Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?
24.09.2014 um 15:29@grabowsky
Du wirfst interessante Detailfragen auf; denen nachzugehen, ist Sache der Ermittler.
Sich mal in der Gegend umzuhören, bei den evtl. Besuchten nachzufragen, ist eine
der leichtesten Übungen.
ob sie evtl. aus einem Messerblock der Bögerl'schen Küche entnommen wurde.
Ob in der DDR Handschellen aus Taiwan gebräuchlich oder erhältlich waren,
könne auch in Erfahrung gebracht werden. Übrigens könnte die daran haftende DNA
- und damit meine ich nicht die des Opfers - aussagekräftig dafür sein, wer mit den
Dingern noch Kontakt hatte und ich meine nicht, beim anlegen. Handschellen haben
Schlitze, Vertiefungen und sind eng und Träger derselben halten zumeist nicht still,
so dass mit Hautabtragungen gedient werden könnte. Es sei denn, man hätte das
Fesselwerkzeug vorher einer aufwändigen Reinigung unterzogen.
Warum man jetzt noch um den Todeszeitpunkt der Maria B. ein Geheimnis macht,
ist mehr als merkwürdig. Was spielt das für eine Rolle, wenn genau feststeht,
in welchem knappen Zeitrahmen sie aus ihrem Haus entführt wurde.
Sie könnte ja nur danach ermordet worden sein und da spielt es keine Rolle,
ob am gleichen Tag oder einen Tag später.
Was erhofft man sich für eine Mitarbeit der Bevölkerung, wenn so herumgeheimnist wird?
Fruchtbar ist eine Zusammenarbeit nur, wenn die Öffentlichkeit auch mit Details vertraut
gemacht wird. Hat man Grund, die zu verschweigen, sollte man solche Aufrufe nicht starten.
Du wirfst interessante Detailfragen auf; denen nachzugehen, ist Sache der Ermittler.
Sich mal in der Gegend umzuhören, bei den evtl. Besuchten nachzufragen, ist eine
der leichtesten Übungen.
In Tötungsprozessen vor Gericht sind Küchenmesser zumeist die Tatwaffen enttäuschter Liebhaber, in die Enge gedrängter Frauen, verzweifelter, zorn- oder racheerfüllter Gestalten. Kannte der Täter Maria Bögerl so gut, dass er sie zu hassen imstande war? Bevorzugt, wer kaltblütig die Beseitigung seines Opfers plant, nicht eine Distanzwaffe wie eine Pistole? Und trägt er nicht Sorge, wie der Leichnam zu verbergen sei?Ich hatte schon mal gefragt, ob jemand weiß, woher die Tatwaffe stammt, d.h. konkret,
...
Die Hände sind mit eisernen Handschließen der Marke Bianchi gefesselt.
...
„Es gibt Anhaltspunkte, dass die Leiche erst später da hinkam.“ Welche Anhaltspunkte das sind, will der Soko-Chef nicht verraten. Möglicherweise spielt ein unter Verschluss gehaltenes Gutachten zum Todeszeitpunkt Maria Bögerls eine Rolle.
ob sie evtl. aus einem Messerblock der Bögerl'schen Küche entnommen wurde.
Ob in der DDR Handschellen aus Taiwan gebräuchlich oder erhältlich waren,
könne auch in Erfahrung gebracht werden. Übrigens könnte die daran haftende DNA
- und damit meine ich nicht die des Opfers - aussagekräftig dafür sein, wer mit den
Dingern noch Kontakt hatte und ich meine nicht, beim anlegen. Handschellen haben
Schlitze, Vertiefungen und sind eng und Träger derselben halten zumeist nicht still,
so dass mit Hautabtragungen gedient werden könnte. Es sei denn, man hätte das
Fesselwerkzeug vorher einer aufwändigen Reinigung unterzogen.
Warum man jetzt noch um den Todeszeitpunkt der Maria B. ein Geheimnis macht,
ist mehr als merkwürdig. Was spielt das für eine Rolle, wenn genau feststeht,
in welchem knappen Zeitrahmen sie aus ihrem Haus entführt wurde.
Sie könnte ja nur danach ermordet worden sein und da spielt es keine Rolle,
ob am gleichen Tag oder einen Tag später.
Was erhofft man sich für eine Mitarbeit der Bevölkerung, wenn so herumgeheimnist wird?
Fruchtbar ist eine Zusammenarbeit nur, wenn die Öffentlichkeit auch mit Details vertraut
gemacht wird. Hat man Grund, die zu verschweigen, sollte man solche Aufrufe nicht starten.