Amanda Knox
24.04.2015 um 21:11Es ist wirklich schade, daß die abseitigen Ansichten und das wirre Gestammel eines Einzelnen diese Diskussion immer wieder von interessanteren Aspekten dieses Falles ablenkt. Bevor wir kürzlich wieder auf derart Weise sinnlos "beglückt" wurden, hat @pfiffi die wirklich lesenswerte Zusammenfassung von @HansM aufgegriffen, wo es um die Frage ging, ob es eine regelrechte Verschwörung in den Reihen der Behörden von Perugia gegeben haben muss, nur um Amanda Knox hinter Gitter zu bringen.
Beitrag von pfiffi (Seite 413)
Auch wenn es dabei viele Beteiligte gegeben hat, lautet die Antwort auf diese Frage natürlich nein. Hätte es tatsächlich eine verabredete Verschwörung gegeben, dann wären die vorgelegten Beweise viel zwingender gewesen. Aber hier wusste die Rechte nicht, was die Linke tat. Das Küchenmesser wurde als Mordwaffe aus dem Hut gezaubert, aber es passte nicht zu den Wunden am Opfer. Die DNA darauf wäre nicht unzuverlässig gering gewesen, nein, man hätte unter der Hand eine ausreichende Menge DNA des Opfers daran angebracht, zusammen mit etwas Blut, so daß die Tests jederzeit von anderen Experten bestätigt werden können. Ebenso hätte man mit der Untersuchung des BH-Verschlusses keine sechs Wochen gewartet, anstatt Raffaele Sollecito mit Schuhabdrücken zu belasten, die allerhöchsten "kompatibel" genannt werden könne. Und schon gar nicht hätte man solche Komödianten wie Curatolo, Quintavalle oder Capezzali als Belastungszeugen gebraucht.
Wenn es eine Verschwörung war, dann war es die inkompetenteste in der Geschichte der Polizeiwillkür.
Ein anderer Mechanismus, der eine Rolle gespielt haben könnte, aber zu wenig beachtet wurde ist das "Gruppendenken". Wenn man sich diesen Artikel dazu durchliest, dann erkennt man durchaus einige der dafür typischen Anzeichen:
Wikipedia: Gruppendenken
Und falls hier in der Folge wieder jemand mit seinem typischen Spam versucht, abzulenken, schlage ich vor, ihn einfach zu ignorieren.
Beitrag von pfiffi (Seite 413)
Auch wenn es dabei viele Beteiligte gegeben hat, lautet die Antwort auf diese Frage natürlich nein. Hätte es tatsächlich eine verabredete Verschwörung gegeben, dann wären die vorgelegten Beweise viel zwingender gewesen. Aber hier wusste die Rechte nicht, was die Linke tat. Das Küchenmesser wurde als Mordwaffe aus dem Hut gezaubert, aber es passte nicht zu den Wunden am Opfer. Die DNA darauf wäre nicht unzuverlässig gering gewesen, nein, man hätte unter der Hand eine ausreichende Menge DNA des Opfers daran angebracht, zusammen mit etwas Blut, so daß die Tests jederzeit von anderen Experten bestätigt werden können. Ebenso hätte man mit der Untersuchung des BH-Verschlusses keine sechs Wochen gewartet, anstatt Raffaele Sollecito mit Schuhabdrücken zu belasten, die allerhöchsten "kompatibel" genannt werden könne. Und schon gar nicht hätte man solche Komödianten wie Curatolo, Quintavalle oder Capezzali als Belastungszeugen gebraucht.
Wenn es eine Verschwörung war, dann war es die inkompetenteste in der Geschichte der Polizeiwillkür.
Ein anderer Mechanismus, der eine Rolle gespielt haben könnte, aber zu wenig beachtet wurde ist das "Gruppendenken". Wenn man sich diesen Artikel dazu durchliest, dann erkennt man durchaus einige der dafür typischen Anzeichen:
Wikipedia: Gruppendenken
Und falls hier in der Folge wieder jemand mit seinem typischen Spam versucht, abzulenken, schlage ich vor, ihn einfach zu ignorieren.