Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?
29.10.2013 um 19:35Gibts denn bei diesem Fall nichts neues? Man liest rein gar nichts mehr darüber und hatte doch neue, vielversprechende Spuren
ramisha schrieb am 20.08.2013:Wie wir ja alle wissen, löschte er (der Sohn) ja auch kurz nach dem Verbrechen versehentlich seine Kontaktliste aus dem Handy.Wegen sämtlicher gelöschten Daten eines Handys nochmal etwas, man kann sämtliche Handydaten wiederherstellen wenn man sich damit auskennt, die Polizei kann das so oder so, falls es von Nöten ist.
Senseless999 schrieb:Wegen sämtlicher gelöschten Daten eines Handys nochmal etwas, man kann sämtliche Handydaten wiederherstellen wenn man sich damit auskennt, die Polizei kann das so oder so, falls es von Nöten istRein hypothetisch: Die Daten wurden am 12. Mai 2010 versehentlich gelöscht und drei Wochen später fand man erst seine ermordete Mutter. Kann man denn nach drei Wochen die gelöschten Daten wieder zurückholen?
Bekka schrieb:Gibt's denn bei diesem Fall nichts neues? Man liest rein gar nichts mehr darüber und hatte doch neue, vielversprechende SpurenSo scheint es. Wissen denn die "Heidenheimer bzw. Härtsfelder Detektive" nix? Was wird in der lokalen Presse geschrieben? Die Spielhöllen-Theorie scheint wie eine Sternschnuppe verglüht zu sein!?
Granola schrieb am 02.11.2013:Ich gehe mal davon aus, dass sie alleine mit ihrem Auto zu dem Kloster gefahren ist unter einem Vorwand und dort mit einem Messer bedroht, gefesselt und versteckt wurde.@blaomat
blaomat schrieb:...wenn MB unbedrängt und alleine nach Neresheim gefahren wäre, hätte sie nicht so schmutzige Wege benutzt, die A-Klasse war ziemlich dreckig und wurde wohl über nasse Wald oder Feldwege bewegt.Sie könnte ja auch zu einem Treffen/Treffpunkt im Wald gefahren sein und der Entführer hat sie danach in seine Gewalt gebracht?
blaomat schrieb:Im Haus der Bögerls sollen ja auch Spuren gefunden worden sein (Schleifspur, evtl. auch DNA).Dieses Szenario hat dann eine ganz andere Qualität! Denn da grenzt man die Täter ganz eng ein.
blaomat schrieb:Als Herr Bögerl seinen Job ein paar Wochen nach der Entführung wieder aufnehmen wollte, wurde er anonym bei der Bankenaufsicht Bafin angezeigt, er sei nicht geeignet eine Bank zu führen. Da gab es also Interessen, eine Besetzung des Postens bei der KSK durch Herrn Bögerl zu verhindern.Das liegt in der Natur des Menschen, dass man einen Menschen, der ohnehin wehrlos am Boden liegt, auch noch mit unfairen Mitteln bekämpft.
Fall Bögerl: Mann führt Soko in die IrreHier der Link:
40-Jähriger muss ins Gefängnis
Zu einer Haftstrafe von drei Jahren ist ein 40-jähriger Mann aus Giengen verurteilt worden. Er hatte die Soko „Flagge“ im Mordfall Bögerl mit falschen Zeugenhinweisen in die Irre geführt.
Heidenheim. Er meldete sich nach einer Folge der Sendung „Aktenzeichen xy ungelöst“, die im September 2012 ausgestrahlt worden war und in der die Ermittler um neue Zeugenhinweise zum Mordfall Bögerl gebeten hatten. Nun ist ein 40-jähriger Familienvater aus Giengen vor dem Amtsgericht Heidenheim zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Er hatte die Ermittler monatelang an der Nase herumgeführt, ja gar vorgeführt.
Doch was war geschehen? Dem Bekunden des Angeklagten zufolge nahm die Geschichte in einem Herbrechtinger Spielcasino ihren Anfang. In dieser Umgebung will er im vergangenen Jahr ein verdächtig klingendes Gespräch zweier als Rumänen beschriebene Männer belauscht haben. Es fallen so bedeutungsschwangere Sätze wie „Hast du die die Sachen von der Frau Bögerl entsorgt?“, was in ihm – so die Vermutung von Richter Eberhard Bergmeister – den Jagdinstinkt weckt. Im Bestreben, mehr zu erfahren und zur Auflösung des Mordfalls beizutragen, treibt er sich tagelang in allen möglichen Spielcasinos herum, doch die Hoffnung, neuerlich auf die beiden Unbekannten zu treffen, erfüllt sich nicht.
Der 9. September 2012 markiert das Datum, an dem die Spirale Fahrt aufnimmt. Der selbsternannte Fahnder nutzt die nach der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ gebotene Möglichkeit, über ein von der Soko „Flagge“ eingerichtetes Hinweisgebersystem anonym Kontakt mit den Ermittlern aufzunehmen. Er nennt sich Tom und signalisiert, im Besitz konkreter Erkenntnisse, gar Beweismittel zu sein. Immer wieder klopft er auf dieser internetbasierten Kommunikationsplattform an, meldet sich Tag und Nacht und schafft es tatsächlich, das Interesse der verzweifelt nach Spuren suchenden Fahnder zu wecken.
