Der schwarze Mann/Soko Dennis

@armleuchter

"45 Min Spezial: Serienmörder gefasst - der Erfolg der SoKo 'Dennis‘"

Sendung: Dienstag, 19. April, 21.45 Uhr, NDR Fernsehen

http://dokujunkies.org/dokus/menschen/kriminalitaet/45-min-spezial-serienmorder-gefasst-der-erfolg-der-soko-dennis-dtv-xvid.html (Archiv-Version vom 26.04.2011)

Kindermörder Martin N.

Nachname: Ney

Vorname: Martin

Wohnort: Hamburg Harburg

Er arbeitete bei TÜV NORD im REAL LIFE TRAINING im RUWOLDTWEG 14 in HAMBURG. Dort befindet sich das Schulungszentrum des TÜV NORD für Langzeitarbeitslose Hartz IV Empfänger die von Team Arbeit Hamburg dorthin vermittelt werden. Er war immer der freundliche Kollege, war immer unauffällig, kompetenent. Alle haben sich ihm anvertraut.

Hamburger Abendblatt:

HAMBURG. Als die Beamten in Zivil Rainer Westerwelle den Durchsuchungsbeschluss am Mittwoch vor zwei Wochen vorlegten, wusste er sofort, dass es sich hier um einen Fall von großer Tragweite handelte. Soko "Dennis" war auf dem amtlichen Dokument zu lesen. Mit diesem wollten die Kripo-Leute den Arbeitsplatz von Martin N., dem mutmaßlichen Kindermörder, nach Beweisen durchsuchen. Westerwelle, Geschäftsführer des Schulungszentrums für Arbeitslose des TÜV Nord am Ruwoldtweg in Steilshoop, sah sich plötzlich als Teil einer der größten Kriminalfälle der vergangenen Jahre.
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Mordfall Dennis ist aufgeklärt

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Die Verbrechen des bis dahin als "Maskenmann" bezeichneten Unbekannten waren Westerwelle geläufig. Und nun musste er erkennen, dass er diesen Mann eingestellt hatte. Gleichzeitig hatte er die Sorge, dass das Schulungszentrum, welches Arbeitslose fit für den Arbeitsmarkt machen soll, in den Schlagzeilen gleich neben dem Wort "Monster" auftauchen könnte. "Das alles ist nicht angenehm", sagt Westerwelle.
Martin N. war dort seit Januar 2010 als Sozialpädagoge beschäftigt, bekam einen auf ein Jahr und neun Monate befristeten Arbeitsvertrag. Der 40-Jährige fertigte Profile der Neuankömmlinge an. Er musste herausfinden, welche Stärken und Schwächen sie hatten. Anschließend übten die Arbeitslosen im Supermarkt, im Lager oder in der Kfz-Lackiererei modellhaft, wie ein Arbeitsalltag aussieht.
Martin N. hatte offenbar das richtige Gespür für die Teilnehmer. Viele von ihnen waren seit mehreren Jahren arbeitslos und schwer vermittelbar. Er erkannte ihre Talente. "Sollte ich ihm ein Zeugnis ausstellen, würde ich ihn als konzentriert und sorgfältig beschreiben. Er hatte eine hohe Einsatzbereitschaft", sagt sein ehemaliger Chef Rainer Westerwelle. "Er hat die Leute in die Jobs gebracht." Er habe gute Arbeit geleistet. Teilnehmer hätten ihn positiv beurteilt. "Ich würde ihm die Schulnote "Zwei" geben. Ohne Einschränkungen."
Dass es sich bei Martin N. um einen Mann handelt, der den Mord an drei Jungen zugegeben hat und dem zwei weitere angelastet werden und der den Missbrauch an etwa 40 Kindern gestand, das habe ihm niemand zugetraut, sagt Westerwelle. Immer wieder gleichen sich die Beschreibungen derer, die Martin N. kannten. "Unauffällig", ein Wort, das ebenfalls bei seinen Nachbarn und Arbeitskollegen genannt wird. So habe Martin K. zu Letzteren keinen privaten Kontakt gepflegt.
Erleichtert nahm Rainer Westerwelle zur Kenntnis, dass die Kripo auf dem Arbeitscomputer von Martin N. keine Dateien gefunden hat, die in Verbindung zum Missbrauch von Kindern stehen. Auch konnte der 40-Jährige im Schulungszentrum keinen Kontakt zu potenziellen Opfern aufnehmen. Die jüngsten Teilnehmer sind 18 Jahre alt. Immerhin scheint es zwischen dem Schulungszentrum und den Taten keinen Zusammenhang zu geben.
"Wir waren Teil seines zweiten Lebens", sagt Westerwelle. Das unauffällige zweite Leben, mit dem Martin N. sein erstes fast 20 Jahre zu tarnen verstand. Das erste Leben, damit meint Westerwelle die gestandenen Morde an dem 13 Jahre alten Stefan J. im Jahr 1992, dem achtjährigen Dennis R. 1995 und dem neun Jahre alten Dennis K. 2001, der der Sonderkommission schließlich ihren Namen gab.
Unterdessen ist bekannt geworden, dass Martin N. 1996, also nach den ersten beiden Morden, einen zwölf Jahre alten Jungen in Pflege genommen haben soll. Wie der "Weser-Kurier" berichtet, habe N. den Jungen vier Jahre im Auftrag des Bremer Jugendamts betreut. Die Behörde bestätigte dies. Der inzwischen erwachsene junge Mann soll bereits von der Soko "Dennis" vernommen worden sein. Ob er ebenfalls missbraucht wurde, ist bislang nicht bekannt. Die Soko gibt derzeit keine Auskünfte dazu. Sie beruft sich auf laufende Ermittlungen, die nicht gefährdet werden dürften. Außerdem kümmerte sich Martin N. im Sommer 1996 drei Monate lang um ein der Behörde unbekanntes Kind im Rahmen einer sogenannten außerschulischen Betreuung. Mehr sei aus den Akten nicht hervorgegangen, hieß es.
Während heute laut einer Behördensprecherin ein einwandfreies erweitertes Führungszeugnis vorgewiesen werden müsse, sei dies zum damaligen Zeitpunkt freiwillig gewesen. Allerdings hätte ein Blick in das Führungszeugnis nichts genützt. Die Verurteilung von Martin N. wegen einer Erpressung als 16-Jähriger wäre wegen Verjährung nicht mehr aufgeführt gewesen.

