Der schwarze Mann/Soko Dennis
02.03.2011 um 23:10
Sehr geehrte aktive Schreiber/innen,
ich habe mir die Mühe gemacht und alle Eure Beiträge gelesen! Applaus für Eure Arbeit, da kann ich nur wenig mithalten.
Ich habe meinerseits noch mal einige Daten zusammengetragen, entschuldigt eventuelle Wiederholungen, denn vieles wurde schon von Euch gepostet.
Ein kleiner Teil ist hier von mir dazuerfunden, Ihr werdet ihn erkennen. Der Rest ist der alten Seite der Soko Dennis entnommen. Ich habe die Taten nach der Reihenfolge des Datums sortiert, damit man eine lückenlose Zusammenstellung hat. Lest nun selbst:
Geburt des Serienmörders – eine traurige Theorie!
1992
Er will, nachdem er lange Jahre ein Spannerdasein geführt hat, endlich Perfektion. Er ist noch nicht da angekommen, er will seine Tat perfektionieren, wie er es tausendmal in Gedanken durchgespielt hatte, in seiner ihn völlig vereinnahmenden, ihn auffressenden Phantasie.....
Im März 1992 wird im Kinderheim Hepstedt ein maskierter Täter von einer Begleiterin einer Schulklasse in einem leeren Schlafraum gesehen. Der maskierte Mann flüchtet durch eine Terrassentür.
Im März 1992 versucht ein unbekannter maskierter Täter einen 11-Jährigen im Schullandheim Hepstedt zu missbrauchen. Als das Kind schreit, flüchtet der Täter.
Im März 1992 versucht ein unbekannter Täter nachts einen 13-jährigen Jungen im Schullandheim in Badenstedt zu missbrauchen.
Bei einem Schullandheimaufenthalt im März 1992 in Cluvenhagen trifft eine Lehrerin einen maskierten Täter mit einem Jungen auf dem Flur an. Der Täter flüchtet.
Er wird von seinem Trieb und von Umständen derart überrascht, dass es passieren musste:
31. März 1992 – Mord an 13jährigem Stefan Jahr, verschwunden aus dem Internat Scheeßel, Kreis Rotenburg
Er hatte doch alles sorgfältig geplant, er kannte sich aus, hatte alles im Griff, aber nun? Er muss, damit man ihm nicht auf die Schliche kam, sorgfältig die Spuren beseitigen, auch dies hatte er in Gedanken bereits tausendfach durchgespielt. In der Gegend kannte er sich zum Glück aus.
Beim nächsten Mal muss er besser aufpassen, es würde bestimmt alles besser klappen, bald würde er seiner Phantasie immer näher und näher kommen, er hatte alles im Kopf. Wenn es so läuft, wie er es tausendmal geplant hatte, konnte nichts mehr schiefgehen, er weiß, dass er noch besser werden kann, wenn er sich anstrengt. Es darf ihm nicht nochmal passieren, dieses Missgeschick.....
Ende April 1992 wird ein unbekannter Mann nachts im Kinderheim in Hepstedt gesehen. Es kann nicht geklärt werden, um welche Person es sich gehandelt hat.
Anfang Juni 1992 steht nachts eine schwarze Gestalt am Bett eines Jungen. Der erschreckt sich und läuft zu seiner Lehrerin.
Serie von Missbrauchsdelikten und Mord in Ferienzeltlagern Selker Noor/Schleswig und Otterndorf:
Die Taten beginnen im August 1992, als ein mit Mundschutz maskierter Täter einen 9-Jährigen und ein weiteres Kind im Zeltlager Selker Noor sexuell missbraucht. Auch hier geht der als groß beschriebene Täter mit größerer Intensität in den Missbrauchs-handlungen vor.
Im August 1992 soll ein Täter mehrere Kinder einer 6. Klasse in Hepstedt geweckt und unsittlich berührt haben.
Im August 1992 missbraucht ein maskierter Täter einen zehnjährigen Jungen im Schullandheim Badenstedt. Dabei folgt er dem Jungen unter anderem, als dieser zur Toilette muss.
Mitte September 1992 soll ein großer Mann nachts in dem Heim (Hepstedt) gewesen sein.
Ende September 1992 tritt ein Unbekannter nachts an das Bett eines Jungen und fordert diesen auf, sich auszuziehen. (Hepstedt)
Im September 1992 berührt der Täter einen Neunjährigen im Badenstedter Schullandheim unsittlich, nachdem er den Jungen in einen Nebenraum getragen hatte. Nach der Tat trug er das Kind zurück in sein Bett.
