Friar_Tuck schrieb:Der Zeitrahmen zur Lösegeldübergabe wurde hinausgezögert, aus polizeitaktischen Gründen.
Meine persönliche Vermutung ist, die Ablagestelle wurde bereits vorher überwacht.
Das würde auch erklären, warum angeblich alles schief lief.
Was war da taktisch klug dran? Ja ich denke die Stelle wurde vorher überwacht, es sind Polizeieinheiten mit Tatütata die A 7 entlanggefahren.
Ich weiss alle machen nur Ihren Job, aber es ging darum ein Menschenleben zu retten und das erfordert als allererstes das man mit dem Entführer kooperiert, weil man ihn nicht einschätzen kann, und wie gesagt wäre das Geld zur geforderten Zeit vor Ort gewesen und man hätte sie nicht leben wiedergefunden, sähe die Sachlage einfach anders aus, so kann man nur spekulieren, ja Täter verlangt keine Polizei, Lösegeld 14 Uhr, alles was der Täter wollte ist nicht eingehalten worden, also wer bekommt es ab, das OPFER!
Die Erkenntnis der Rechtsmedizin lässt drei Schlüsse zu, die unangenehme Fragen aufwerfen.
Wenn Maria Bögerl die Kiwi am Tatmorgen gegessen hat, gibt es zwei Möglichkeiten: Möglichkeit eins: Maria Bögerl starb schon vor dem geforderten Zeitpunkt der Geldübergabe, also vor 14 Uhr. Etwa, weil der Entführer die Nerven verlor, die Situation eskalierte oder das Geld nicht sein Motiv war. Dies würde die Ermittler entlasten. Allerdings nur teilweise. Denn zu den Pannen, die an diesem Tag passierten, gehörten auch mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei, die mit Blaulicht auf dem Weg nach Heidenheim gesichtet worden waren - obwohl der Entführer "keine Polizei" gefordert hatte.
Möglichkeit zwei: Maria Bögerl wurde erst nach dem geplatzten Übergabetermin, also nach 14 Uhr, ermordet. Trifft dies zu und rächte sich der Täter aus Frust, dann würde sich die Frage nach einer Mitverantwortung der Polizeiführung und einer Aufarbeitung der Versäumnisse noch dringender stellen als bisher. Das könnte meiner Meinung durchaus passiert sein!
Bliebe noch eine - theoretische - Option, die der Rechtsmediziner der Vollständigkeit halber erwähnt - dass Maria Bögerl nach ihrem Verschwinden, also in der Gewalt des Entführers, weitere Kiwis zu sich nahm.
bestimmt nicht meine Meinung!
Also angeblich wurde sie auch am 12 Mai ermordet, also warum haben die Wärmebildkameras sie nicht gefunden, weil sie noch nicht dort abgelegt worden war, also ich weiss nicht ob die Polizei das Gebiet nach der Entführung noch drei Wochen lang beobachtet hatte, aber es war dem Täter dann doch wohl möglich den Leichnam dann falls die Polizei noch beobachtet hatte, quasi vor den Augen der Polizei den Leichnam dort hinzubringen.
Die Kinder Carina und Christoph kritisierten aber schon vor langer Zeit im "Stern", wie "unfassbar" schlecht die Ermittler und die Spurensicherung gearbeitet hätten. Angeblich wurde die Garage im Haus der Familie Bögerl erst vier Monate nach der Entführung untersucht, und das auch nur auf Drängen der Familie. "Es hätte der Personalausweis des Täters hinterm Klavier liegen können, sie würden es bis heute nicht wissen", sagte Christoph Bögerl bitter. Das Ausmaß an Pannen habe ihr Vertrauen zerstört.
Also wenn ich diesen Zeilen glauben schenke, dann ist auch noch schlecht ermittelt worden!