Konnat schrieb:Martin N. hat Kinder in Bremen betreut

Der mutmaßliche Mörder von Dennis und zwei weiteren Jungen, Martin N., hat im Auftrag der Bremer Sozialbehörde zwei Kinder betreut. Eines davon hatte er für vier Jahre in seiner Obhut. Das gab eine Behördensprecherin jetzt bekannt. Ein damals zwölfjähriger Junge wurde nach Behördenangaben von 1996 bis Ende 2000 von Martin N. betreut.

@Konnat - für mich sicher dass dies die geringe aktivität 1997-2000 erklärt !
In diesem zeitraum gerade 2 bekannte missbrauchsfälle + ggf Brunssum und St brevin. So ein Pensum hatte er vor 1997 teilweise in einer woche... . Das bild wird immer deutlicher.

edit: Man stelle sich mal vor, einer von uns hätte dies als erklärung für die lücke 97-2000 spekuliert. Man wäre zweifellos und verständlicherweise als spinner abgetan worden ^^


@Eidetiker - danke !


@ invitto

ich denke eine therorie der "gerechten strafe" zu entwickeln würde diesen threaD etwas überfordern und ist auch etwas weg vom thema - wobei ich dir in vielen punkten recht gebe und dies sicher ein thema wäre das einen extrathread wert wäre... .


@all

Das mit dem TüV hat doch eine gewisse und sehr schöne ironie. Da lebt der martin fast 2 jahrzehnte lang offen pädophil, missbraucht, erpreßt und mordet wie man es sich dreister kaum vorstellen kann.
Als dieser Spieler dann 2010 erstmalig (!!!) mit fast 40 Jahren einen beruf annimmt der NICHT im zusammenhang mit seinem päderastendasein steht und vielleicht erstmalig die these von der "doppelten buchführung" rechtfertigt - wird er nach gut einem jahr geschnappt :-) .

kein wunder hat der magenkrämpfe bekommen - erlaubt sich jahrelang, quasi unter den augen der soko, alles und als er dann vorsichtig wird und seine pornos nicht mal auf den firmen pc lädt, holt ihn ein SEK :-).

