Menedemos schrieb:Also für mich nicht. Es erklärt z.B. nicht, warum das Opfer zwischen Konstanz und Lindau pendelte. Und vorher kurz nach Zürich fuhr.
Offensichtlich hatte er in Zürich eine "Bekanntschaft"
Vielleicht hat er auch mit diesem Urlaub verbracht. Das ging aber 1969 Öffentlich nicht als Homosexuelles Paar.
Er fuhr jeden(!) Tag auf die Insel Lindau zum Frühstück. Was tat er da ?
Passt nicht zur Spielsucht, so wie es auch ansonsten keine offiziellen Spuren dahin gab.
Es war halt eine Urlaubsregion, in der auch(!) zwei Spielcasinos waren.
Daraus zwingend auf Spielsucht zu schließen ist fantasiereich. Aber wenn es denn so wäre, dann wüsste man es, weil er
a) sich dort ausweisen hätte müssen
b) Er wäre dem Personal als Dauergast aufgefallen
Menedemos schrieb:Mit Spielsucht kann man das Verhalten viel eher erklären: I
Könnte man, theoretisch ja.
Aber die Andeutungen in xY, das es sic um einen schwulen handelt sind so ziemlich eindeutig.
Menedemos schrieb:Vier Wochen lang ohne Unterbrechung in eine einzige Spielbank zu gehen, war ihm wohl zu peinlich, man hätte ihn ja für spielsüchtig halten können, es hätte eventuell sogar zu einer Sperre führen können, deshalb war er mal ein paar Tage hier, dann wieder dort.
Vier Wochen lang täglich in zwei Spielbanken zu gehen ist nicht weniger Auffällig.
Außerdem fuhr er ja jeden Morgen nachweislich auf die Insel Meinau.
Meiner Meinung nach hatte der Urlaub vornehmlich das Ziel, seine Homosexualität oder auch bestimmte Spielarten auszuleben.
Das ging seinerzeit schlecht im dörflichen Milieu, abgeschieden an der Grenze
Menedemos schrieb:Ich weiß ja nicht, wie sich manche Außenstehende sexuelle Handlungen unter Homosexuellen vorstellen, welchen Fantasien sie dabei freien Lauf lassen - aber normal ist das meines bescheidenenen Wissens nach nicht
Es gibt bei Homosexuellen die verschiedensten Praktiken wie auch bei Heteros.
Darunter auchb extreme SM, Bondage
Selbstverständlich ist es nicht normal, jemanden das Geschlechtsteil abzuschneiden.
Aber im Fall Meiwes ist es ja auch genau so vorgekommen.
Menedemos schrieb:nd vielleicht war mal jemand in Lindau? Also ich war schon öfters dort - es ist ein nett anzuschauendes Städtchen, aber eben eine Kleinstadt. 25000 Einwohner, das war's. Von Metropole - oder gar Schwulenmetropole - keine Spur!
Hat ja auch keiner gesagt. Trotzdem kann ja ein Schwuler dort Urlaub machen und konnte sicherlich auch Kontakte knüpfen.
Für mich sieht der Versuch die Scheren zu verkaufen, zb nach einem Anbahnungsversuch aus.
birotor schrieb:Aber Gläubiger haben nicht die Gewohnheit, ihre Schuldner zu töten, weil sie ihr Geld dann sicherlich nie wieder bekommen. Also, Spielsucht und ein Mord im Homo-Milieu zu gleicher Zeit?
Ich denke auch Spielsüchtig war der Mann wher nicht und das hat auch nichts mit dem Mord zu tun.
Das hat doch ganz offensichtlich sexuelle Hintergründe wenn jemanden das Geschlechtsteil abgetrennt wird.
ThoFra schrieb:Bin mir nicht sicher, ob in irgendeinem der Artikel etwas darüber stand, ob Wasser in seinen Lungen gefunden wurde?
Ja in xy kam das vor, mit der Erklärung, das es kein Wasser aus dem Rhein war.
Ich bin der Meinung unser Friseur ist seiner homosexuellen Beziehung nachgereist von Zürich an den Bodensee.
Dieser hatte dort ein Boot zu liegen, was auch die häufigen Ortswechsel erklären würde und die Tatsache das die Leiche in den Bodensee verbracht werden konnte.
Im Rahmen sexueller Handlungen im SM Bereich wurde er schließlich so schwer verletzt, das er letztendlich verstarb.