Amanda Knox
05.10.2013 um 23:15Nachzulesen im Hellmann Urteil Seite 80 ff. der www.perugiamurderfile.org-Version.Aggie schrieb:Bei welchen "anderen Gelegenheiten" hat Guede seine Exkremente in der Toilette hinterlassen?
Nachzulesen im Hellmann Urteil Seite 80 ff. der www.perugiamurderfile.org-Version.Aggie schrieb:Bei welchen "anderen Gelegenheiten" hat Guede seine Exkremente in der Toilette hinterlassen?
HansM schrieb:
Hast Du Perugia-Shock gelesen, oder interessiert Dich PS nur, weil es in 2010 zum Schweigen gebracht werden sollte?
PMAggie schrieb:Ich habe Perugia-Shock noch gar nicht gelesen. Als ich mich mit dem Fall zu beschäftigen begann, war der Blog online gar nicht mehr zugänglich.
Ich würde den Blog aber sehr gerne lesen. Hast Du PS-Blog posts gespeichert und könntest sie uns hier zugänglich machen?
Nencini denied a defense request to test a possible semen stain on a pillow found under the victim's body.http://www.injusticeinperugia.org/AppealTrialinFlorence.html
Massei hat diesen Test noch abgelehnt, weil das Opfer sexuell aktiv gewesen sei und man daher aus dem Fleck keine neuen Erkenntnisse gewinnen können soll.Aggie schrieb:Mich würde interessieren, mit welcher Begründung der Richter diesen essentiellen Test ablehnen kann!!
Letzteres trifft zu.aberdeen schrieb: aber dieser bis heute nicht näher untersucht? Oder einfach nur ein Fleck, der Sperma sein könnte?
Schlimmer noch: er erfand die idiotische Ausrede, daß man den Fleck nicht datieren könne, selbst wenn es sich als Sperma herausstellen sollte.JosefK1914 schrieb:Massei hat diesen Test noch abgelehnt, weil das Opfer sexuell aktiv gewesen sei und man daher aus dem Fleck keine neuen Erkenntnisse gewinnen können soll.
Die ist wirklich oberidiotisch, denn das gilt ja mehr oder weniger für jede DNS-Spur auch.Quiron schrieb:Schlimmer noch: er erfand die idiotische Ausrede, daß man den Fleck nicht datieren könne, selbst wenn es sich als Sperma herausstellen sollte.
Aber in der Channel-5-Doku flog der Stein ja diagonal durch ganze Zimmer.Quiron schrieb:An anderer Stelle (IIP) hast du gefragt, ob die inneren Fensterläden, die den Stein abgelenkt haben, nicht auch die Glasscherben daran gehindert hätten, weit in den Raum zu fliegen.
Ein paar Seiten zuvor war in demselben Forum ein Standbild aus der Channel5-Dokumentation zu sehen:
http://s252.photobucket.com/user/rebafan_86/media/Untitled81.jpg.html
Ein paar Scherben fliegen vorneweg. Die werden sicher von inneren Fensterladen gestoppt (es finden sich ja sogar Splitter im Holz). Die große Masse Glas aber fliegt dem Stein hinterher und kann sicher weit im Raum aufkommen. nachdem der Stein den Fensterladen aus dem Weg geräumt hat.
Es ist sehr schwer die wirklichen Zustände zu reproduzieren. Es gibt viel zu viel Unkekannte, so dass man den Wurf nie eindeutig reproduzieren kann.Aggie schrieb:Es ist zum Haareraufen, dass die nicht mal annähernd versucht haben, in dem Experiment die Originalbedingungen zu reproduzieren!
Die Begründung der Ermittler: Intuition!Nscho-Tschi schrieb:Ich frage mich, was man nach den vielen Jahren und den vorherigen Untersuchungen jetzt noch, auch wenn man noch so sorgfältig und genau arbeitet, überhaupt am Küchenmesser noch finden kann. Wie ist überhaupt dieses Küchenmesser in den fokus gekommen? RS hatte, wie andere Leute auch, diverse Messer in der Küche, wie kam die STA auf genau DIESES Messer?