Wie mich das für ihn freut !

@armleuchter

auch wenn er in den letzten Jahren quasi zu Hause seinen " grauenvollen Aktivitäten "
nachging, so groß, plump und bullig wie er geworden war, der hätte nicht mehr so federleicht
irgendwo einsteigen können, das muß auch Berücksichtigung finden, es war hier nicht nur
die " Bequemlichkeit " und das ja nun die Kinder bei ihm ein und ausgingen und wie Du schreibst
unter den Augen der Soko, ein herrliches und " unentdecktes " Leben führte .

mich freut das auch für ihn ! und deshalb eine Revanche von uns Allen, da er ja den Brunnen so liebt

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht !!!, jedes Unrecht wird einmal bestraft !

@Nachdenklicher

Nachdenklicher schrieb:Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht !!!, jedes Unrecht wird einmal bestraft !

Das finde ich auch. Schön das dieser Typ erwischt wurde.

BREMEN/VERDEN. Das Pflegekind des mutmaßlichen dreifachen Kindermörders Martin N. ist nach bisherigen Ermittlungen der Polizei nicht sexuell missbraucht worden. „Wir haben dafür bislang keine konkreten Hinweise“, sagte der Sprecher der Soko „Dennis. Nähere Angaben wollte er nicht machen. Zuvor hatten Medien berichtet, dass der ehemalige Lehramtsstudent das ihm anvertraute Kind nicht missbraucht habe. Das habe die Befragung des inzwischen jungen Mannes ergeben.

Laut Bremer Sozialbehörde hatte Martin N. von 1996 bis 2000 im Auftrag des Jugendamtes der Hansestadt einen Jungen betreut, der zu Beginn der Pflegschaft zwölf Jahre alt war.

Außerdem kümmerte sich der Alleinstehende den Angaben zufolge im Sommer 1996 drei Monate lang um ein Kind im Rahmen einer sogenannten außerschulischen Betreuung. Die Ermittlungen in diesem Fall seien noch nicht abgeschlossen, sagte der Soko-Sprecher. Der in Hamburg gefasste Martin N. gestand bislang, zwischen 1992 und 2001 drei kleine Jungen umgebracht zu haben, darunter war auch der neunjährige Dennis. Außerdem soll der Mann für mindestens 40 weitere Fälle von sexuellem Missbrauch verantwortlich sein. (abendblatt.de/dpa)

Hoffen wir,dass das so stimmt!

mal wieder zeit für einen neuen update von martins CV - noch immer mit einigen Lücken

12.12.1970 Martin wird in bremen geboren.
m Dezember 1970 wird Martin N. in Bremen geboren. Er wohnt zusammen mit seinem älteren Bruder in einem Hochhaus am Holzgräfenweg im Stadtteil Schönebeck. Als er wenige Jahre alt ist, verlässt sein Vater die Familie. Seine Mutter(Krankenschwester), die danach noch einen Sohn bekommt, muss die Kinder alleine großziehen. Mit einem seiner Brüder teilt er sich ein Zimmer. . Nach der Grundschule besucht er das Schulzentrum/Gymnasium Lerchenstraße. Den Mitschülern fällt er nicht weiter auf, er gilt als Eigenbrötler und Einzelgänger.

1987 Erpressungsversuch an 5 Bremer Familen; laut Gutachter ging es martin N. nicht um das Geld sondern " darum zu sehen wie die erpressten Familien reagieren" (Quelle Weser-Kurier)

1988 fortgesetzte Erpressung der 5 Bremer Familien
1988 Verurteilung zu Sozialstunden wg der Erpressung
10/1988 Ermordung Felix N. ?
12/1988 : Volljährigkeit ggf. Führerschein

1992 vermutlich Umzug nach Bremen Schwachhausen in die Rembrandstrasse u. Beginn Studium
der Mathematik auf Lehramt; martin wird Tutor
1992 beginn der SLH Serie und Zeltlager Serie sowie Mord an Stefan Jahr / Urlaub ins Spanien u. Marokko direkt nach dem Mord

