Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

Und die Klärung dieser Frage halte ich ebenso für wichtig, wie

grabowsky schrieb am 13.08.2013:Wann wurde Maria Bögerl letztmals lebend gesichtet?

Hallo @,

um mich nicht wiederholen zu müssen, verweise ich auch in z. b. diesem Fall auf meine Anmerkungen zum Fall Yasmin Stieler. An der letzten Frage z. B. ("Wann wurde Frau Bögerl letztmalig lebend gesehen?" erkennt man m. E., dass ein kurz gefasster Gesamtüberblick jedem neuen Leser bzw. auch dem häufigeren Nutzer auf Grund unseres begrenzten Gedächtnisses das schnelle Nachlesen des vorliegenden Erkenntnisstandes ermöglicht. So können mehrfache Nachfragen oder Missverständnisse großenteils vermieden werden, die die Diskussion lediglich verlängern, ohne neue Gesichtspunkte einzubringen.
Die Frage für mich - bzw. an das Forum ist allerdings: An welcher Stelle könnte man einen solchen Gesamtüberblick so anbringen, dass er jederzeit auffindbar ist, ohne ihn langwierig in irgendeinem "versteckten" Beitrag suchen zu müssen?
Auch hier gilt: Ich wünsche dem Mörder bzw. der Mörderin der Frau Bögerl ein möglichst von Gewissensbissen und Ängsten des Erwischtwerdens durchdrungenes Leben! Möge er/sie nie ihre innere Ruhe finden!

@derkriminalist
Manchmal macht man das so, dass man parallel Faktenthreads eröffnet, wie beispielsweise im Koblenzer Doppelmordprozesse.
Ich weiß nur nicht, ob es auf Dauer praktikabel ist, wenn zu jedem Thread noch Parallelthreads eröffnet werden.

So eine Übersicht wünsche ich mir auch schon lange.

Vorstellbar wäre ein virtueller Thread-User der auf jeder 10. Seite den aktuellen Stand (faktenbasiert!) postet. Dieser muss natürlich gefüttert werden, da sehe ich das größte Problem.

@hallo-ho
@derkriminalist

Theoretisch könnte auch das BKA eine Faktenbank zu ungelösten Mordfällen ins Netz stellen, allerdings würde so eine Seite auch die Täter auf dem neuesten Stand halten.

Wann Frau B. zuletzt lebend gesehen wurde weiß ich nicht, aber man hat in ihrem Magen noch Reste einer Kiwi gefunden, die wohl am Morgen des Entführungstags gegessen wurde.

@behind_eyes

Da fällt mir spontan der Garmin Forerunner 305 ein.
Ein Multifunktionsgerät, das erstens preisgünstig und zweitens auch für andere Sportarten einsetzbar ist.
Google liefert dir sicher den passenden Link.

söhnederwitwe schrieb:Sicher, das Telefonat kann nicht zweifelsfreibestätigt werden. Trotzdem hat M.B. sowohl mit ihrem Sohn, als auch mit der Schwiegermutter telefoniert.

Die Sache mit der defekten Telefonanlage geht mir in diesem Zusammenhang nicht aus dem Kopf.
Bekanntlich verdächtigte die Polizei noch lange nach der Entführung den Exfreund der Tochter aufgrund der falsch gespeicherten Daten der Anlage. Laut Pressemeldung will er dagegen gerichtlich vorgehen.
Ergo könnten, wenn sich die Ermittler ausschließlich auf die Einträge der hauseigenen Telefonanlage verließen, wofür ja einiges spricht, evtl. auch die aufgezeichneten Verbindungen am Entführungstag nicht gestimmt haben?
Dem Sohn kam dieses unverhoffte Alibi mit dem Anruf bei seiner Mutter möglicherweise gerade recht, da er seinen wahren Aufenthaltsort zur Tatzeit aus anderen Gründen nicht öffentlich machen wollte. Wie wir ja alle wissen, löschte er ja auch kurz nach dem Verbrechen versehentlich seine Kontaktliste aus dem Handy.
Und die Schwiegermutter des Opfers konnte sich nachträglich, aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, nicht mehr so wirklich an den zeitlichen Ablauf jedes Anrufes der fraglichen Tage erinnern.
Die Ermittler hatten, nachdem sie ihren Irrtum bemerkten, leider keine Möglichkeit mehr, nachträglich zu überprüfen, ob die Angaben wirklich stimmten, da die Verbindungsdaten aus Datenschutzgründen bekanntermaßen nach einem halben Jahr bei den Telefonanbietern gelöscht werden müssen....

