@LucaLuca Und wir haben an die Frau Bundesministerin letztendlich die Frage gestellt, wie es möglich war, dass im Jahre 2004 Natascha Kampusch in einer Datei der Firma Deltavista Data aufscheint, zwei Jahre vor ihrer Flucht, einer Firma, die es Banken und anderen Unternehmen ermöglicht, die Bonität von Personen in diesem Lande zu überprüfen, wie es möglich war, dass sie dort mit Anschrift Straßhof, mit Geburtsdatum, mit Vor- und Zunamen erfasst war, aber die Behörden bis heute diese Daten nicht prüfen konnten, nicht prüfen wollten oder unterdrückt haben.
- Besagt eigentlich deutlich, dass sie keine Firma gegründet hat. Ist egal, trotzdem.
Ferner können beschränkt geschäftsfähige Minderjährige wirksam Rechtsgeschäfte eingehen, die sie mit Mitteln bewirken, die ihnen zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung vom gesetzlichen Vertreter oder mit dessen Zustimmung von Dritten überlassen worden sind.
Es kommt eigentlich nur Natascha selbst als Käufer in Frage. Priklopil wird kaum unter seiner Adresse und unter dem Namen von Natascha etwas bestellt haben. War dies ein Hilferuf von NK an die Aussenwelt, dass es jemand zur Kenntnis nimmt? Hat sie jemand dazu befragt?
Oder gibt es doch Mitwisser, die damit einen Tip geben wollten, den anscheinend niemand registriert hat? Auf jeden Fall muss es jemand gewesen sein, der gewusst hat, wo sie sich aufhält.
Diese Sache gibt mir persönlich jetzt schwer zu denken. Ich habe auch noch nie etwas gehört, dass man sie danach gefragt hat. Doch Mitwisser, die ihr helfen wollten, ohne sich selbst zu verraten? Das muss ich mir noch mehr durch den Kopf gehen lassen. Das ist sehr interessant.
Wenn es keine Mitwisser waren, dann müsste NK ja Zugang zum Internet haben, damit sie eine Bestellung tätigen konnte, oder Gelegenheit, eine Bestellung abzusenden.
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