1993 Auslandsaufenthalt Mexico

1994 Bremer Wohnungsserie in Horn Lehe - in der Nähe der Uni Bremen und Schwachhausen;
Missbräuche werden schwerer (Pentration der Opfer). (Quelle NDR Doku)
In Bremen wird wieder gegen Martin N. ermittelt. Diesmal wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Das Verfahren wird eingestellt (Quelle Stern)

1995 zahlreiche missbraüche u.a. erstmaliger Missbrauch in Wulsbüttel; Mord an Dennis R in DK. Anschließend Betreuer in einem SLH des Bremere SLHvereines. Danach Urlaub in Südamerika. Im Herbst Missbrauch an einem Jungen aus dem SommerSLH den er im Sommer nach seiner Wohnsituation befragt hatte (Quelle Spiegel TV)

1996 3 Missbräuche im Nov/Dez in Bremer Wohnungen; Aufnahme eines 12 jährigen Pflegekindes, das wahrscheinlich nicht missbraucht wurde sowie 3 monatige Betreuung eines weiteren Pflegekindes (Quelle Weser Kurier)

1997 1 Missbrauch Ende 1997 in Delmenhorst, "betreuung von pflegekind"

1998 Umzug in die Hegelstrasse in Bremen Neustadt,ggf "betreuung von pflegekind"
1998 Missbrauch im SLH Badenstedt, Mord Nicky V in Brunssum ? Missbrauch in St Brevin ? "betreuung von pflegekind"

1999 Missbrauch in Wulsbüttel ; "betreuung von pflegekind"

2000 Umzug nach Hamburg Wilstorf in die Jägerstrasse 60
2000 Anstellung Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH im Hamburger Stadtteil Harburg

2001 Wulsbüttel: Mord an Dennis Klein; Martin wird als GerdX de facto Gründungsmitglied des Pädoforums "jungsforum.net" und aktiver user bis zu seiner verhaftung 2011

2002 "betreuung von Jugendlichen"

2003 "betreuung von Jugendlichen"

2004 Ermordung Jonathan C. in St Brevin les pins ? "betreuung von Jugendlichen"

2005 Ermittlung der Bremer Staatsanwaltschaft wegen eines MissbrachsFalles 1994 in Schwachhausen, der erst im Jahr 2005 angezeigt wurde (wird an Hamburg übergeben)
2005 Ermittlungen der Hamburger Staatasnwaltschaft wg Missbrauch an 2 sechsjährigen
2005 Bewährungsstrafe wegen Erpressung im Zshg mit Kinderpornografie , "betreuung von Jugendlichen"

2006 "betreuung von Jugendlichen"

2007 "betreuung von Jugendlichen"; Vorladung bei der Soko Dennis

2008 Entlassung beim Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort; Verweigerung der Speichelprobe

2009 Jugendbetreuer in Ferien

2010 Neuer Job Erwachsenenbildung beim TÜV Nord (Arbeitsvermittler für langzeitarbeitslose (Quelle hamburger Abendblatt) Jugendbetreuer in Ferien

2011 Kontakte zu Berliner Pädophilenring (Quelle B.Z.), Verhaftung nach Hinweis Opfer 1995

1)Bin immer noch sehr interessiert an seinen Geldquellen. Mein gesunder menschenverstand sagt mir: Ein erwischter schwarzfahrer wird höchstwahrscheinlich nicht nur einmal schwarz gefahren sein. Ein ertappter Alkoholsünder wird in den meißten fällen nicht zum ersten mal betrunken gefahren sein.

Und ein 2 mal gefaßter Erpresser wird sehr wahrscheinlich nicht nur 2 mal erpreßt haben !


2) NAch jetztigem Stand der Dinge könnte man fat vermuten dass sein pflegekind von 1996- 2000 die soziale kontrolle auf ihn ausübte, die ihm sonst fehlte.

Maskenmann: Jetzt sprechen Freunde
28.04.2011
Schockiert über das Doppelleben von Martin N.

