Der Fall Kampusch

@bärlapp
@Schneewi77chen
@anser
@ramisha
was ich auch sehr verdächtig finde ist das angebliche treffen von natascha kampusch mit der tatzeugin ishtar a. denn bereits vor diesem treffen hat ishtar a. ihre aussage relativiert. das geschah mit 100%iger auf druck der staatsanwaltschaft und der natascha kampusch selbst.
ich denke das erwähnte treffen lief nicht so friedlich ab wie man es uns verkaufen will. da wurde sicher von seiten der natascha kampusch nochmals massiver druck auf ishtar a. ausgeübt.
natascha kampusch sagte in einem interview dass die zeugin ihre aussagen zurück genommen hat. das sagt auch die StA. das ist schlichtweg eine lüge.

so ich hoffe das ich jetzt mal weiter komme mit lesen denn immer ist was los bei mir :D

@EC145

Mit der Ischtar das ist sowieso eine einzige Farce. Wie ich bereits oben erwähnt habe. Man hat ihr die Fotos der Fahrzeughalter von weißen Kombis nicht gezeigt, weil sie angeblich zuvor schon alles vermischt hat. Es wollte niemand, dass Ischtar glaubwürdig ist. Ich muss bei diesem Fall an Eltern denken, deren Kinder vermisst sind. Da staut sich doch eine Wut und ein Hass an, wenn diese Menschen zusehen müssen, was hier alles unter den Tisch gekehrt wurde bzw. wird. Sie wissen nicht, sind ihre Kinder noch am Leben oder arbeiten sie zwangsweise irgendwo gelinde ausgedrückt in einer Art "Putzkolonne" oder wenn sie bereits größer sind in einem liberté d'établissement. Da wundert es mich gar nicht, weshalb der NK teilweise eine richtige Hasswelle entgegenschlägt. Teilweise Menschen, die überzeugt sind, dass einiges zu Tage kommen würde, wenn die NK endlich alles erzählen würde.

anser schrieb:Die von der Evaluierungskommission veranlasste Auswertung der Rückdatenerfassung
ergab auffällige Gesprächskontakte mit zwischen dem Verdächtigen Ernst Holzapfel, einem hochrangigen Oberst sowie einer Pornoladenbesitzerin.

Wenn das keine merkwürdige Konstellation ist, dann weiß ich nichts mehr.
Holzapfel und eine Pornoladenbesitzerin ist ja noch nachvollziehbar, aber wie ich
einen "hochrangigen Oberst" in dieses Trio integrieren soll, ist mir schleierhaft.
Wollte er die beiden verhören, ihnen Verhaltensmaßnahmen nahelegen oder
handelte es sich letztendlich nur um einen flotten Dreier?

Das merkwürdige an der Sache ist, Mühlbacher stellte die Ermittlungen ein, BEVOR dieser Oberst verhört wurde. Nach Bemerkung, das man einen Fall doch nicht einstellen könnte, bevor nicht alle verhört worden seien, kam lapidar "Dann machen wir das halt auch noch" wohlgemerkt schon NACH Einstellung des Verfahrens.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt, oder? Sollte der Herr Oberst gedeckt werden? Alles nachzulesen in oben genanntem Link. Das Buch sollte zum Verständnis aber mehr helfen.

@bärlapp

bärlapp schrieb: Es wollte niemand, dass Ischtar glaubwürdig ist.

genau.
so unter dem motto [ es kann nicht sein was nicht sein darf ] für mich ist es jetzt sonnenklar.
es gab einen zweiten täter. der H hat sich ja selbst verraten. in dem er die polizeibeamtin gefragt hat
hot ers umbrocht das ist ein klares indiez dass EH die NK gekannt haben muss.

@ramisha

Die Gespräche hörten nach der Flucht von Natascha Kampusch 2006 auf. Auch seltsam.
Aber da war die Angelegenheit wegen dem slowakischen Kindermädchen be Kind slow (Witz?)
war voraussichtlich zu dieser Zeit geklärt. Deshalb keine Gespräche mehr????????
Der Oberst war zudem sehr gut bekannt mit der Brandner-Ortner. Schützende Hände?

Und, eigentlich noch nicht mal tauglich für einen Krimi, weil so leicht zu durchschauen, wenn man einige Hintergründe kennt. Aber, nicht wirklich nachweisbar....Wenn keiner nachweisen will. Die haben alle Schiss, mittlerweile ist das Thema auch so komplex. Alle bestechlich?

@ramisha

2. Entführer vll. Aber ich denke die Täterschaft reicht hier viel weiter.
Aber ob der Holzapfel der 2. Entführer war, denk ich nicht. Der sieht so aus, als ob er noch nie einen Bürstenhaarschnitt getragen hätte.

Das Eichwei sicher nicht, da stecken andere hinter. Heulsuse

@anser
so komplex das sich hier keiner der verfechter der offiziellen version mehr zu wort melden.
denn der fall kampusch ist und wahr ansich schon komplex genug.

Wär schon nicht schlecht, wenn man der Ischtar ein paar Fotos gezeigt hätte von einschlägigen "Patienten", aber da sie ja von anfang an als mehr oder weniger unglaubwürdig abgestempelt wurde, hat man das wohl nicht getan. Sch...ade auch.

@EC145

Das ist ganz klar, vll lesen sie nicht mal mehr mit, weil sie einfach keine andere Version als die Märchenversion - Böser Zauberer verschleppt Prinzessin, Prinzessin flieht und böser Zauberer muss sterben - Happyend - Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute - hören wollen. Augen zu, Ohren zu und weiter an das Märchen glauben.