Im Oktober 1992 spricht der Täter wiederum in Hepstedt nacheinander fünf Jungen im Alter von 8 bis 10 Jahren an. Zwei Jungen verweigern sich, drei werden unsittlich berührt.
Nach den Vorfällen 1992 kam es zu keinem weiteren Vorfall im Schullandheim in Hepstedt.
1993 ??
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1994
Im Mai 1994 weckt ein Täter einen 11-Jährigen im Badenstedter Schullandheim, indem er ihn streichelt. Als das Opfer weint, verlässt der Täter das Zimmer.
Im Juli 1994 begibt sich ein Täter nacheinander in zwei Zelte in einem Zeltlager in Otterndorf und weckt insgesamt sieben Jungen im Alter von 8 bis 9 Jahren. Er berührt die Kinder zum Teil oberhalb ihrer Kleidung im Bereich ihrer Geschlechtsteile. Der Mann wird wiederum als groß beschrieben, trägt eine weiße Maske und eine Wollmütze.
Ende August 1994 wacht erneut ein 13-Jähriger in dem Jugendzeltlager bei Schleswig auf, als ein Täter ihn unsittlich berührt. Nach zehn Minuten verschwand der mit Sturmhaube und Seemannsmütze maskierte Mann. Zwei Tage später berührt der unbekannte Täter erneut einen anderen 13-Jährigen. Auch bei den Delikten in Zeltlagern wird der Täter als "groß" beschrieben.
1995 - 1997
Im April 1995 weckt der Täter einen 11-Jährigen in der Bademühlener Jugendherberge und berührt ihn im Geschlechtsbereich. Danach weckt er einen 12-Jährigen und geht mit dem Kind auf den Flur. Als der Täter ein Geräusch hört, flüchtet er.
Im Mai 1995 weckt ein Täter einen 10-jährigen Schüler im Schullandheim Badenstedt, indem er ihn unsittlich streichelt. Als der Junge zur Toilette muss, folgt ihm der mit einer Wollmaske bekleidete Täter und schaut zu. Danach bringt der Mann den Jungen in seinen Schlafraum zurück und verlässt den Raum.
Im Juni 1995 tritt der Täter im Schullandheim in Wulsbüttel auf. Er berührt einen 10-jährigen australischen Austauschschüler unsittlich und steigt danach durch das Zimmerfenster nach draußen.
24. Juli 1995 – Mord an 8jährigem Dennis Rostel, verschwunden aus dem Ferienzeltlager Selker Noor bei Schleswig
Im Oktober 1995 zeigt sich der Täter wieder in Zeven-Badenstedt. Er berührt nachts einen 13-Jährigen, der das abwehrt. Der Täter geht zunächst zur Toilette, der Junge weckt seinen Zimmerkameraden. Als der maskierte Mann kurze Zeit später wiederkommt, leuchtet er beide Jungen mit einer Taschenlampe an und verlässt den Raum.
Serie von Missbrauchsdelikten in Einfamilienhäusern in Bremen:
Ein unbekannter maskierter Täter dringt in der Zeit von April 1994 bis November 1997 in mehreren Fällen in Einfamilienhäuser ein und missbraucht dort Jungen. Die Taten weichen im Vorgehen des Täters in einigen Details von den Taten in den Schullandheimen ab. Allerdings wird auch bei diesen Taten der Täter als "groß" beschrieben, ein Serienzusammenhang ist anzunehmen.
1998
Im Juni 1998, wiederum in Badenstedt, streichelt ein Täter zunächst einen 11-Jährigen, dann einen 10-Jährigen im Bereich des Kopfes. Als der Junge sich wehrt, verschwindet der Täter.
10. August 1998 – Mord an 11-jährigem Nicky Verstappen, verschwunden aus dem Zeltlager bei Brunssum/Niederlande
1999
Ende Juli oder Anfang August 1999 weckt ein Täter einen 8-jährigen Bremer Schüler im Wulsbütteler Schullandheim und trägt ihn aus dem Zimmer. Der in Leder gekleidete und mit einer Wollmütze mit Löchern maskierte Mann missbraucht den Jungen in einem anderen Raum indem er ihn berührt und sich selbst berühren lässt. Er bringt den Jungen noch zum Flur und verschwindet dann.
2000 ?
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2001
05. September 2001 – Mord an 9jährigem Dennis Klein, verschwunden aus dem Schullandheim Wulsbüttel
2002 - 2003 ?
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2004
07. April .2004 – Mord an 11jährigem Jonathan Coulom, verschwunden aus dem Schullandheim St. Brevin les pins, Frankreich
Quelle der Daten: Soko Dennis, Polizei Niedersachsen