@ramisha Warum lagert man eine Leiche zwischen? Ist man nicht bestrebt, sie so schnell wie möglich los zu werden? Oder ist das Nachstehende ein Motiv.
In jedem Fall konnte durch das späte Auffinden der Leiche der Todeszeitpunkt nicht mehr genau festgestellt werden, auch ein Zeitpunkt deutlich vor der angeblichen Entführung liegt daher mit einer nicht zu vernachlässigenden Wahrscheinlichkeit im möglichen Zeitintervall.
Eine interessante Richtung. Der Täter wusste, dass die Polizei das Gebiet im Niesitzer Forst mit viel manpower und Technik (Helikopter, Hundestaffeln etc.) durchsuchte und lediglich die SIM-Karte und das zerstörte Handy des Opfers fand. Binnen drei Wochen legte er dann ihren Leichnam an der Fundstelle ab. Der Gedanke hierbei: wo schon mal vergebens großflächig gesucht wurde, wird so schnell nicht mehr eine zeitaufwändige Suche wiederholt!
Bleibt die Frage: wo und wie lagert man einen Leichnam zwischen und wie transportiert man ihn von A nach B? Im konkreten Fall von Irgendwo an die Ablagestelle im Niesitzer Wald?
Interessant wäre hierzu eine Simulation der Polizei, die die Ablage des leblosen Leichnams als Gegenstand hat. Vielleicht kann hier eher eine Erkenntnis darausgezogen werden, wie der Täter sie abgelegt haben, wie sie mit dem Holz bedeckt wurde und vor allen Dingen, wie man in kürzester Zeit an relativ viel ungeordnetes Holz, wie es Geäst, Gestrüpp und Wurzelwerk verkörpern, kam? Je mehr Leute daran beteiligt waren, desto schneller ; aber auch mehr Mitwisser hat man dann!
Außerdem gibt es eine vermeintliche Beziehung "Leichenablageort und die Stelle, an der der Birkenstock als Mast für die Flagge" abgeschnitten, abgebrochen oder abgesägt wurde.
Die erste Lesart zeigt uns, dass der Täter hier das Entführungsopfer gemeuchelt und abgelegt hatte. Danach bricht er einen Birkenstock in der Nähe ab und marschiert (wie auch immer) an die A7. Von der Birke bis zur Autobahn musste er auch noch die Deu.Flagge angebunden haben.
Ich denke, dass ist eher umständlich und würde jedem Augenzeugen im Wald auffallen.
Hat man die A-Klasse nach Spuren von Birkenrinde untersucht? Denn man kann schon einen 2,09 Meter langen Stock im Innern eines Autos transportieren und auch so etwas geschützter die Flagge anbringen? Logistisch einfacher wäre die Vorbereitung der Flagge gewesen. Im Vorfeld den Ast vom Baum entfernen, mit einer Flagge versehen und ihn in Reichweite der A7 so ablegen, dass a. ich ihn wieder finde, b. dass ihn kein Außenstehender (Mensch oder Tier) entdeckt und c. dass er unversehrt lagert (geschützt gegen Witterungseinflüsse und Verschmutzung).
Auf jeden Fall sorgte das späte Auffinden des Leichnams dafür, dass man wenig bis gar keine Spuren finden konnte. Wenn es Absicht vom Entführer war, dann hatte er eine eindeutige Intention: den Todeszeitpunkt zu verschleiern, denn die Todesart durch Erstechen konnte nachgewiesen werden. Es sei denn, die mind. dreiwöchige Liegezeit mit einhergehendem Verwesungsprozess sorgte dafür, dass mögliche weitere Angriffe gegen das Opfer nicht mehr zu rekonstruieren waren? Waren beispielsweise die inneren Organe für eine forensische Aufarbeitung dienlich? Wäre es auch möglich gewesen, beispielsweise einen Erstickungstod hiermit zu kaschieren? Anmerkung: bevor wieder einige User hier einen Komplott erkennen, es ist nur eine fiktive Annahme und zielt an die Adresse von niemanden. Vielleicht liest hier ein Mediziner mit und könnte uns diesbezüglich weiterhelfen?