Übrigens, letzte Woche habe ich mich auf dem Rückweg von unserem Einkaufszentrum durchringen können, einen Umweg zu machen, um die Baintstraße zu besuchen. Obwohl ich schon sehr lange in Schnaitheim wohne, hatte es mich bisher noch nie in diese Ecke gezogen..
Ich traf eine kurze, unspektakuläre, typisch kleinbürgerliche Sackgasse an. Die Konstellation von „gefühlt“ zu groß geratenen biederen Häusern, an denen die Geranien genau auf Maß ausgeputzt und der Rasen mit der Nagelschere geschnitten wurde, lachten mich an. Das Bögerl- Haus fällt dazwischen grau in grau durch selten einfallslose kalte Architektur ins Auge. Auf dem engen Bögerlparkplatz vor dem mausgrauen Haus stand passend ein großer spießiger Daimler.

Neben dem Bögerl- Haus befindet sich nur noch ein Haus am Ende dieser kurzen Sackgasse, von welchem ein langer weißer Kiesweg Richtung Heidenheim abgeht. Alles ist offen und für jedermann einsehbar.
Kaum vorstellbar, dass sich hierhin ein Entführer verirren konnte.

@blaomat
Die Gerichtsmedizin stellte fest das Frau Boegerl die Kiwi ca. 4 bis 8 Stunden vor dem Tode zu sich genommen hat. Der genaue Todeszeitpunkt ist jedoch nicht feststellbar. Insofern ist es nicht hundertprozentig gleichzusetzen, dass Frau Boegerl die Kiwi am Entführungsmorgen zu sich genommen hat.

Danke @Kalauer
für den Hinweis, dann schließe ich mich der Frage an, wann sie zuletzt lebend gesehen wurde.

@Kalauer,

die Blutspuren im Auto sprechen eher dafür, dass sie bereits kurz nach der Entführung getötet wurde. Wenn man dann noch die halbverdaute Kiwi mit berücksichtigt, steigt die Wahrscheinlichkeit für das Szenario, das bei XY abgebildet wurde: Verhinderter Fluchtversuch mit Tötung des Opfers!

mysterion13 schrieb:Die Sache mit der defekten Telefonanlage geht mir in diesem Zusammenhang nicht aus dem Kopf.

Mir auch nicht!

mysterion13 schrieb:Ergo könnten, wenn sich die Ermittler ausschließlich auf die Einträge der hauseigenen Telefonanlage verließen, wofür ja einiges spricht, evtl. auch die aufgezeichneten Verbindungen am Entführungstag nicht gestimmt haben?

So sehe ich das auch!

Wie wir ja alle wissen, löschte er (der Sohn) ja auch kurz nach dem Verbrechen versehentlich seine Kontaktliste aus dem Handy.

Ein junger Mensch, vermutlich bestens vertraut mit allen technischen Schikanen seines
Handys? Schwer zu glauben!

mysterion13 schrieb:Und die Schwiegermutter des Opfers konnte sich nachträglich, aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, nicht mehr so wirklich an den zeitlichen Ablauf jedes Anrufes der fraglichen Tage erinnern.

Das ist für die alte Dame bedauerlich und daher für den zeitlichen Ablauf am Tattag kaum verwertbar.

