das teilweise über Stunden.
Außerdem befand sich der Opferehemann nicht im KSK-Büro in HDH, sondern im Rathaus in Niederstotzingen. Was, wenn dort der Empfang gestört oder schlichtweg keine Abdeckung gehabt hätte? Passiert ja manchmal, dass man im Innern verschiedener Häuser keinen Empfang hat? Hätte er dann seinen Bedingungen auf die Mailbox gesprochen?
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Ein Detail ist für mich fehl am Platz. Der Schuh auf dem Klavier. Gibt es dafür Quellen oder ist dies nur eine Konstruktion von der XY-Serie? Dies ist nun ganz offensichtlich eine Kampfspur -> Täter hält Opfer an den Füßen, Schuh rutscht von den Füßen und wird vom Täter zur Seite gelegt. Wobei mir beim Schreiben spontan noch ein Argument einfiel. Bekannt was das für ein Schuh war, Straßenschuh, Hausschuh ? Wer von euch trägt Zuhause seine Straßenschuh?
Vielleicht kann sie die Hausschuhe die Straßen-/Ausgehschuhe in Händen gehalten haben, als sie gestört wurde, diese anzuziehen. Vielleicht legte sie die Schuhe einfach auf's Klavier, weil es an der Tür geklingelt hatte oder sie wollte fliehen und warf sie dem Täter nach?
Es sollen aber auch noch Schleifspuren auf dem Fußboden gegeben haben.


Telefonate
Du hast Dich überhaupt nicht um die drei vom Opfer geführten Telefonate geäußert, die sie vormittags wahrscheinlich vom Festnetzanschluss aus getätigt hatte.

Zeitspanne
Nachdem das Opfer gegen 10.41 Uhr das dritte Telefonat (Buchbestellung) beendete und dem Entführeranruf um 11.23 Uhr liegen gerade einmal 42 Minuten. Für mich immer noch sehr wenig Zeit, um ein Frau ohne Einbruchspuren und nur mit einer blanken Waffe aus dem Haus zu holen, mit ihrem Auto aus der Garage in den ca. 15 km entfernten Wald zu fahren und beim Ehemann anzurufen.

Zu fremden Personen im eigenen Wohngebiet
Vor einigen Monaten liefen auch zwei Personen in meine Sackgasse, die ich hier noch nie gesehen habe. Sie sind mir sofort aufgefallen und sie hatten gleich ein Bedürfnis, mit mir zu sprechen. Es waren Außendienstler einer bundesweit agierenden Fensterbaufirma, die Türklinken abgeklappert haben.

Zopfmann
Es gab auch noch am Entführungstag eine GPS-orientierte Schnitzeljagd ("Geocaching").
Sorry, aber das Gefasel von Klaus F. kann man wohl ins Reich der Fabeln verweisen. Er verrennt sich total, hat einen übersteigerten Geltungsdrang und einen aggressiven Umgangston. Die 2. Flagge hätte eventuell bei Ocean 12 auftauchen können.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 18:38
@sk_76,

zu den Entführungsspuren in der Wohnung:
Er überwältigte Maria Bögerl. Zurück blieben schwarze Schleifspuren auf dem Boden des Wohnzimmers, daneben ein Schuh von Maria Bögerl. Der zweite Schuh lag auf einem Klavier
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/mordfall-boegerl-merkwuerdigkeiten-und-vorwuerfe-11788397.html


ungeplante Tötung?

durchaus nachvollziehbares Szenario bei XY. Aber selbst wenn die angedeutete Flucht ausgeblieben wäre, vermute ich, hätte er sie früher oder später getötet, denn sie kannte vermutlich sein Gesicht und seine Stimme und zudem dürfte er ja aus dem Raum Heidenheim stammen, da wäre die Gefahr für den Entführer zu gross gewesen, früher oder später identifiziert zu werden.

Noch etwas zu den Verletzungen:
Schnittverletzungen an den Händen deuten angeblich darauf hin, dass sie sich mit aller Kraft gegen ihren Mörder gewehrt hat. Doch ihr verzweifelter Kampf war vergebens: Zu schwer waren die Verletzungen an Hals, Armen und Oberkörper. Etliche Male soll ihr Entführer zugestochen haben.
http://www.wetter.de/cms/trauerfeier-fuer-maria-boegerl-b81d-bec2-15-335544.html

Abschliessend noch etwas zur Frage, ob die sterblichen Überreste frei unter dem Holzstapel lagen.