Diese gingen monatelang Toms Hinweisen nach – bis aufflog, dass dessen Berichte ein Lügengebilde waren. HZ
© Gmünder Tagespost 05.11.2013
smr707 schrieb:Dem Bekunden des Angeklagten zufolge nahm die Geschichte in einem Herbrechtinger Spielcasino ihren Anfang. In dieser Umgebung will er im vergangenen Jahr ein verdächtig klingendes Gespräch zweier als Rumänen beschriebene Männer belauscht haben. Es fallen so bedeutungsschwangere Sätze wie „Hast du die die Sachen von der Frau Bögerl entsorgt?“, was in ihm – so die Vermutung von Richter Eberhard Bergmeister – den Jagdinstinkt weckt.Heißt das jetzt im Umkehrschluss, dass die heiße Spur "Spielcasino" wie der Herbstwind verweht und weggeblasen wurde? Ist sie Null und nichtig? Oder ermittelt die Soko Flagge immer noch im Umfeld der Spielcasinos?
smr707 schrieb:Zu einer Haftstrafe von drei Jahren ist ein 40-jähriger Mann aus Giengen verurteilt worden. Er hatte die Soko „Flagge“ im Mordfall Bögerl mit falschen Zeugenhinweisen in die Irre geführt.Nur mal auf der Landkarte nachgeschaut:
Faxe1212 schrieb:Wenn ich das richtig verstehe, waren die ganzen Hinweise der Polizei bezüglich Spielhallenszene und der letzten geografischen Eingrenzung der Täter auf die Aussagen dieser Person zurückzuführen!So scheint es zu sein. Es scheint so, dass sich die Soko im Kreis bewegt?
ramisha schrieb:Nicht zuletzt, weil der wahre Täter - so er denn dazu noch in der Lage ist -Wie meinst Du das?
die Möglichkeit der Vertuschung hat und Beweise oder gar Zeugen beseitigen kann.
Faxe1212 schrieb:Der Verurteilte ist doch nicht wegen Posts in allmy verurteilt worden, sondern weil er sich bei der Polizei mit Falschaussagen anonym gemeldet hat.Ich denke, das besagter "TOM" schon aktiv mit Halb- und Unwahrheiten bzw. Aussagen die Polizei mehr als nur gefoppt hat? Ich kenne den Urteilstext nicht und bin kein Jurist, aber warum man dann gleich drei Jahre einfährt? Vielleicht sollte ein Exampel statuiert werden?
Granola schrieb am 01.11.2013:Für mich gibt es in diesem Fall nur einen Verdächtigen.Da scheinst Du sicherlich mehr zu wissen als alle anderen, inkl. Soko und Staatsanwalt.
Granola schrieb am 01.11.2013:Ich schätze mal, dass der Mörder sie gut kennt, diese Maria Bögerl. Das Auto, ihre Telefon-Nr. und ihre Lebensweise und Gewohnheiten genauestens gekannt hat.Bedenke den bereits mehrmals erwähnten Sachverhalt: um 10.41 Uhr beendete das Opfer ihr letztes Telefonat (Buchbestellung) und um 11.20 Uhr (nach eigenen Aussagen) kam schon der Sohn nach Hause, der bereits um 10.30 Uhr mit der Mutter telefonierte.
Die Frau ist nicht unter Bedrohung einer Pistole in ihr Auto gestiegen, sondern unter einem Vorwand (z.B Sohn braucht Hilfe etc. kommen Sie Du mal schnell, dann weggefahren mit ihrem Auto an einen Ort Treffpunkt (Kloster). Die Frau hätte niemals einem Fremden aufgemacht.
grabowsky schrieb:Frage: lässt ein Entführer mit sich handeln?Stimmt, deswegen denke ich auch das es im Prinzip keine Entführung im eigentlichen Sinne war, sondern etwas anderes, um Geld ging es hier eigentlich nicht, aber um was es wirklich gehen könnte kommt mir grad nicht in den Sinn. Das mit dem Geld war nur ein Ablenkungsmanöver aber wegen was und von was?
Es gibt zwar kein Handbuch "Entführungen - richtig ausgeführt", aber in der Regel veranstalten Entführer eher eine Schnitzeljagd und geben immer nur scheibchenweise tatrelevante Informationen aus?
Granola schrieb:Bist du sicher, dass der Sohn---persönlich--mit seiner Mutter gesprochen hat?Sollte der Sachverhalt falsch oder irrtümlich rübergekommen sein:
Dazu gibt es keinerlei Beweise.
Oder könnte es auch nur von seinem Handy gewesen sein?
Senseless999 schrieb:Das mit dem Geld war nur ein Ablenkungsmanöver aber wegen was und von was?Hier im Forum wird ein hoher deutscher Kriminalexperte zitiert, der dieses Verbrechen klar in eine andere Ecke stellt. Die vermutlich zahlreichen Stichverletzungen zeugen von hoher Energie, wie sie bei Beziehungstaten und persönlicher, also zwischenmenschlicher, Verletztheit stattfinden.