Der Gatte erhält den Erpresseranruf per Handy während eines Termins mit einem Bürgermeister.
Dieser bekommt zwar mit, dass das Handy läutet und Herr B. ein Gespräch entgegennimmt (?),
der Wortlaut bleibt ihm jedoch verschlossen. (Verständlich, wer schaltet sein Handy bei Privatgesprächen schon auf "laut"!)
Aber normalerweise lassen Geschäftsleute bei solchen Terminen das Handy aus, vor allem, wenn
man die Bitte des Rückrufs bzw. die Möglichkeit einer SMS in Erwägung zieht.

Man bekommt den Eindruck, "Telefonie" hat in diesem Fall einen hohen Stellenwert.

Denn als erstes werden die Kinder von ihrem Vater über die Entführung auch telefonisch informiert,
obwohl man die Tragweite des Erpresseranrufs noch garnicht abschätzen kann.
Macht man als Vater erst die Kinder scheu? Setzt man sich nicht erst mal mit der Situation
und der Polizei auseinander? Ob die Polizei hinzugezogen werden sollte oder nicht,
war ja nie ein Thema, also warum nicht gleich?

@ramisha schrieb:
Aber normalerweise lassen Geschäftsleute bei solchen Terminen das Handy aus, vor allem, wenn
man die Bitte des Rückrufs bzw. die Möglichkeit einer SMS in Erwägung zieht.

Das habe ich so ja noch gar nicht bedacht. Selbst wenn ich als "kleiner Angestellter" bei einem Meeting dabei bin wäre die Hölle los, wenn da ein Handy klingeln würde oder dann gar noch jemand rangeht.
Also warum passiert so etwas wie selbstverständlich bei einem Treffen zwischen hochrangigen Personen der Stadt (Bürgermeister und Vorstand der Sparkasse)?
Da kommt mir schon wieder der (natürlich rein spekulative) Verdacht, dass Bögerl da vielleicht sogar darauf gewartet hat.

Anfangs habe ich wegen solcher vieler Ungereimtheiten schon gedacht, dass er da was selbst inszeniert hat. Inzwischen komme ich mehr zu dem Glauben, dass Bögerl genau wusste was und warum da dahintersteckt. Aber es bis zu seinem Selbstmord nicht preisgeben wollte/konnte.

Einige Vermutungen hierzu wurden ja hier schon aufgestellt. Man darf aber über manche Vermutungen hier nicht schreiben. Siehe einige Seiten zuvor. Ich erinnere aber ganz wertneutral an eine ziemlich anrüchige Sache bezüglich Verkauf eines örtlichen Unternehmens mit Beteiligung der Stadt und des Kreditinstituts von Bögerl. Näheres siehe ebenfalls einige Seiten zuvor.

Wenn deshalb Bürgermeister und er selbst schon mit einer Bedrohung rechneten, war es natürlich nicht ungewöhnlich für beide, dass die Handys an sind und auch während einer Besprechung der Anruf angenommen wird. In diesem Fall wüssten aber BEIDE, was tatsächlich Sache war!

Alles natürlich nur reine Spekulation und nur Wiedergabe meiner eigenen Gedanken hierzu.

@all ich bin mir grad nicht sicher, aber wurde H.Bögerl nicht zuletzt seitens der Polizei als Täter ausgeschlossen?

Wann genau hat das Telefonat denn stattgefunden? Hier gibt es keine genauen Angaben- es kann ja auch sein, dass das Meeting bereits beendet (oder noch nicht begonnen) war. Ggf. gab es seitens des Entführers ja sogar mehrere Versuche H.Bögerl zu erreichen? Letztlich ging er dann an Telefon. (Alles reine Spekulation)

@söhnederwitwe

söhnederwitwe schrieb:Wann genau hat das Telefonat denn stattgefunden?