Kann man aus dem nachfolgenden Absatz bezüglich des Folienstücks nicht schliessen, dass die Leiche doch in einer Folie eingehüllt aufgefunden wurde?
Darüber hinaus behauptet der Hinweisgeber, im Besitz des Tatmessers, eines blutverschmierten Handschuhs von Maria Bögerl, einer Zigarettenkippe vom Mörder sowie eines Stückes einer Folie zu sein, Text.
http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Mordfall-Boegerl-Betrueger-linkte-Soko;art1168893,2288275 (Archiv-Version vom 18.01.2014)

Offenbar eine Aussage "zweiter Hand", möchte es aber dennoch nicht unterschlagen!


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 20:05
Lieben Dank für eure Ansichten. Sie ermöglichen mir viel Spielraum für weitere Gedanken.

Schleifspuren
Die Frage ist doch die Art, die Quantität und Richtung der Schleifenspuren. Schuhabrieb? Nur das passt nicht ins Bild. Wir kommen die dort hin? Scenario: MB wird unter den Armen irgendwo hingeschleppt, dabei setzen ihre Schuhenden am Boden auf und verursachen eine Abriebspur.
Jedoch muss auch hier erwähnt werden, Spuren tatrelevant oder schon früher erzeugt? Warum hat der Sohn das Scenario als unaufällig beschrieben? Das wäre für mich ganz und garnicht unaufällig.
Stellt euch es vor. Ihr kommt nach Hause und im Flur liegt ein Schuh, daneben eindeutige Schleifspuren, Ihr geht ins Wohnzimmer, dort liegt ein Schuh auf dem Klavier. Ich persönlich hätte mir gewiss Gedanken gemacht und wenigsten versucht meine Mutter per Handy zu erreichen.
Stellt euch einmal die Frage, warum die Ermittler uns diese Information mitgeben möchten? Sie ist in keinster Weise für die Aufklärung einer Öffentlichkeitsermittlung relevant. Deswegen mit Vorsicht zu genießen.

Schuhe
@grabowsky
Wie oft zieht Ihre Frau Ihre Schuhe im Wohnzimmer an?
Und wenn MB tatsächlich Ihre Schuhe anziehen wollte, warum zieht sie die Schuhe an ?
Gibt es eine Info, ob MB barfuß aufgefunden worden ist? Wäre ein wichtiges Detail in unserer Überlegung. Barfuß im Wald einen Fluchtversuch zu wagen ist schon nicht sehr clever.

Ungeplante Tötung
Für mich persönlich sprechen mehr Indizien dafür, als eine für eine geplante Tötung. Alle detaillierten Planungen des Täters beziehen sich doch auf das Lösegeld. Darüber hat er sich Gedanken gemacht. Wäre eine Tötung im Vordergrund gestanden, wäre die planvoller gelaufen und Vorkehrungen dafür getroffen. Die einzige bekannte "Tötungsvorkehrung" ist die ungeeignete Tatwaffe.
Ich halte das Scenario "der Täter hätte sie sowieso getötet" für falsch.
Herr Schmid hat bei dem Telefonat durch Namensnennung die Vorkehrung getroffen, dass bei einem weiteren Telefonat er direkt wieder erkannt wird. Ein Scenario für ein weiteres Telefonat wäre der Verbleib von MB gewesen.
Sicherlich bleibt die Überlegung des Erkennens des Täters im Raum stehen. Jedoch hat ihn das in anderen Situationen, z.B. die Fahrt und die Entführung aus dem Haus auch nicht sonderlich interessiert. Diesen Fakt kann man nun in alle Richtungen weiterspinnen, z.B. Täter mit Perücke verkleidet usw., leider alles Spekulation.

Verletzungen
Auch hier kennen wir die tatsächlichen Spuren nicht. Interessant ist die direkte Todesursache und ob evtl. Verletzungen post mortem zugefügt worden.
Von Interesse sind die Abwehrverletzungen und in Verbindung damit die Handschellen.
Die Frage muss hier lauten. wann die Möglichkeit eine Zufügung von Abwehrspuren bestand. Scenario A: im Haus selber, weil sie dort nicht gefesselt war, jedoch unwahrscheinlich denn es gab nach unserem Wissenstand keine Blutspuren im Haus.
Scenario B: ihr wurden die Handschellen abgenommen, warum? Denkanstoß, vllt. hatte sie große Schmerzen und sie sind ihr kurzzeitg abgenommen worden, dies sagt würde viel über unseren Täter aussagen und würde bekräftigen, dass er keine Tötung von MB wollte.
Scenario C: sie wurde nie mit Handschellen gefesselt oder nur post mortem, jedoch fehlen uns dafür die Spuren, die jedoch die Ermittler besitzen, also für uns unwahrscheinlich
Scenario D: sie wurde nicht am Rücken, sondern mit dem Armen nach vorne gefesselt, auch hier fehlen uns die Belege und an diesr Theorie festzuhalten.