Ein Gedanke, bei dem es einen kalt den Rücken hinunter läuft: Der Mensch, den man als Freund gesehen hat, wird plötzlich als mehrfacher Kindermörder enttarnt. Erstmals sprechen jetzt Freunde von Martin N., dem Maskenmann, wie sie mit dieser Situation umgehen.

René, Jens und Sebastian kennen Martin N. aus ihrer Zeit in einem Hamburger Jugendwohnheim. Dort besuchte er die Jugendlichen regelmäßig und fuhr sogar mit ihnen in Urlaub. Dass er der gesuchte Maskenmann ist, davon ahnten sie nichts. "Es war ja auch oft so, dass man zusammen in der Sauna war“, sagt Rene schockiert. "Heute mache ich mir Vorwürfe. Ich denke mir, oh Gott, der hat sich an uns aufgegeilt.“

Martin N. fuhr mit den Jungen in Vergnügungsparks, gab ihnen ein Gefühl von Geborgenheit, denn sie alle sind in schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. "Ich hatte damals einen Vormund, und hab sogar gefragt, ob das okay ist, wenn ich zu Martin ziehe. Weil er einfach wie ein Vater in der Zeit für mich war“, so Jens. Den Jungs wird erst jetzt bewusst, wieviel Glück sie eigentlich hatten.


Mit Video:
http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/13673-b09cc-51ca-40/maskenmann-jetzt-sprechen-freunde.html

Zur erweiteren Geldquelleeinnahme muss die Arbeit als Pflegeschaften herangezogen werden die so nicht ohne weiteres uneigennützig verblieben sein könnte.

Was genau bedeutet Pflegekinder betreut zu haben? Das verbringen in die totale 24 stündige Obhut oder das abholen und zurück kehren aus einer Sozialen Einrichtung, wo das Kind ebenfalls dort auch geschlafen hat?!

@armleuchter

danke für Deine neuen Infos für uns, wenn wir Dich nicht hätten........... !!

ich versuche es mal so zu erklären, das Pflegekind von 1996 bis 2000 wird ein ganz anderer Typ
gewesen sein, als von Martin N. bevorzugt, ich sehe keunen Grund, warum der junge Mann
heute schwindeln sollte und die anderen Jugendlichen, hier die Freunde in dem Video waren sicher
auch aufgedrehte Kerle aus misereblen Familienverhältnissen, also die hatten auch keine Ähnlich-
keit mit " unseren Kindern ", zurückhaltend, ängstlich und insichgekehrt.

er muß in seiner Kindheit was schreckliches erlebt haben, da beißt die Maus keinen Faden ab
wie man so schön sagt, er war mit Leib und Seele was den Umgang mit Kindern betrifft, denen
er über schwere Zeiten hinweggeholfen hat ein guter Freund, ein Ersatzvater, eine Stütze im
täglichen Leben, er hat sie begleitet und gefördert und ihnen den Start ins erwachsenen Leben
leichter gemacht, man erkennt hier ganz genau, das er etwas anders und besser machen wollte,
als er es in seiner Kindheit erlebt hat

hätte er nicht diese teufliche Krankheit, wäre er eigentlich der Richtige für diesen Job

es klingt paradox, aber es ist so, ich glaube nicht, das er unbedingt nur diesen Beruf wählte
um in der Nähe von Jungs zu sein, es war auch eine Art Berufung

Martin N. sitzt jetzt in einem Gefängnis in Niedersachsen ein. Noch in diesem Jahr soll er vor Gericht kommen. Er soll überrascht gewesen sein, als die Beamten ihn am vergangenen Mittwoch in Hamburg festgenommen haben. Soko-Chef Martin Erftenbeck sagt, dass N. mitgenommen gewirkt habe, als er von seinen Opfern gesprochen hat. In anderen Momenten sei Martin N. jedoch ruhig und völlig gefasst: "Seine seelische Verfassung ist nur schwer einzuschätzen."

Weiter zum Chronolgischen Verlauf und stand der Ermittlungen:

http://www.abendblatt.de/hamburg/article1859239/Maskenmann-Martin-N-gibt-es-noch-weitere-Opfer.html (Archiv-Version vom 19.04.2011)

@der_eidetiker

auch Dir vielen Dank, Du hältst uns auch auf dem Laufenden

Mfg.