Die Zeitschiene am 12. Mai 2010:

09.30 Uhr - Telefonat 1. Opfer mit Schwiegermutter. Dauer: ca. 1 h
Die Schwiegermutter wohnte in Herrieden bei Ansbach. Fahrt: Herrieden - HDH-Schnaitheim: 93 km bzw. 57 Minuten (laut Google Maps)

10.30 Uhr - Telefonat 2. Sohn ruft Mutter an.
Wichtig. Er muss von unterwegs angerufen haben. Denn er studiert in Nürnberg und fährt an diesem Mittwochmorgen nach Hause. Langes Wochenende (Christi Himmelfahrt bzw. Vatertag)
Fahrt: N - HDH-Schnaitheim: 155 km bzw. 107 Minuten (laut Google Maps)

10.41 Uhr - Telefonat 3. Opfer bestellt ein oder mehrere Bücher telefonisch.
(Würde mich interessieren, was das für Bücher waren und wann die ausgeliefert wurden?)
Dieses Telefonat endet um diese Zeit. Danach wird das Opfer entführt. Fahrt: HDH-Schnaitheim - Niesitzer Forst: 13,9 km bzw.17 Minuten (laut Google Maps)

11.23 Uhr - Telefonat 4. Der Entführer "Schmid" ruft den Opferehemann im Rathaus in Niederstotzingen an. Dort sitzt er mit einem Kollegen und dem BM seit ca. 10.00 Uhr. Bilanzgespräche.

Memo:
Um 11.20 Uhr kommt der Sohn nach eigenen Angaben zu Hause in HDH-Schnaidtheim an.
Ist hier die Frage gestattet: Sage ich nicht, ich kam kurz nach Viertel zwölf bzw. kurz vor halb zwölf an? Aber er sagte: 11.20 Uhr.

Um 11.30 Uhr - Telefonast 5. Opferehemann ruft zunächst seine Kinder an. Warum?

Danach - Telefonat 6. Opferehemann ruft nach Rücksprache mit BM und Kollegen die Polizei an. Die Fahndung läuft an.

Memo:
- Probleme mit der Telefonanlage im Wohnhaus in HDH-Schnaitheim.
- Sohn löscht am Tag der Entführung die Anrufliste seines Mobiltelefons.
- Telefonat des Entführers mit dem Mobiltelefons seines Opfers. Danach wird SIM-Karte vom Telefon entfernt, beide zerstört und beide weggeworfen. Werden später in der Nähe des Leichenfundorts gefunden.

Memo:
Der Opferehemann trat am 1. Januar 1995 seinen Dienst bei der KSK HDH an.
Seit 1. Juni 1998 Vorstandsvorsitzender der KSK HDH.
In der Zeitung "Wirtschaft Regional" vom August 2008 (liegt mir als PDF vor) gibt es ein Interview mit Thomas Bögerl. Zitat: "Mein Vertrag läuft bis 2010. Ich hoffe, dass der Verwaltungsrat mir den Vertrag dann nochmals um sechs Jahre verlängert. Ich fühle mich sehr wohl in HDH und möchte noch viel dazu beitragen, Stadt und Landkreis nach vorne zu bringen. Dabei wünsche ich mir künftig von meinen Heidenheimern noch einen Schuss mehr Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein."
Rechnen wir mal: Sein Vertrag lief Ende Mai 2010 aus. Die Entführung fand am 12. Mai 2010. Alles Zufall? Wann wurde er wiedergewählt? Denn er wurde schließlich 2011 als VV der KSK HDH beurlaubt.

Es ist immer wieder gut wenn solche Zusammenfassungen wie die von @grabowsky
gepostet werden.

Die Tatsache das die Entführung vor einem Feiertag stattfand habe ich noch nie durchdacht.

Wie kann ein planender Täter die Entführung auf den Tag vor Christi Himmelfahrt legen?

Er muss bei einer Verzögerung damit rechnen,sich mit seinem Opfer,dem Lösegeld, oder beidem am Feiertag bewegen zu müssen.

Und das bei gähnend leeren Strassen? Einem Verkehrsaufkommen wie an einem Sonntag?

Erschwerend kommt noch hinzu das Vatertag gefeiert wird. Ab dem Nachmittag tritt die Polizei mit verstärkten Alkoholkontrollen auf den Plan. Zumindest in unserer Gegend.

Das muss ich für mich nochmal intensiv durcharbeiten.