Leiche
Hier fehlen mir wichtige Informationen, um produktive Überlegungen anzustellen. Ich vermute ein einwickeln in Folie verursacht eindeutige Spuren, z.B. Blutverschmierungen usw. Die Ermittler werden es wissen.
Interessant ist für mich der Ablageort. Ich tendiere heute zu der Ansicht, dass die Leiche von der Polizei tatsächlich übersehen wurde, was ich aber ehrlich gesagt für wahnsinnig gewagt und sehr unwahrscheinlich halte. Ein Handy und eine Simkarte wird gefunden, jedoch eine Leiche die im unmittelbaren Nahbereich liegt nicht. Mhhhh ... macht euch selbst ein Bild.
Jedoch finde ich es genauso absurt, dass der Täter den Nahbereich der Tat mit Leiche nochmals aufsucht. Das ist doch absolut auszuschließen, denn er hat wesentlich andere und sichere Möglichkeiten die Leiche zu entsorgen.
Das bedecken der Leiche ist noch einen Absatz wert. Maria Bögerl ist ihm definitiv nicht egal und es gibt zu ihr irgendeine Verbindung. Wäre dem Täter die Person per se egal, wäre sie nicht sorgsam abgedeckt gewesen. Das tut man nur, wenn es einem wichtig ist, besonders in solchen Stress-Situationen wo wir selten bedacht reagieren, sondern wir reagieren sehr intuitiv.
Täter ohne Verbindung, Ablage + Flucht ohne Bedacht darauf, aus dem Opfer wird

@grabowsky
Sehr aufmerksam habe ich deine Hinweise und Überlegungen zu dem Thema Telefonate im Haus gelesen. Hier muss ich ehrlich sein und kann für meinen Teil keine Ungereimtheiten feststellen. Ich bin mir sehr sicher, dass diese mit den Daten der Telefongesellschaft abgeglichen wurde, es ist zumindest sehr naheliegend. Vllt. hast du einen konkreten Verdacht und noch eine Denkanregung für mich.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 21:47
@sk_76 schreib:
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Folgende Frage wurde schon genannt, leider wurde auf diesen wichtigen Hinweis nicht näher eingegangen, aber die Frage hat für mich absolut entscheideten Charakter: Woher wusste der Täter, dass MB ein funktionsfähiges Mobiltelefon besaß ?
Du gehst demnach von einem Täter aus, der wusste, dass Maria B. zum Zeitpunkt ihrer Entführung ein funktionsfähiges Mobiltelefon besaß?


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 22:51
@Aggie
Es ist naheliegend, weil wichtiges Tatwerkzeug.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

02.01.2014 um 23:46
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Folgende Frage wurde schon genannt, leider wurde auf diesen wichtigen Hinweis nicht näher eingegangen, aber die Frage hat für mich absolut entscheideten Charakter: Woher wusste der Täter, dass MB ein funktionsfähiges Mobiltelefon besaß ?
Zwei Möglichkeiten er hatte es gehofft das sie eines hat und ich denke auch das eine Bakiersehefrau ein Handy hat ich würde sogar soweit gehen zu behaupten sie hat eines mit Vertrag. Die andere Möglichkeit er wusste es ganz genau das sie eines hat und es war doch dann ein guter Schachzug mit diesem Handy noch den Ehemann anzurufen als wie mit einem Prepaidhandy.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Woher wusste der Täter, dass ein fahrtaugliches Auto zur Verfügung stand? Sagt eine Doppelgarage zwingend aus, dass noch ein Auto zur Verfügung steht.
Also wenn man vor hat jemanden zu entführen dann schaut man sich ja wohl vorher mal das Haus von aussen an und beobachtet das Opfer eine Weile, dann kennt man so ein bisschen die Gewohnheiten und kann dann schon davon ausgehen das es ein weiteres Auto gibt.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb: Ich frage mich sowieso, die er Sie während der Fahrt in schach gehalten hat. Das Auto hatte vermutlich ein Schaltgetriebe, schalten und Messer in der Hand !? Schon unpraktisch, oder ?
Waren doch angeblich zwei Täter.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Polizei erst Monate später die Garage untersucht hat. Nie im Leben !
Weiss ich nicht habe noch keine Stellungsnahme dies bezueglich der Polizei gehört.
Zitat von sk_76sk_76 schrieb:Interessant ist für mich der Ablageort. Ich tendiere heute zu der Ansicht, dass die Leiche von der Polizei tatsächlich übersehen wurde, was ich aber ehrlich gesagt für wahnsinnig gewagt und sehr unwahrscheinlich halte. Ein Handy und eine Simkarte wird gefunden, jedoch eine Leiche die im unmittelbaren Nahbereich liegt nicht. Mhhhh ... macht euch selbst ein Bild.
Jedoch finde ich es genauso absurt, dass der Täter den Nahbereich der Tat mit Leiche nochmals aufsucht. Das ist doch absolut auszuschließen, denn er hat wesentlich andere und sichere Möglichkeiten die Leiche zu entsorgen.
Ja aber das ist es ja, hätte die Polizei mal öffentlich richtig Stellung bezogen und gesagt, ja soweit haben wir gar nicht gesucht, wäre diese Frage nicht mehr offen, aber das hat sie bis heute nicht gemacht, also was soll ich jetzt glauben.
Deshalb habe ich ja auch mal gefragt wie gross ist das Suchgebiet wenn jemand vermisst wird, in welchem Radius muss gesucht werden, was ist vorgeschrieben.