@anser

Kam das "unglaubwürdig" eigentlich nur daher, weil die Lehrerin der Ischtar das in diese Richtung behauptet hat? Zumindest hat diese Beurteilung der Lehrerin erheblich dazu beigetragen. Das Mädchen ist eigentlich immer bei ihrer Version geblieben bis auf die Relativierung, die sie voraussichtlich unter Druck gemacht hat.

Oh mann, das ist doch alles eine Suppe. Und das merkt keiner? Oder will keiner merken? Haben die in Ö nicht alle Angst, selber mal vor Gericht zu müssen? Vertrauen die noch ihrer Justiz?

Wenn nein folgende fiktive Situation: unbescholtener Bürger, jemand kann Dich aber nicht leiden weil Du Bart trägst, Dein Hund bellt.....

Der kennt jemand bei der Polizei, zeigt Dich an weil Du was auch immer getan hättest .....oder auch nicht, benennt 3 Zeugen, die ebenfalls befreundet mit Polizei, weil Hundesportverein oder eben Puff oder sonstiges. Du hast nichts dagegen zu setzten, kannst Deine Unschuld nicht beweisen. Was willste machen? Du landest im Knast wegen: nix.

@anser
@EC145
@ramisha

Ich denke, der große Teil der Österreicher weiß das. Deshalb auch die Hasswelle gegen Kampusch, die nicht auspackt. Aber die wissen auch alle, dass ihnen - sollten sie Zeugen sein - die Hände gebunden sind. Hierzu gibt es soviele Möglichkeiten, von denen in diesem Fall wie es aussieht auch Gebrauch gemacht wurde.
Was trug eigentlich der besagte Onkel von NK (Taufpate von NK, Geliebter der Mutter, Freund des Vaters) für einen Haarschnitt? Dieser Mann ist - wenn mich nicht alles täuscht - seit 1999 verschwunden? Untergetaucht? Weggeräumt? Ich bitte um Berichtigung, wenn ich hier was falsches schreibe.

@all
Hab leider das Buch noch nicht!

bärlapp schrieb: Die Lehrerin von Ischtar hat auch behauptet, dass die Ischtar unglaubwürdig sei. Die Lehrerin ist die Ehefrau eines Ermittlers.

Als ich das hier gelesen habe, habe ich echt lachen müssen. Es erklärt doch auch das nie ein Phantombild des Mannes mit dem Bürstenhaarschnitt erstellt wurde. In allen anderen Fällen die es gibt, wenn es einen möglichen Täter gab, und ihn jemand gesehen hatte, gabs immer ein Phantombild.

@LucaLuca

Konnte voraussichtlich keines gemacht werden, weil das Mädchen sowieso unglaubwürdig war. Weshalb dann suchen, wenn alles nur erfunden ist?

Hätte man ihr geglaubt, hätte man ihr Fotos der Fahrzeughalter vorlegen können. - Priklopil evtl. erkannt.
Man hätte ihr erstmals dann auch Fotos der ganzen Familienangehörigen vorlegen können, um auszuschließen, dass von der Familie oder Freunden jemand beteiligt. war bzw. von Bekannten von Priklopil. Nichts, gar nichts wurde in diese Richtung unternommen.

@EC145

Mit der Bemerkung: "Hat ers umbracht". Das kann man auslegen wie man will.
Entweder Priklopil oder die NK. Ich persönlich würde diese Redewendung nicht so für eindeutig ansehen. Aber als der Holzapfel nervöser wurde beim "Ausladen seines Autos" und die Polizei nochmals nachstockte, war die dubiose Schwester zugegen und verhinderte weitere Antworten seitens ihres Bruders.

@bärlapp
Da gebe ich Dir in allen Punkten Recht, aber wenn man Täter finden will und einen Fall lösen will, klammert man sich normalerweise an jeden Strohhalm.
Aber dieser eine Punkt ist ja nicht alleine ausschlaggebend, ich wiederhole mich, das gab es in keinem anderen Fall das Dinge von einem Tatort entfernt werden dürfen. Irgendwo stand mal, die Beamten vor Ort dachten das sei ein neuer Mitarbeiter, das müsste dann aber auch überprüft werden ob dem so ist, da könnte ja jeder zu einem Tatort gehen und sagen ich bin der Neue. Seit 2004 waren Ihre Daten erfasst wegen dieser, wahrscheinlich war es eine Kreditanfrage und die Bonitätsprüfung wurde deshalb gemacht. Ich komme ja aus Deutschland, aber ihr Name war mir jetzt seit 1998 geläufig, mir wäre der jetzt aufgefallen, wenn ich jetzt z.B. bei einem Amt gearbeitet hätte und der Name in irgendeiner Weise gefallen wäre. Ich kenne nicht alles Namen von vermissten Kindern, da gibt es bestimmt viele, aber Ihrer war mir seid 1998 geläufig, wie der z.B. vpn Tanja G, Peggy K. oder der auch von Maddie, wenn die mir im Zusammenhang, wenn ich nun bei der Schufa Mitarbeiter wäre, diese Namen würden mir sofort auffallen.
Und sie hat doch auch angeblich Rechnungen bekommen, wahrscheinlich von Firmen, und niemand bemerkt das, aber gut vielleicht wäre es auch gut, wenn man sich als Einzelner für vermisste Personen mehr interessieren würde.

Die Sache mit den Briefen....die zwei Briefe. Das ist noch wichtig. Mit wem hatte die gute Kontakt.