@grabowsky
Ich habe einen Zeitungsartikel gefunden aus dem ich mal zitiere.

Seit der tragischen Entführung und Ermordung von Maria Bögerl war die Kreissparkasse de facto von der Doppelspitze aus Herrn S. und Herrn H. geführt worden.

(Habe die Klarnamen durch Kürzel ersetzt da diese Personen nichts mit den Ermittlungen zu tun haben)

Das hört sich für mich so an als ob keine Wiederwahl von Herrn Bögerl stattfand, sondern die KSK HDH einfach die Bezüge von Herrn Bögerl weiter bezahlte ohne eine Gegenleistung einzufordern.

@EDGARallanPOE

EDGARallanPOE schrieb:Das hört sich für mich so an als ob keine Wiederwahl von Herrn Bögerl stattfand, sondern die KSK HDH einfach die Bezüge von Herrn Bögerl weiter bezahlte ohne eine Gegenleistung einzufordern.

Zur Erinnerung. Der Leichnam des entführten Opfers wurde drei Wochen nach der Entführung gefunden, als an einem Feiertag (Fronleichnam) abends ein Spaziergänger mit Hund dort Gassi ging. Das stark verweste Opfer war erstochen, befand sich unter Ästen und war mit einer Handschließe (ein Plagiat der Marke Bianchi) gefesselt.


Meine These (reine Spekulation):
Da die Wiederwahl bis Ende Mai 2010 anstand, gehe ich davon aus, dass der Verwaltungsrat ihn (wahrscheinlich einstimmig) wiederwählt? Denn zu diesem Zeitpunkt ging man ja noch von einer Entführung aus.

Das Blatt wendete sich erst mit dem Leichenfund am 3. Juni 2010. Erst später wird er krank geschrieben bzw. freigestellt. Am 11. Juli 2011 (14 Monate nach der Entführung seiner Ehefrau) wird er von der Haushälterin im Keller seines Wohnheims erhängt aufgefunden.

Ich vermute, dass die Telefongespräche in diesem Zeitfenster stattfanden.
Die Nachprüfbarkeit der Gespräche in Echtzeit über die Telefonanbieter dürfte damals keine Schwierigkeit gewesen sein.

grabowsky schrieb:Um 11.30 Uhr - Telefonast 5. Opferehemann ruft zunächst seine Kinder an. Warum?

Das würde ich bei engen Familienangehörigen genauso halten, erstmal kurz bei den engsten Angehörigen fragen, ob der/die Vermisste bei ihnen ist, oder ob sie was gehört haben und erst dann die Polizei informieren.

So ein Telefonat muß ja nicht länger als eine Minute dauert und wäre für mich eine Rückversicherung für die Glaubhaftigkeit des Entführers.

Bezüglich der Telefonanlage:

Ich habe auch ein ISDN-Telefon und wenn mal Stromausfall ist, stimmt die Zeit zunächst natürlich nicht. Ankommende Anrufe werden unter der falschen Zeit abgespeichert, wenn ich sie nicht annehme. Sobald ich jedoch selbst telefoniert, stellt sich wieder die korrekte Zeit ein, das erste geführte Telefonat ist allerdings immer noch unter falscher Zeit abgespeichert.

Ich weiß allerdings nicht, ob alle Telefone gleich funktionieren.

Die Verbindungsdaten des Telefonanbieters weisen jedoch immer die korrekten Zeiten auf.

Bezüglich der Annahme des Anrufes in einer Besprechung:

Ich hatte auch schon mal angemerkt, daß ich in einem Termin keine Gespräche annehme. Ich wurde aber darauf hingewiesen, daß Herr Bögel wohl einen Anruf bezüglich des Gesundheitszustandes seiner Mutter erwartete. Das fand ich nachvollziehbar.

@Faxe1212
möchte Zusammenhänge mit den KSK-Geschäftstätigkeiten keinesfalls ausschließen, aber wenn Herr B. einen konkreten Verdacht hatte, frag ich mich warum er den Namen nicht spätestens nach dem Tod seiner Frau bekanntgab.
Wenn er durch Erpressung zum Schweigen gebracht wurde, stellt sich die Frage, warum der/die Täter überhaupt noch seine Frau entführt haben. Da hätte man ihn doch wesentlich unauffälliger erpressen können??