Ja, aber ohne Befundoceanghost schrieb:Wurden eigentlich nie DNA Spuren von dem Stein genommen?
Das sind Machenschaften von sensationslüsternen Regisseuren, welche mit der Realität kaum etwas zu tun haben dürften, denn ein aus dem Ruder gelaufener Einbruch, welche nach Hellmann und auch höchstwahrscheinlich wirklich vorliegt, sich nicht zur Verfilmung geeignet. Da muss dann immer das andere von Der StA gezeiget Bild herhalten.oceanghost schrieb:Weiß jemand was aus der Verfilmung vom Fall geworden ist?
Ein Film über den Staatsanwalt wäre doch super. Der würde mich als Person schon sehr interessieren. Sozusagen als "das andere Gesicht des Bösen" oder so.JosefK1914 schrieb:Das sind Machenschaften von sensationslüsternen Regisseuren, welche mit der Realität kaum etwas zu tun haben dürften, denn ein aus dem Ruder gelaufener Einbruch, welche nach Hellmann und auch höchstwahrscheinlich wirklich vorliegt, sich nicht zur Verfilmung geeignet. Da muss dann immer das andere von Der StA gezeiget Bild herhalten.
Ja leider. Verpasste Gelegenheiten.Aggie schrieb:Es ist zum Haareraufen, dass die nicht mal annähernd versucht haben, in dem Experiment die Originalbedingungen zu reproduzieren!
Könnte man ja - wie beim Klima - verschiedene Modelle durchrechnen und dann eine Wahrscheinlichkeitsangabe mit Vertrauensintervall machen, inwieweit die tatsächliche Splitterlage mit welcher Wurfrichtung übereinstimmt? Das dürfte doch heute bei den Rechnerleistungen nun wirklich kein Problem mehr darstellen?JosefK1914 schrieb:Ich glaube nicht wirklich. Bei dem Zerbrechen einer Glasscheibe dürfte es sich um ein chaotisches System handeln, das man nur mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung in Griff bekommt.
Hm ja. Das beeinflusst dann die Güte des Modells, es gibt aber doch schon recht viele Fotos von dem Raum mit den Splittern. Da wäre aus meiner Sicht heute kriminaltechnisch doch so einiges drinne. Müsste nur jemand Geld in die Hand nehmen, wie man so schön sagt.JosefK1914 schrieb:Und die Photos zeigen doch großteils nur die Größeren. Es wird immer nur auf eine Näherung hinauslaufen.
Soweit ich mich erinnere, fiel einem Ermittler dieses Messer in Sollecitos Schublade auf, weil es sauberer aussah als die anderen. Da kam er auf den Gedanken, dass es möglicherweise extra gereinigt worden war, worauf er es als mögliche Tatwaffe untersuchen ließ.Nscho-Tschi schrieb:Wie ist überhaupt dieses Küchenmesser in den fokus gekommen? RS hatte, wie andere Leute auch, diverse Messer in der Küche, wie kam die STA auf genau DIESES Messer?
Dazu kommt, dass Sollecitos Putzfrau (hätte ich in der WG im Studium auch gerne gehabt... ;-) ) seine Wohnung gerade noch an diesem Tag gereinigt hat und die Polizisten angeblich den "starken Geruch von Bleichmittel (bleach ist das Wort, dass die englischen Übersetzungen benutzen)" wahrgenommen haben wollen.Aggie schrieb:Soweit ich mich erinnere, fiel einem Ermittler dieses Messer in Sollecitos Schublade auf, weil es sauberer aussah als die anderen. Da kam er auf den Gedanken, dass es möglicherweise extra gereinigt worden war, worauf er es als mögliche Tatwaffe untersuchen ließ.
Das allein genügt aber nicht. Denn auch ein von außen geworfener Stein könnte Teil einer gestellten Einbruchsszene sein.JosefK1914 schrieb:Aber was soll‘s. Eigentlich braucht man erstmal nur zu wissen, ob er Stein von innen oder außen geworfen wude. Mehr braucht man nicht zu analysieren.