Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?
28.09.2014 um 12:32@Tiho
Täter hatten einen Plan und führten ihn Punkt für Punkt aus. Eine gewisse Grundaggression forcierte die Geldbeschaffung und löste den gehörigen Respekt aus, den die Opfer den Tätern gegenüber ohne geringste Zweifel hegten.
Beim Fall Bögerl entführte man das Opfer aus dem Haus heraus und stellte die Forderungen teilanonym mit dem Mobiltelefon der Entführten. Das Lösegeld sollte an einer bestimmten Stelle abgelegt werden (A7, Deu.-Flagge). Hohe Detaildichte bei der Lösegeldforderung.
Eine generalstabplanmäßige Entführung ist hier nicht zu erkennen. Täter lässt sich in der Uhrzeit herunterhandeln. Ruft nur einmal an, führt nur ein Telefonat mit sehr vielen Details. Dadurch beraubt er sich der Möglichkeit, weiteren Druck auf die Familie bzw. Verantwortlichen aufzubauen, den die Schlecker-Entführer stets hatten, weil sie präsent waren, um das Lösegeld anzufordern. Er agierte letztendlich nur im Hintergrund.
Auto wird in der Nähe im Klosterhof abgestellt. Frage: Wieso versteckt man es nicht weiter weg und so, dass man es erst viel später auffindet? Manche Täter, hauptsächlich Bankräuber oder bei ähnlich gelagerten Fällen, fackeln das Fluchtauto ab, um Spuren zu vernichten. Ist hier nicht geschehen. Statt dessen findet man am Fußboden sieben Zigarettenkippen, die zwar nicht zwingend dem Täter zugeordnet werden müssen. Täter schneidet in der Nähe des späteren Leichenfundorts den Birkenstock ab, der an der Autobahn A7 als Fahnenmast auf die Lösegeldstelle hinweisen soll. Letzendlich wird das Opfer drei Wochen später im Wald erstochen aufgefunden. Eine andere Tötungsart scheint die Soko ausschließen zu können. Im Mageninhalt wird u.a. eine halbverdaute Kiwi gefunden.
Tiho schrieb:Was spricht sonst gegen mein Beispiel?Bei der Schlecker-Entführung wurde niemand getötet. Das Lösegeld wurde wie gefordert übergeben und die Entführer weilten ca. einen Tag im Schleckerhaus. Anton Schlecker handelte das Lösegeld um ca. 50 % herunter und involvierte noch einen leitenden Mitarbeiter, der als Geldbote agierte und sein PKW für die Entführer abgeben musste. Sie fuhren nach Ulm und tauschten die Autos. Der Mercedes mit Karlsruher Kennzeichen wurde definitiv mehrmals Tage und Wochen vorher im Umkreis des Schleckerhaus' gesichtet. Den Tätern war es wichtig, dass keiner der Entführer nur irgendwie im Dunstkreis der Familie Schlecker zu suchen und in Verbindung gebracht werden konnte. Ein so genanntes antiseptisches System. Die Täter wohnten außerhalb des "inneren Rings" zum Tatort.
Täter hatten einen Plan und führten ihn Punkt für Punkt aus. Eine gewisse Grundaggression forcierte die Geldbeschaffung und löste den gehörigen Respekt aus, den die Opfer den Tätern gegenüber ohne geringste Zweifel hegten.
Beim Fall Bögerl entführte man das Opfer aus dem Haus heraus und stellte die Forderungen teilanonym mit dem Mobiltelefon der Entführten. Das Lösegeld sollte an einer bestimmten Stelle abgelegt werden (A7, Deu.-Flagge). Hohe Detaildichte bei der Lösegeldforderung.
Eine generalstabplanmäßige Entführung ist hier nicht zu erkennen. Täter lässt sich in der Uhrzeit herunterhandeln. Ruft nur einmal an, führt nur ein Telefonat mit sehr vielen Details. Dadurch beraubt er sich der Möglichkeit, weiteren Druck auf die Familie bzw. Verantwortlichen aufzubauen, den die Schlecker-Entführer stets hatten, weil sie präsent waren, um das Lösegeld anzufordern. Er agierte letztendlich nur im Hintergrund.
Auto wird in der Nähe im Klosterhof abgestellt. Frage: Wieso versteckt man es nicht weiter weg und so, dass man es erst viel später auffindet? Manche Täter, hauptsächlich Bankräuber oder bei ähnlich gelagerten Fällen, fackeln das Fluchtauto ab, um Spuren zu vernichten. Ist hier nicht geschehen. Statt dessen findet man am Fußboden sieben Zigarettenkippen, die zwar nicht zwingend dem Täter zugeordnet werden müssen. Täter schneidet in der Nähe des späteren Leichenfundorts den Birkenstock ab, der an der Autobahn A7 als Fahnenmast auf die Lösegeldstelle hinweisen soll. Letzendlich wird das Opfer drei Wochen später im Wald erstochen aufgefunden. Eine andere Tötungsart scheint die Soko ausschließen zu können. Im Mageninhalt wird u.a. eine halbverdaute Kiwi gefunden.