@grabowsky
danke für die Zeitschiene mit Memos.

@Buchfink
Wär es nicht denkbar, daß sich MB während der Entführung zuhause verletzte und dann so in die A-klasse stieg und Blutspuren hinterliess? Sie könnte dann in ein anderes Gefährt umgeladen worden sein.

@cariboo

So ein Telefonat muss ja nicht länger als eine Minute dauert und wäre für mich eine Rückversicherung für die Glaubhaftigkeit des Entführers.

So wie es geschildert wurde, konnte der Opferehemann mit seiner Frau kurz sprechen.
Wieso soll er sich dann bei seinen Kindern diesbezüglich rückversichern?
Generell ist es ja nichts Schlimmes, dass er seine Kinder nach dem Bekanntwerden der Entführung seiner Frau anrief. Aber... es ist ein weiteres Puzzleteilchen in diesem verworrenen Kriminalfall.

@blaomat

Wäre es nicht denkbar, dass sich MB während der Entführung zuhause verletzte und dann so in die A-klasse stieg und Blutspuren hinterließ? Sie könnte dann in ein anderes Gefährt umgeladen worden sein.

Die Soko Flagge gab nach draußen bekannt, dass es keine Blutspuren im Haus vom Opfer gab.
Wie man so schön im XY-Filmchen sieht, liegt ein Damenschuh auf dem Klavier und einige Inneneinrichtungsgegenstände lagen auf dem Boden. Soll wohl ein Kampfgeschehen zwischen Opfer und Entführer suggerieren?

@cariboo

Ich hatte auch schon mal angemerkt, dass ich in einem Termin keine Gespräche annehme. Ich wurde aber darauf hingewiesen, dass Herr Bögerl wohl einen Anruf bezüglich des Gesundheitszustandes seiner Mutter erwartete. Das fand ich nachvollziehbar.

Man nehme den XY-Film: sein Handy schnurrt und er holt es hoch, er bemerkt, dass es seine Frau ist und schiebt eine Erklärung nach ("Der Gesundheitszustand seiner Mutter") und verlässt den Raum.

grabowsky schrieb:Um 11.30 Uhr - Telefonast 5. Opferehemann ruft zunächst seine Kinder an. Warum?

Wer von uns kann verlässlich sagen, wie er sich in so einer absolut ungewöhnlichen Situation verhalten würde?
Wenn es Herrn B. plausibel erschien, erst mit den Kindern zu telefonieren, dann ist es halt so. Andere würden was anderes machen und wieder andere würden es auch so tun. Ich find da nichts Fragwürdiges.

Thomas Bögerl hat sich umgebracht weil er die Verleumdungen der Menschen und Patzer der Polizei nicht mehr ertragen hat .... Wenn ich hier in dem Thread so Anfange zu lesen .... Und erst mal die komplette Familie aufs übelste beschuldigt wird ... Und beleidigt wird ... wirds mir kotz übel .... Mit welchem Recht?

Ich finde das ganz schlimm!!!!!!

@Schnaki
manche finden es schlimm, daß der Mörder immer noch frei rumläuft und machen sich Gedanken zu dem Fall. So entstehen verschiedene Theorien und eine davon ist das Scenario einer gestellten Entführung mit familiärem Hintergrund.

@grabowsky
Sie könnte auch beim Einstieg ins Auto oder während der Fahrt verletzt worden sein, aber einen Zusammenhang zwischen Blutspur im Auto und Todeszeitpunkt konnte ich bisher nicht erkennen.

Hmm einerseits findet die Polizei die Simkarte des Handys im Wald, andererseits übersieht man die Leiche unter einem Holzhaufen. Da gehe ich mittlerweile eher davon aus, daß man die Frau erst nach der Polizeisuche dort abgelegt hat.