@armleuchter

von Erpressungsgeldern läßt es sich schön leben, zumal es hier um höhere Summen geht
und nicht jeder hat den Mut und schaltet die Polizei ein, aber trotzdem gab es noch andere
Quellen, diese Pflegekinder, ob mit oder ohne Übernachtung, wenn das Vormundschaftsgericht
im Spiel war, dann bekam er staatliche Unterstützung, Pflegeld, Kindergeld, Kleidergelder usw.
also ich denke schon, der stand nicht schlecht da.
über seine Familienverhältnisse wissen wir ja nun noch nicht viel, eine kleine Erbschaft ??
und verdient hat der bestimmt auch gut, hier summiert sich was, es heißt ja, er ist auch mit
den Kindern in den Urlaub gefahren
andere Geldquellen von Banküberfällen, Diebstählen und Verhökerungen von Diebesgut sehe
ich mal ab, er hatte mit Sicherheit immer ein Druckmittel in der Hand, auf Grund von Wissen
in der pädophielen Szene

@Nachdenklicher

ich spekuliere mal - der Vater durchgebrannt, die Mutter krankenschwester, klingt für mich eher nach "kleine leute" als nach große erbschaft.

Das mit der staatlichen unterstützung stimmt - aber das war vor 2000, sprich das dürfte damals seine (legale) haupteinkommensquelle gewesen sein.
Ab 2000 ein job bei der "Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort GmbH" - das hört sich für mich nach allem an , aber nicht nach einem guten gehalt. 2009 wohl ohne job, ab 2010 dann eine Anstellung die eher nach einem anständigen einkommen aussieht.

Insgesamt hört sich das nach nicht viel an für jemanden der viel verreist, schöne schwarze ledermöbel hat und laut zeugen immer viel geld in der tasche hat.

Ist natürlich alles relativ: Vielleicht hat er ansonsten recht spartanisch gelebt und für seine schwererziehbaren jugendlichen wird auch wenig nach "viel geld in der tasche" ausgesehen haben...

@armleuchter

dann bleibt eigentlich nur Erpressergeld aus der Szene, er hatte Verbindungen zu seinesgleichen
Ärzte, Anwälte, usw. die zahlten Schweigegeld, kann schon so sein, hier geht es ja nicht nur um
die Angst vorm "Arbeitgeber " sondern um den ihre Familie, brave bidere Ehemänner und
Familienmenschen, die haben es sich was kosten lassen, damit er die Klappe hält

was man bei den Durchsuchungen gefunden hat, außer seinen gefüllten PC, hörte man noch
nichts, oder ?, hat er nun ein Motorrad ?

Kriminelles Potential hatte er jedenfalls genug um auch an Einnahmen zu kommen.

@der_eidetiker

ich bin leider kein Kunde beim Hamburger Abendblatt und habe auch nicht vor es zu werden
betr. Dein Link, von 13.54 Uhr, mich würde interessieren was da berrichtet wird unter
forensischer Psychiater " Das Kino läuft im Kopf ", warum M. N. so wurde.
könntest Du nur mal kurz eine kleine Zusammenfassung darüber posten, würde mich freuen
danke Dir

Mfg.

Arbeitseinkommen von Martin N.
Ich denke, dass er beim Friedenshort mehr verdient hat, als beim TÜV in der Schulungsstätte.

Das Einkommensniveau ist in der Jugendhilfe sicherlich höher als bei Bildungsträgern.

Die Bildungsträgerlandschaft in HH ist sehr groß und der Markt eng und umkämpft. Auf jeden Fall gibt es Bildungsträger, die Sozialpädagogen auf voller Stelle mit einem Bruttogehalt von 1650€ bezahlen, der Schnitt liegt so bei 1950 € und der Mindestlohn, der gezahlt werden müsste, wenn ein "öffentliches Interesse" an der Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Tarifvertrages bestanden hätte, läge bei 2 076,06 € und wird bei kaum einem Bildungsträger, der von ausgeschriebenen Maßnahmen und Bildungsgutscheinmaßnahmen "lebt", einem Neueinsteiger gezahlt.