Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?
09.05.2013 um 10:03Die Erwähnung bei XY war auch nicht wirklich erhellend. Was ist das für eine schräge Öffentlichkeitsarbeit?
mysterion13 schrieb:an habe "tatrelevante DNA-Spuren" gefunden, teilten die Staatsanwaltschaft Ellwangen und die Landespolizeidirektion Stuttgart am Mittwoch mit. Diese werden mit Speichelproben von Männern aus der Region abgeglichen. Bislang gebe es mehr als 3000 Proben.So wie das dasteht, kann ich mir, wie oben schon jemand erwähnt hat, nur vorstellen, dass eine identische DNA auf so einem Gerät gefunden wurde.
Die Ermittler gehen davon aus, dass sich die Täter womöglich im Raum Neresheim, Giengen an der Brenz und Dillingen sowie in dortigen Spielhallen oder Gaststätten mit Spielautomaten aufhalten. Die Orte liegen alle in der Nähe von Heidenheim.
John_Doe_1974 schrieb:Die Erwähnung bei XY war auch nicht wirklich erhellend. Was ist das für eine schräge Öffentlichkeitsarbeit?Diese Geheimnistuerei nach fast 3 Jahren ist geradezu grotesk.
Warum warnt man die Täter?Ein berechtigter Einwand!
Aber die Ermittlungen in der Spielhallenszene, die zumindest sind neu. Der Täter zocke gerne an Spielautomaten im Raum Neresheim, Giengen a. d. Brenz und Dillingen. Könnten die Täter gewarnt sein, nachdem die Polizei bekannt gab, wo sie nach ihnen sucht? "Ja", räumt Buth ein. "Das ist nicht auszuschließen. Aber für uns zählen die Hinweise aus der Bevölkerung, die wir uns dadurch erhoffen." Ganz so konkret scheint die Spur also nicht, wenn man riskiert, dass der tatsächliche Täter gewarnt wird.
mysterion13 schrieb:Wie sieht eigentlich das übliche Klientel im Spielhallen-Milieu aus?Wenns um diese Automaten geht wo man Hunde,Pferderennen und Sportwetten spielen kann, dann ziemlich armselig, ungebildet und oft arbeitslos.
Die Formulierung, die Täter halten sich "womöglich" auch in Spielhallen auf, weist nur auf einen Ermittlungsansatz unter vielen hin. Genauso gut könnte da stehen, die Täter besuchen womöglich Sonnenstudios.Im besten Fall haben die Ermittler wirklich einen konkreten Verdacht und ihnen fehlen lediglich die Beweise.
langbein schrieb:Vor einem halben Jahr grenzte die Soko das Gebiet noch auf ein paar Kilometer rund um Neresheim ein.Diese Eingrenzung basierte auf der Aussage von TB, der beim Entführer Schmid einen speziellen Härtsfelder Dialekt erkannte.
Buchfink schrieb:Im Heidenheimer Fall sieht der renommierte Kriminal- und Rechtspsychologe nicht den typischen erpresserischen Menschenraub. Eher stecke eine vorgetäuschte Erpressung dahinter, wie sie immer wieder in der Kriminalgeschichte vorkomme: also ein Mord, der auf diese Weise vertuscht werden sollte. Dafür sprechen aus seiner Sicht einige Besonderheiten: Dass es nur einen einzigen Anruf des Erpressers gegeben hat, dass ungewöhnlich wenig Lösegeld gefordert wurde und dass es keine Folgetat gegeben hat, nachdem der Täter nicht zu seinem Geld gekommen war. Das alles lasse vermuten, dass es sich nicht um eine gescheiterte und in einen Mord gewandelte Entführung handele.Stimmt....
Giselle-Sophie schrieb:Da las ich doch unlängst ein älteres Interview mit den beiden Kindern der Fam. Bögerl, welches hier nochmals gepostet worden war. In diesem Interview wird bestritten, dass die Ehe zu scheitern drohte. Es hätte eine gute und feste Beziehung der Eltern vorgelegen.Dabei muss man allerdings bedenken, dass die „Kinder“, die damals beide immerhin schon Mitte 20 waren, nicht mehr zuhause wohnten und deshalb womöglich die Qualität der Beziehung ihrer Eltern nicht so genau einschätzen konnten bzw. wollten.
Insoweit verstehe ich nun nicht, dass eine "mögliche Scheidung" bei der Motivsuche noch immer nicht vom Tisch ist.
mysterion13 schrieb:Und aus welchem Grund sollten sie ausgerechnet nach dem Tod der Eltern öffentlich machen, dass die Ehe der Eltern möglicherweise nicht mehr optimal gelaufen sein könnte?Und auch zu Lebzeiten nicht, denn in den Kreisen lässt man sich nicht scheiden.