@AngRa@emodulIch grüße Euch...
...also "Maniker" als Begriff und auch von der Bedeutung her - wirklich bis eben nicht gewußt. Großes Indianerehrenwort! Hatte auch nicht die "googelige" Suchmaschine des Vertrauens befragt - gerade bei medizinischen Begrifflichkeiten verwirrt da oftmals mehr, als einem geholfen wird...
Das mit den "Manikern" im "früheren Leben" war -scherzhaft- auf Kollegen bezogen, die entsprechende Verhaltensweisen an den Tag gelegt haben. Obschon ich mir da jetzt nicht ganz sicher bin, ob der eine oder andere nicht tatsächlich...
Das L. im Hotel, Restaurant, beim Schiffchenfahren über den Bodensee usw. gesellschaftskonform agierte, dementsprechend für seine dortige, öffentliche Umwelt also "normal" erschien, macht die Ermittlungen auch nicht einfacher. Diese nachvollzogenen Tagesabläufe beruhen ja zum einen auf sein mithin auffälliges Äußeres; zum anderen auf wiederholte Kontakte organisatorischer Art. Also mit Hotel-, Restaurant- und Schiffspersonal. Selbst die Kartenverkäufer der Dampfertickets haben ihn ja offensichtlich "gekannt", wenn solchermaßen genaue Angaben über eine bestimmte Person von ihnen gemacht werden konnten. Ich habe selbst fast 50 Jahre an der Nordsee gelebt und weiß doch, an welchen Merkmalen die Einheimischen oft ihre Urlauber erkennen - auch ohne nun den Namen zu wissen. "Ja, ja... - der nette alleinstehende Herr mit der Fliege und den komischen Schuhen ist heute auch wieder am Anleger gewesen..."
Ach ja... - die "Aktenlage"... - auch so´n "Dauerbrenner". Mal abgesehen davon, wie, wenn es denn tatsächlich noch welche geben sollte und wir erfahren könnten, wo diese denn aufbewahrt werden... - wem würde da überhaupt Einblick gewährt werden können? Noch wichtiger: Wem von uns? Und inwieweit dürfte dann diese Person über deren Inhalt Auskünfte an Dritte; gar zur Verwendung in einem öffentlichen Internet-Forum geben dürfen? Ich hatte vor vielen, vielen Jahren einmal kurz Kontakt zu Peter Hohl. Das war der junge, schlaksige und hornbebrillte Mensch, welcher früher etwa zur Mitte der Hauptsendung von "Aktenzeichen" aus dem Glaskasten mit den Telefondamen heraus kam und einen kurzen Überblick, betrefflich der bislang eingegangenen Hinweise gab. Manchmal auch außerplanmäßig wenn z.B. ein/e Anrufer/in es sich doch noch überlegt und das Gespräch abgebrochen hatte. Dann kam Hohl angewetzt und unterbrach den bisweilen sichtlich darüber genervten Eduard Zimmermann, mit der Bitte doch noch einmal anzurufen...
Peter Hohl schrieb auch teilweise die Drehbücher der Filmfälle und so habe ich ihn -klar- darauf angesprochen. Er meinte sich zu erinnern, auch im Fall L. die dramaturgische Vorlage verfaßt zu haben; ganz sicher war er nicht. Und über den Fort- und evtl. Ausgang der Geschichte wußte er schon gar nichts - verwies mich diesbezüglich an die Produktionsfirma "securitel". Nur da mochte ich nun auch nicht unbedingt als unbeteiligter "Neugieriger" anfragen...
Der Beamte im Züricher Studio sprach übrigens zunächst von einem Arzt, den L. aufgesucht haben könnte; "möglicherweise" einen Hautarzt...