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Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

03.01.2014 um 01:27
@Senseless999
Ich möchte sie nicht zwingend von meinen Ansichten überzeugen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel was zugegebenermaßen überspitzt und weit hergeholt ist, aber vergleichbar.
Was nimmt ein Bankräuber für seine Tat immer mit. Meistens eine Waffe und einen Beutel. Die Waffe ist klar, aber der Beutel ist wichtig. Denn dieser erfüllt einen wichtigen Zweck, zum Geldtransport. Er ist ein wichtiges Tatwerkzeug zum Erfolg seiner Tat. Warum sagt der Bankräuber nicht, ach ... die Bank wird schon nen Beutel dafür haben. Weil er einfach zu wichtig ist.
Aus meiner Sicht verhält sich das genauso mit dem Mobiltelefon. Natürlich kann man meinen er hofft darauf, dass ein funktionsfähigen Mobiltelefon ( Achtung: hier ist nicht unbedingt gemeint, dass MB evtl. kein Handy hat, sondern ob es auch einsatzbereit ist ) vorhanden ist. Aber wir reden hier ja nicht von einen Sonntagsspaziergang, sondern von einer schwerer Straftat. Die Schwelle so eine Tat auszuführen, fällt und steigt mit dem Wissen über planrelevante Gegebenheiten. Hoffen und wissen sind nunmal emotional betrachtet zwei verschiedene Paar Schuhe.
Da der Plan des Täters ist, der im übrigen wie sich schon richtig ansprechen genial ist, mit MB´s Telefon zu telefonieren, sollte zumindest das wissen darüber da sein, dass MB im Besitz eines Mobiltelefons ist.

Das Auto
Selbstverständlich ist die Möglichkeit einer Observation gegeben und für außenstehende leicht ermittelbar. Jedoch die Tatsache dass das Fahrzeug am Tattag auch einsatzbereit ist, schon schwieriger bis unmöglich. Stichwort Werkstatt, leerer Tank, Verliehen. Ohne Fahrzeug, keine Flucht und definitiv absolut keinen Plan B.

Zwei Täter
Mit unseren Informationen Spekulation. Da die Soko Flagge dies kommuniziert hat, gibt es darauf evtl. Hinweise, ich habe bis dato keine Gefunden. Diese Aktion muss nicht zwingend von mehreren Personen ausgeführt werden.

Garage
Diesbezüglich gibt es auch keine offizielle Stellungnahme, nur die Anschuldigen des Sohnes. Und in diesem Fall kann man eins und eins zusammenzählen, warum die Ermittler dies der Familie vorenthalten haben.

Leichenauffindung
Ich denke, dass Fragen die Ermittler sich auch, was da passiert ist. Ich gehe davon aus, dass sie in diesem Fall auch keine Ahnung haben. Ob und in welcher Form der Ort abgesucht worden ist, ist eben schwierig zu ermitteln. Evtl. hat jemand nen Haken an eine falsche Stelle gemacht. Sowas gibt es schonmal. Jedoch, alles höchst merkwürdig und unwahrscheinlich.
Es gab offiziell eine Verlautbarung, das eben nach einer lebenden Person gesucht worden ist und keine Leiche. Totaler Quatsch. Zu dem Zeitpunkt musste man von jeder Möglichkeit ausgehen. Und die Hundertschaften die dies ausführen sind keine Roboter, in den das Programm "lebende Person finden" gestartet wurde. Selbstverständlich hat man bei der Suche einen Blick für alle Merkwürdigkeiten, die eben nicht in einen Wald gehören.
Ich vermute auch hier, dass die Polizei aus ermittlungstaktischer Sicht dies nicht verraten will. Denn nur der Täter selbst kann die Frage zu 100% beantworten. Gut so !

Mal wieder kam mir ein interessanter Gedankengang. Gab es innerhalb der drei Wochen, wo MB als vermisst galt nur eine Suchaktion im direkten Aktionsradius des Täters? Wenn ich Betroffener wäre, würde ich selbst auf die Suche gehen, und das 20 Stunden am Tag. Vllt. gibt es einen Ortskundigen, der uns von spontanen Suchaktionen der Familien/Bevölkerung berichten kann.


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